Wird die Menschheit jemals aussterben?

Ich muss GrandOldParty zustimmen, was in Zukunft alles möglich sein kann, wissen wir nicht, denn irgendwann könnte alles möglich sein, wir entwickeln uns immer weiter.

@raupsi-ya

irgendwann wird es uns nicht mehr geben... wir werden früher oder später aussterben

Wenn er so weiter macht wie bis heute, schon eines Tages ja!

Er könnte nicht einmal ein Raumschiff bauen, ohne dabei gleich den gesamten Planeten zu ruinieren...!

Die Menschheit wird spätestens sterben wenn das Universum sirbt ( in etwa 12 Milliarden Jahren).

Das Universum werden wir wohl nicht verlassen könnten.

Die einzige Chance wären paralleluniversen.

@GrandOldParty

Ich denke der Trend ist aber nicht linear. Es brauchen nur Wirtschaftskrisen und neue Kriege zu kommen, dann sind die Neuerungen wieder futsch.
Die Menschen müssen vom Öl weg und es zudem endlich schaffen, ein gerechtes Wirtschaftssystem zu erschaffen. Kapitalismus in der heutigen Form ist nicht gerecht.

p1r473w0rld schrieb am 08.11.2011:Die einzige Chance wären paralleluniversen.

Die existenz von Paralleluniversen wurde doch "noch" nicht bestätigt!?

@GrandOldParty
Genug Sci-fi Geschwafel von der ewig währenden Menschheit. Jetzt legen wir mal die Fakten auf den Tisch. Selbst wenn uns nicht lange vorher etwas anderes killen würde, oder die Evolution entschieden hätte, dass unsere Zeit abgelaufen ist, wäre unser Schicksal dennoch besiegelt.

In ca. 2 Milliarden Jahren wird die Milchstraße mit der Andromeda-Galaxie kollidieren, in etwa 5 Milliarden Jahren wird die Sonne zum Roten Riesen und in 30 Milliarden Jahren stirbt das Universum.

Also, wenn wir nicht vorher durch die Vereinigung der beiden Galaxien ins Nichts gekickt, oder von einem der supermassiven schwarzen Löcher gefressen werden, dann grillt uns entweder die Sonne, oder wir erwarten den Kältetod des Universums.

Möchte mal sehen mit welcher Technologie du das verhindern willst. ^^

Zeo schrieb:Möchte mal sehen mit welcher Technologie du das verhindern willst. ^^

Ich auch.

Aber ich habe keinen Zweifel daran, dass es möglich ist. Mit der richtigen Technologie ist alles möglich.

GrandOldParty schrieb:Aber ich habe keinen Zweifel daran, dass es möglich ist. Mit der richtigen Technologie ist alles möglich.

...
@Zeo Er behauptet immer noch, man kann feste physikalische Gesetzte außer Kraft setzten! ... -_-
Ich hab ihn das schon zichs mal erklärt!... Aber versuch du es erst nicht. Kommst du mit Fakten, schreibt er immer den zitierten Satz. So oder so ähnlich^^

Zeo schrieb:In ca. 2 Milliarden Jahren wird die Milchstraße mit der Andromeda-Galaxie kollidieren

Hm ok. Das kann passieren. Aber weißt du auch was dann passiert? .. Richtig! Das weiß keiner so genau! Mehr als Vermutungen kann man nicht aufstellen! ;) Also dafür keine Panik. :)

Zeo schrieb:in 30 Milliarden Jahren stirbt das Universum.

stirbt? Das kannst du so nicht sagen! Irgendwie wird es wohl weiter bestehen. Entweder wie du es geschrieben hast: "In völliger Kälte"... Oder es dehnt sich einfach immer weiter aus. Das ist für den heutigen stand am wahrscheinlichsten. Wie das genau alles "aussieht" und es sich auf Lebensformen auswirkt, kann man auch eher nur vermuten. Vielleicht fängt alles irgendwie wieder mit einem Urknall an. :D Wer weiß^^

Zeo schrieb:Möchte mal sehen mit welcher Technologie du das verhindern willst. ^^

Genau. Ich denke Technologie kann nie alles lösen! Sonst könnten wir ja auch unser eigenes Universum erschaffen!? @GrandOldParty Na, wäre das wohl möglich? ;)

Wie oft gab es globale Katastrophen während des bisherigen Lebenszyklusses der Erde? Reichlich. Und so wird das auch weitergehen, alles werden die Menschen nicht überstehen. Um wirklich gegen vieles gewappnet zu sein, müssten sie sich zu Maschinen entwickelt. Dann aber sind es keine Menschen mehr. ^^

raupsi-ya schrieb:Aber weißt du auch was dann passiert? Richtig! Das weiß keiner so genau!

Wir wissen heute aber genug über unser Universum, um eine realistische Voraussage machen zu können. Es wird dasselbe passieren, was auch mit all den kleineren Galaxien passiert ist, aus denen sich unsere Milchstraße geformt hat. Die schwarzen Löcher in ihren Zentren ziehen sich gegenseitig an, vereinigen sich und bilden ein noch gewaltigeres schwarzes Loch das zum neuen Zentrum einer viel größeren Galaxie wird. Es vergehen weitere Milliarden Jahre, bis diese neue Galaxie ihre endgültige Form angenommen hat. Dabei wird eine Menge Materie zerstört und umgeformt. Die Chancen dafür, dass unser Sonnensystem in einem Stück bleibt, sind verschwindend gering.

raupsi-ya schrieb:stirbt? Das kannst du so nicht sagen!

Sterben ist in der Tat nicht der richtige Begriff dafür. Aber für organisches Leben wird es zu unwirtlich sein.

raupsi-ya schrieb:Also dafür keine Panik. :)

Ich hab keine Angst vor Ereignissen, die Millionen von Jahren in der Zukunft liegen. Leute, die sich über solche Dinge den Kopf zerbrechen, haben wohl sonst keine Probleme.

raupsi-ya schrieb:Vielleicht fängt alles irgendwie wieder mit einem Urknall an.

Schon möglich. Wenn die Theorie mit dem Multiversum zutrifft. Eine dieser Theorien besagt, dass unser ganzes Universum neben anderen Universen in einem eigenen Raum schwebt und als eine Art Membran existiert. Und wenn diese Membranen miteinander kollidieren, gibt es eine gewaltige Schockwelle in beiden Universen - den Urknall.

Zeo schrieb:Ich hab keine Angst vor Ereignissen, die Millionen von Jahren in der Zukunft liegen. Leute, die sich über solche Dinge den Kopf zerbrechen, haben wohl sonst keine Probleme.

Sehe ich genauso. :)

Zeo schrieb:Schon möglich. Wenn die Theorie mit dem Multiversum zutrifft. Eine dieser Theorien besagt, dass unser ganzes Universum neben anderen Universen in einem eigenen Raum schwebt und als eine Art Membran existiert. Und wenn diese Membranen miteinander kollidieren, gibt es eine gewaltige Schockwelle in beiden Universen - den Urknall.

Interessant. Davon hab ich noch nicht gehört. :) Wenn das zutrifft ist Größe ja kein Begriff mehr. Dann wäre "alles" irgenwie unendlich groß... Kann ich mir vorstellen, dass das so ist.

Schon möglich, dass es mehrere Universen gibt. Aber die Menschen sollten sich mal davon verabschieden wirklich jedes Problem lösen zu können. Man sieht es doch wie einen roten Faden durch die Geschichte ziehend, dass die Menschen immer erst dann nach Lösungen suchten, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

raupsi-ya schrieb:Wenn das zutrifft ist Größe ja kein Begriff mehr

Wer weiß schon, wo die Grenze ist? Wir reden hier von Größenverhältnissen, die sich kein Mensch auch nur im entferntesten vorstellen kann, sind wir ja schon in diesem uns bekannten Universum nur verschwindend klein. Vielleicht ist das ganze Universum auch nur wieder Teil von etwas viel größerem. Seit wir wissen, dass es sowas verrücktes, wie schwarze Löcher gibt, für die Naturgesetze einfach nicht gelten, kann man sich sowieso überhaupt keiner Sache mehr sicher sein.

@Paka
Das ist falsch.

@Zeo

Sehe ich auch so. :)

@GrandOldParty

Begründe doch ausnahmsweise mal, was du "falsch" findest! ;)

Paka schrieb:Man sieht es doch wie einen roten Faden durch die Geschichte ziehend, dass die Menschen immer erst dann nach Lösungen suchten, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Das ist nur zu wahr. Probleme werden am liebsten solange verdrängt, bis sie an die Tür klopfen.

raupsi-ya schrieb:Begründe doch ausnahmsweise mal, was du "falsch" findest! ;)

Würde mich auch interessieren. Wenn du so optimistisch bist, dann lass mal ein paar Beispiele hören, die dafür sprechen @GrandOldParty.

@Zeo @raupsi-ya

Es war falsch, dass die Menschen erst dann reagieren, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

@GrandOldParty
Das sagtest du schon. Aber das ist nur eine Meinung. Hast du auch Beispiele dafür, wann rechtzeitig eingelenkt wurde, bevor die Kacke am dampfen war?

Zeo schrieb:Hast du auch Beispiele dafür, wann rechtzeitig eingelenkt wurde, bevor die Kacke am dampfen war?

Nein, aber darum geht es ja nicht.

Wir müssen ja auch die geschichtliche Entwicklung mit im Auge haben.

Denn wir machen ja nicht Dinge, obwohl wir von Anfang wissen, dass sie schlecht sind. In der Regel stellt es sich erst hinterher heraus, dass gewisse Dinge, die wir tun, schlecht sind. Aber dann sind wir soweit davon abhängig, dass wir nicht abrupt aufhören können. Und wenn wir es können, der Schaden nicht direkt rückgängig gemacht werden kann.

Ein klassisches Beispiel ist das Ozonloch und das Gas FCKW.

Wir wussten nicht, dass es diese schädlichen Auswirkungen hat. Hätten wir es von Anfang an gewusst, noch bevor wir es verwendet haben, dass es schädlich ist, so hätten wir es auch nicht verwendet. Doch wir wussten es nicht.

Hinterher ist man halt immer schlauer.

So ist nun mal die wissenschaftlich/technologische Entwicklung. Wir wissen auch nicht ob sich das, was wir heute für gut und richtig erachten, nicht in 20 oder 30 Jahren als großer Fehler herausstellen wird. Das ist halt Risiko.

Doch daraus zu schließen, dass wir am besten gar nichts mehr machen sollen und alles am besten 500.000 mal absichern, ist so falsch wie es nicht praktikabel ist.