(Heilige) Kommunion für Geschiedene; hätte Jesus ein Problem?
21.09.2011 um 03:18
Aus meinem obigen Link:
"‘Jesus aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: "Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau und sprach "Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein"?
So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!‘‘ (Mt 19,4-6)
‘‘Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, daß sie die Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe
.‘‘ (nach Luther: Mt 5,32)
und etwas näher am Original:
‘‘Ich aber sage euch: Jeder, der seine Frau entlassen wird, außer aufgrund von Hurerei, macht, daß mit ihr Ehebruch begangen wird; und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.‘‘
(nach Elberfelder Ãœbersetzung: Mt 5,32)
Hurerei hat bei Gott die Bedeutung: Verlassen der sexuellen Einmaligkeit mit dem Ehepartner oder verlassen der Einmaligkeit Gottes und Hinwendung zu anderen Götzen, gegen das 1., 2. und 3. Gebot Gottes verstoßen und dadurch die Ehe zu verwerfen
Gott haßt Ehescheidungen
und Christen sollten sie auch hassen. Das gilt für Gläubige vgl. Markus 10,2-12 und Lukas 16,18. Einzige Ausnahme: Hurerei! (Mt. 5,32 + 19,3-10).
Eine Ehebrecherin, die auf frischer Tat ertappt wurde, schleppten die Schriftgelehrten des Volkes damals zu Jesu, um ihn zu versuchen, den der die Liebe und Gnade Gottes predigte. Nach dem altem Gesetz von Mose, müsste sie nun gesteinigt werden. Den zugehörigen Ehemann, der auch hätte gesteinigt werden müssen (3. Mose 20,10), brachten sie aber nicht mit. Jesus sagte zum Volk daraufhin: "Wer unter euch ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein auf sie." (Joh. 8,7). Jesus hätte es tun können – aber er tat es nicht. Jesus hätte sie scheiden können – da er als Richter gefragt war - aber auch das tat er nicht. Jesus hat sie nicht verdammt, sondern sagte: "geh hin und sündige hinfort nicht mehr." (Joh. 8,11).
Damit erfüllt und beweist Jesu, unter anderem, das Gotteswort des Alten Testaments:
"Du sollst den Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR"
(3. Mose 19,18)
Den höchsten Bund, den Gott selbst schließt, schließt er mit Jesu (der heilig ist) und der Gemeinde (die heilig ist) in Form einer (heiligen) Hochzeit, Offb 19,7:
"Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet."
So heilig ist die Ehe vor Gott. Die Ehe ist etwas ganz besonderes!
Trotz all dieser Beispiele, dass Gott keine Scheidung will, dass Er sie haßt, wächst die Scheidungsquote unaufhörlich an, auch unter Christen. Es ist so, dass Gottes Wort von vielen nicht mehr ernst genommen – verstanden - wird.
Jesus Christus, der uns erlöst hat, wird nicht mehr ernst genommen. Die Liebe Jesu, seine Gnade, seine Warmherzigkeit, sein Verständnis, wollen viele zum bewußten Sündigen ausnutzen und tun es auch, nach dem Motto: "Ach was soll‘s, wird schon nicht so schlimm sein, Er vergibt mir ja." Wirklich?
Täusche Dich nicht, oh Menschenkind! Denen, die Jesu Leben, Leid und Tod und Auferstehung, Jesu Gnade, seine Feinfühligkeit als Freifahrtschein zum sündigen gebrauchen wollen, wird klar gesagt, Röm 6,15-16:
"Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!
Wißt ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müßt ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?"
Und das schlimmste, das je über die Hölle gesagt wurde, wissen wir von eben dem Jesus:
"wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht verlöscht.
"(Mk 9,48), der der Christus ist, Er erzählt uns wie es da zu geht. Eine Idee finden wir in Lukas 16, ab Vers 13.
Jesu sagt uns Mt 7,14:
"Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!""