Wer betrügt eher? Mann oder Frau?
11.01.2012 um 21:31Kopf--->Tisch
Aber wenn der doch weiß, dass ich nen Mann hab. Dann betrügt auch er.
Aber wenn der doch weiß, dass ich nen Mann hab. Dann betrügt auch er.
sodawasser schrieb:Denn ich habe noch nie eine Freundin von mir betrogen und habe auch solche moralischen Grundsätze, dass sowas nie in Frage kommen wird.Du bist noch nie fremd gegangen. Aber es war kein Problem für dich, eine bereits vergebene Frau zu "nehmen"
sodawasser schrieb: Also ich wusste, dass sie einen Freund hat,Kann natürlich jeder sehen wie er will. Aber ich für mich, nenne das Doppelmoral.
Merlina schrieb:Und wenn ich weiß, dass mein Objekt der Begierde einen Partner hat, dann lass ich die Finger davon.Da gebe ich dir recht. Das kann man mir in diesem Fall auch vorwerfen, dass ich diesen moralischen Grundsatz gebrochen habe. Für mich ist dies aber wie gesagt, noch was anderes, als wenn ich meine Freundin betrügen würde.
Merlina schrieb:Auch dann nicht, wenn ich ihn selbstverständlich nicht gezwungen habe. Freiwilligkeit ist für sexuelle Aktivitäten eh Grundvoraussetzung.Das wollte ich damit nicht sagen, denn dies ist selbstverständlich. Ich meinte nur, dass es eventuell für manche einen Unterschied macht ob man die/den Fremdgeher/in dazu "überredet" hat den Partner zu betrügen ( es wäre ja nur einmal und das ist ja keinmal und weitere Phrasen) oder ob man direkt gesagt hat, es sei die eigene Entscheidung und man kann es verstehen, wenn sie/er es doch lieber lässt. Jeder Mensch ist ja zum gewissen Teil beeinflußbar, auch in der scheinbaren Freiwilligkeit. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Merlina schrieb:Die eigenen Abgründe sind oft erschreckend.Danke ;)
Natürlich macht es dich nicht zu einem schlechten Menschen, wenn du dich auf Verhältnisse mit vergebenen Frauen einlässt. Das auf keinen Fall.
Merlina schrieb:Dennoch ist es doppelmoralisch und ebenso zu verurteilen. Sofern man Fremdgehen überhaupt verurteilt.Ja, mittlerweile gebe ich dir recht, zu verurteilen ist diese Handlung, sie ist ganz klar moralisch nicht korrekt. Allerdings, das mag dann durch den Rahmen der eigenen Interpretation der moralischen Grundsätze liegen, ist es für mich nicht doppelmoralisch, da es zwei verschieden paar Schuhe sind. Ich kann es aber durchaus verstehen, wenn man zu dem eigenen Entschluß kommt, dass es keine Unterschiede macht.
sodawasser schrieb: Für mich ist dies aber wie gesagt, noch was anderes, als wenn ich meine Freundin betrügen würde.Warum? Weil du mit dem Partner deiner Affaire in keiner Beziehung stehst und diesen nicht kennst? Da wäre es interessant zu wissen: Was, wenn der Partner ein Bekannter, Freund, Arbeitskollege, Nachbar wäre? Wie wäre es dann mit der "Schuld" ?
Merlina schrieb:Warum? Weil du mit dem Partner deiner Affaire in keiner Beziehung stehst und diesen nicht kennst?Kurz gesagt ja. Ich habe diesem Menschen gegenüber keine Versprechungen keine persönlichen Bindungen.
Merlina schrieb: Da wäre es interessant zu wissen: Was, wenn der Partner ein Bekannter, Freund, Arbeitskollege, Nachbar wäre? Wie wäre es dann mit der "Schuld" ?Je stärker die Bindung zu der Person ist umso größer ist wohl die Hemmschwelle die "Mitschuld" bei dem Betrug des Partners zu tragen. Das ist jetzt eine allgemeine Aussage von mir und Spekulation. Man kann es wohl eher mit seinem Gewissen vereinbaren, wenn man die Person nicht kennt. Zusätzlich käme noch eine persönliche Enttäuschung dazu, wenn der Partner des/derjenigen mit dem schläfst dich kennt.
Merlina schrieb:Ich hoffe du verstehst, dass ich dich damit nicht persönlich meine, sondern diese Aussage an sich.Ja klar, das habe ich so verstanden ;)