@JustLikeRain Kleiner Auszug aus Wiki, es gibt Zombies, allerdings keine Menschenfressenden Untoten:
Der Glauben an Zombies ist stark im Voodoo und anderen Yoruba-Religionen vertreten. Besonders in Haiti sind diese Geschichten bekannt.
Diesem Glauben nach kann ein Voodoo-Priester (Houngan), ein Schwarzmagier (Bokor) oder eine Priesterin (Mambo) einen Menschen mit einem Fluch belegen, worauf dieser dann scheinbar stirbt (Scheintod). Tage später kann er den Toten dann wieder zum Leben erwecken. Diesen missbraucht er dann als Arbeitssklave. Diese Zombies heißen auch Zombie cadavres. Sie gelten als absolut willenlos.
Verbreitet ist die Idee, ein Pulver spiele dabei eine wichtige Rolle. Es versetze das Opfer in einen hirntodähnlichen Zustand, wenn es etwa vermischt mit Juckpulver auf die Haut des Opfers geblasen werde, die dann das Gift in kleinen Wunden beim Kratzen aufnehme. Das Gift ruft schnell krankheitsähnliche Symptome hervor, an denen das Opfer scheinbar stirbt. In dem Glauben, an dem sowohl die Gemeinde als auch das Opfer selbst teilhaben, dieser Mensch sei nun tot, wird er begraben. Nach einer bestimmten Zeit erscheint der Zauberer am Grab, gräbt sein Opfer aus und verabreicht ihm ein Gegenmittel. Dieses Mittel soll ein starkes Gift, etwa Atropin beziehungsweise Hyoscyamin, sein, das dem Betroffenen beim Aufwachen seine Sinne und sein Bewusstsein raubt. Häufig soll das Opfer begleitend zum Verabreichen des Giftes von den Gehilfen des Zauberers verprügelt werden und durch andere Anwendungen von Gewalt und Einschüchterung von seiner neuen Rolle als Zombie überzeugt werden. Der Zombie soll dann seinem neuen Herren hörig sein und ab sofort Schwerstarbeiten verrichten. Zu diesem Zweck sollen derartige Zombies als Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, meist in weit entfernte Gebiete der Insel, verkauft werden, wo sie unter menschenunwürdigen Bedingungen gehalten werden.
Der Kulturanthropologe Wolf-Dieter Storl schreibt, ursprünglich seien nicht zu resozialisierende Kriminelle auf diese Weise gleichzeitig unschädlich gemacht und bestraft worden. Regelmäßige Gaben von Atropin hielten der willenlosen Zustand der Zombies aufrecht. Diese Strafe sei ein Werkzeug des Justizsystems in West- und Zentralafrika (gewesen).
In Haiti ist die Angst vor solchen Wiederbelebungen noch verbreitet, weshalb ein Verstorbener oftmals vergiftet, mit einem Pfahl erstochen oder zerstückelt wird. Manchmal werden die Gräber noch tagelang von Angehörigen bewacht.
Und das ganze ist auch noch legal dort^^
Auch wenn es immer wieder behauptet wird, beinhaltet das haitianische Strafrecht keinen Paragraphen (mehr), der das Erschaffen von Zombies unter Strafe stellt.