Welche dieser Versionen der Rabenballade gefällt euch am besten?
20.02.2011 um 21:11Welche dieser Versionen der Rabenballade gefällt euch am besten?
Sorry dass ich das alles reinkopiere, aber man muss ja auch irgendwie beurteilen können, wofür man abstimmt.
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Schottisches Original:
The Twa Corbies
As I was walking all alane, I heard twa corbies makin‘ a mane
The tane untae the tither did say- where shall we gang and dine the day
In behint yon auld fell dyke I wat there lies a new slain knight
And naebody kens that he lies there- but his hawk and his hound and his lady fair-
His hound is tae the hunting gane his hawk tae fetch the wild-fowl hame
His lady‘s ta‘en anither mate- so we maun make our dinner sweet-
Ye‘ll sit on his white hause-bane and I‘ll pike out his bonny blue een
Wi mony a lock o his gowden hair- we‘ll theek our nest when it grows bare-
Mony a one for him makes mane but nane shall ken where he is gane
O‘er his white bones when they are bare - the wind shall blow for ever mair -
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Version von Theodor Fontane (1885):
Die zwei Raben
Ich ging über's Heidemoor allein,
Da hört ich zwei Raben kreischen und schrein;
Der eine rief dem andern zu:
»Wo machen wir Mittag, ich und du?«
»Im Walde drüben liegt unbewacht
Ein erschlagener Ritter seit heute Nacht,
Und niemand sah ihn im Waldesgrund,
Als sein Lieb und sein Falke und sein Hund.
Sein Hund auf neue Fährte geht,
Sein Falk auf frische Beute späht,
Sein Lieb ist mit ihrem Buhlen fort, –
Wir können in Ruhe speisen dort.«
»Du setzest auf seinen Nacken dich,
Seine blauen Augen, die sind für mich,
Eine goldene Locke aus seinem Haar
Soll wärmen das Nest uns nächstes Jahr.«
»Manch einer wird sprechen: Ich hatt' ihn lieb!
Doch keiner wird wissen, wo er blieb,
Und hingehn über sein bleich Gebein
Wird Wind und Regen und Sonnenschein.«
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Version von Schelmish:
Auf einem Baum 3 Raben stolz - Oh weh oh weh oh Leid oh weh
Auf einem Baum 3 Raben stolz
Sie warn so schwarz wie Ebenholz - Sie warn so schwarz wie Ebenholz
Der eine sprach: Gefährte mein - wo soll die nächste Mahlzeit sein
In jenem Au auf grünem Feld
Liegt unter seinem Schild ein Held - liegt unter seinem Schild ein Held
Sein‘ Hunde liegen auch nicht fern - sie halten Wacht bei ihrem Herrn
sein‘ Falken kreisen auf dem Plan
kein Vogel wagt es ihm zu nahn - Kein Vogel wagt es ihm zu nahn
Da kommt zu ihm ein zartes Reh - ach das ich meinen Liebsten seh
Sie hebt sein Haupt von Blut so rot
Der Liebste den sie küsst war tot - Der Liebste den sie küsst war tot
Sie gräbt sein Grab im Morgenrot - am Abend war sie selber tot
Ach großer Gott uns allen gib
solch Hund, solch Falken und solch Lieb -
solch Hund, solch Falken und solch Lieb -
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Version von Cornix Maledictum:
Als ich einst ging im Morgengrau’n,
Da kam ich an diesen alten Baum,
Zwei schwarze Raben saßen da,
O Leute hört, was da geschah.
Zwei schwarze Raben saßen da,
O Leute hört, was da geschah.
Der eine sprach, Gefährte mein,
Wo soll die nächste Mahlzeit sein?
Dort hinterm Wald, auf grünem Feld
Liegt unter seinem Schild ein Held.
Dort hinterm Wald, auf grünem Feld
Liegt unter seinem Schild ein Held.
Und auch sein Hund, der liegt nicht fern.
Er wachet wohl bei seinem Herrn.
Sein Falke kreiset auf dem Plan,
Kein Vogel wagt es, sich zu nah’n.
Sein Falke kreiset auf dem Plan,
Kein Vogel wagt es, sich zu nah’n.
Da tritt zu ihm dies zarte Reh,
Ach wie ich meinen Liebsten seh!
Sie hebt sein Haupt von Blut so rot,
Der Liebste, den sie küsst’, war tot.
Sie hebt sein Haupt von Blut so rot,
Der Liebste, den sie küsst’, war tot.
Sie gräbt sein Grab im Morgenrot,
Am Abend war sie selber tot.
Ach großer Gott, uns allen gib
Solch einen Hund, solch Falk, solch Lieb!
Ach großer Gott, uns allen gib
Solch einen Hund, solch Falk, solch Lieb!
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Version von den Streunern:
auf einen Baum drei Raben stolz
die waren so schwarz wie Ebenholz
so schwarz wie eben deine Seel
und davon ich euch jetzt erzähl
so schwarz wie eben deine Seel
und davon ich euch jetzt erzähl
der eine sprach Gefährten mein
was soll die nächste Mahlzeit sein
in jenem Grund auf grünem Feld
da liegt in seinem Blut ein Held
in jedem Grund auf grünem Feld
da liegt in seinem Blut ein Held
die Hunde liegen auch nicht fern
sie halten Wacht bei ihrem Herrn
drei Falken kreisen auf dem Plan
kein Vogel wagt es ihm zu nahen
drei Falken kreisen auf den Plan
kein Vogel wagt es ihm zu nahen
da kommt zu ihm ein zartes Reh
ach dass ich meinen liebsten seh
sie hebt sein Haupt von blut so rot
der liebste den sie küsst war tot
sie hebt sein Haupt von Blut so rot
der liebste den sie küsst war tot
ein Rabe spricht doch gebet acht
es folgt ein Morgen auf die Nacht
die Falken sind nicht mehr zu sehen
nun lasst uns fürstlich Speisen gehen
die Falken sind nicht mehr zu sehen
nun lasst uns fürstlich speisen gehen
und auch die Hunde im Verein
die nagen Fleisch ihm vom Gebein
und auch sein treues Mägdlein
schläft schon am Abend nicht allein
und auch sein treues Mägdlein
schläft schon am Abend nicht allein
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Sorry dass ich das alles reinkopiere, aber man muss ja auch irgendwie beurteilen können, wofür man abstimmt.
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Schottisches Original:
The Twa Corbies
As I was walking all alane, I heard twa corbies makin‘ a mane
The tane untae the tither did say- where shall we gang and dine the day
In behint yon auld fell dyke I wat there lies a new slain knight
And naebody kens that he lies there- but his hawk and his hound and his lady fair-
His hound is tae the hunting gane his hawk tae fetch the wild-fowl hame
His lady‘s ta‘en anither mate- so we maun make our dinner sweet-
Ye‘ll sit on his white hause-bane and I‘ll pike out his bonny blue een
Wi mony a lock o his gowden hair- we‘ll theek our nest when it grows bare-
Mony a one for him makes mane but nane shall ken where he is gane
O‘er his white bones when they are bare - the wind shall blow for ever mair -
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Version von Theodor Fontane (1885):
Die zwei Raben
Ich ging über's Heidemoor allein,
Da hört ich zwei Raben kreischen und schrein;
Der eine rief dem andern zu:
»Wo machen wir Mittag, ich und du?«
»Im Walde drüben liegt unbewacht
Ein erschlagener Ritter seit heute Nacht,
Und niemand sah ihn im Waldesgrund,
Als sein Lieb und sein Falke und sein Hund.
Sein Hund auf neue Fährte geht,
Sein Falk auf frische Beute späht,
Sein Lieb ist mit ihrem Buhlen fort, –
Wir können in Ruhe speisen dort.«
»Du setzest auf seinen Nacken dich,
Seine blauen Augen, die sind für mich,
Eine goldene Locke aus seinem Haar
Soll wärmen das Nest uns nächstes Jahr.«
»Manch einer wird sprechen: Ich hatt' ihn lieb!
Doch keiner wird wissen, wo er blieb,
Und hingehn über sein bleich Gebein
Wird Wind und Regen und Sonnenschein.«
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Version von Schelmish:
Auf einem Baum 3 Raben stolz - Oh weh oh weh oh Leid oh weh
Auf einem Baum 3 Raben stolz
Sie warn so schwarz wie Ebenholz - Sie warn so schwarz wie Ebenholz
Der eine sprach: Gefährte mein - wo soll die nächste Mahlzeit sein
In jenem Au auf grünem Feld
Liegt unter seinem Schild ein Held - liegt unter seinem Schild ein Held
Sein‘ Hunde liegen auch nicht fern - sie halten Wacht bei ihrem Herrn
sein‘ Falken kreisen auf dem Plan
kein Vogel wagt es ihm zu nahn - Kein Vogel wagt es ihm zu nahn
Da kommt zu ihm ein zartes Reh - ach das ich meinen Liebsten seh
Sie hebt sein Haupt von Blut so rot
Der Liebste den sie küsst war tot - Der Liebste den sie küsst war tot
Sie gräbt sein Grab im Morgenrot - am Abend war sie selber tot
Ach großer Gott uns allen gib
solch Hund, solch Falken und solch Lieb -
solch Hund, solch Falken und solch Lieb -
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Version von Cornix Maledictum:
Als ich einst ging im Morgengrau’n,
Da kam ich an diesen alten Baum,
Zwei schwarze Raben saßen da,
O Leute hört, was da geschah.
Zwei schwarze Raben saßen da,
O Leute hört, was da geschah.
Der eine sprach, Gefährte mein,
Wo soll die nächste Mahlzeit sein?
Dort hinterm Wald, auf grünem Feld
Liegt unter seinem Schild ein Held.
Dort hinterm Wald, auf grünem Feld
Liegt unter seinem Schild ein Held.
Und auch sein Hund, der liegt nicht fern.
Er wachet wohl bei seinem Herrn.
Sein Falke kreiset auf dem Plan,
Kein Vogel wagt es, sich zu nah’n.
Sein Falke kreiset auf dem Plan,
Kein Vogel wagt es, sich zu nah’n.
Da tritt zu ihm dies zarte Reh,
Ach wie ich meinen Liebsten seh!
Sie hebt sein Haupt von Blut so rot,
Der Liebste, den sie küsst’, war tot.
Sie hebt sein Haupt von Blut so rot,
Der Liebste, den sie küsst’, war tot.
Sie gräbt sein Grab im Morgenrot,
Am Abend war sie selber tot.
Ach großer Gott, uns allen gib
Solch einen Hund, solch Falk, solch Lieb!
Ach großer Gott, uns allen gib
Solch einen Hund, solch Falk, solch Lieb!
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Version von den Streunern:
auf einen Baum drei Raben stolz
die waren so schwarz wie Ebenholz
so schwarz wie eben deine Seel
und davon ich euch jetzt erzähl
so schwarz wie eben deine Seel
und davon ich euch jetzt erzähl
der eine sprach Gefährten mein
was soll die nächste Mahlzeit sein
in jenem Grund auf grünem Feld
da liegt in seinem Blut ein Held
in jedem Grund auf grünem Feld
da liegt in seinem Blut ein Held
die Hunde liegen auch nicht fern
sie halten Wacht bei ihrem Herrn
drei Falken kreisen auf dem Plan
kein Vogel wagt es ihm zu nahen
drei Falken kreisen auf den Plan
kein Vogel wagt es ihm zu nahen
da kommt zu ihm ein zartes Reh
ach dass ich meinen liebsten seh
sie hebt sein Haupt von blut so rot
der liebste den sie küsst war tot
sie hebt sein Haupt von Blut so rot
der liebste den sie küsst war tot
ein Rabe spricht doch gebet acht
es folgt ein Morgen auf die Nacht
die Falken sind nicht mehr zu sehen
nun lasst uns fürstlich Speisen gehen
die Falken sind nicht mehr zu sehen
nun lasst uns fürstlich speisen gehen
und auch die Hunde im Verein
die nagen Fleisch ihm vom Gebein
und auch sein treues Mägdlein
schläft schon am Abend nicht allein
und auch sein treues Mägdlein
schläft schon am Abend nicht allein
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