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Doktorarbeiten: Die Verantwortung der Unis?
26.06.2011 um 12:54Moin.
Bekanntermaßen hat sich ja in letzter Zeit herausgestellt, dass es einige bekannte Politiker mit der Erstellung ihrer Doktorarbeiten offenbar nicht so genau nahmen und entweder absichtlich oder unabsichtlich plagierten bzw. falsch zitierten und belegten.
Folgerichtig hatte dies eine Aberkennung der Doktortitel zur Folge.
Mir persönlich fällt jedoch auf, wie die Universitäten hier immer wieder die Verantwortung für diese fehlerhaften Arbeiten und die fälschliche Verleihung des Doktortitels weit von sich weisen und nur auf den ,,Täter" zeigen. Es wird unter anderem gerne argumentiert, dass einem ja beispielsweise zum Zeitpunkt der Abgabe der Arbeit noch gar nicht so tolle, elektronische Vergleichsmöglichkeiten vorgelegen hätten und man so nicht unbedingt ein Plagiat oder falsche Zitate/Belege erkennen konnte.
Meiner Meinung nach sind diese Argumente jedoch eher Schutzbehauptungen.
Aus meiner Sicht ist es die klare Pflicht eines jeden Doktorvaters, während er die Verfassung der Arbeit begleitet, auch während des Prozesses genau zu prüfen, ob sich da Fehler einschleichen, ob Belege vergessen oder scheinbar gar absichtlich gefälscht wird.
Und wer sich zum Doktorvater macht, der geht damit auch die Verantwortung ein, sich genau über das entsprechende Fachgebiet der Arbeit zu informieren, sofern es nicht ohnehin seine Spezialität ist.
Ich behaupte, dass so einige Unis und Doktorväter ganz absichtlich nicht so genau hingesehen haben, da schließlich auch für sie Prestige abfiel, wenn sie behaupten konnten:,,Der bekannte Politiker XY hat bei uns seine Doktorarbeit geschrieben und den Titel erhalten!"
Wie seht ihr das?
Sind die Unis und Doktorväter mitschuldig an den Plagiaten oder trifft sie kein Fehler?
Bekanntermaßen hat sich ja in letzter Zeit herausgestellt, dass es einige bekannte Politiker mit der Erstellung ihrer Doktorarbeiten offenbar nicht so genau nahmen und entweder absichtlich oder unabsichtlich plagierten bzw. falsch zitierten und belegten.
Folgerichtig hatte dies eine Aberkennung der Doktortitel zur Folge.
Mir persönlich fällt jedoch auf, wie die Universitäten hier immer wieder die Verantwortung für diese fehlerhaften Arbeiten und die fälschliche Verleihung des Doktortitels weit von sich weisen und nur auf den ,,Täter" zeigen. Es wird unter anderem gerne argumentiert, dass einem ja beispielsweise zum Zeitpunkt der Abgabe der Arbeit noch gar nicht so tolle, elektronische Vergleichsmöglichkeiten vorgelegen hätten und man so nicht unbedingt ein Plagiat oder falsche Zitate/Belege erkennen konnte.
Meiner Meinung nach sind diese Argumente jedoch eher Schutzbehauptungen.
Aus meiner Sicht ist es die klare Pflicht eines jeden Doktorvaters, während er die Verfassung der Arbeit begleitet, auch während des Prozesses genau zu prüfen, ob sich da Fehler einschleichen, ob Belege vergessen oder scheinbar gar absichtlich gefälscht wird.
Und wer sich zum Doktorvater macht, der geht damit auch die Verantwortung ein, sich genau über das entsprechende Fachgebiet der Arbeit zu informieren, sofern es nicht ohnehin seine Spezialität ist.
Ich behaupte, dass so einige Unis und Doktorväter ganz absichtlich nicht so genau hingesehen haben, da schließlich auch für sie Prestige abfiel, wenn sie behaupten konnten:,,Der bekannte Politiker XY hat bei uns seine Doktorarbeit geschrieben und den Titel erhalten!"
Wie seht ihr das?
Sind die Unis und Doktorväter mitschuldig an den Plagiaten oder trifft sie kein Fehler?