@RaccoOn_und alle anderen ...
Als bestes Beispiel würde ich den Film "Signs" nennen, den ich sehr gruselig fand.
Vor allem die Szene als Joaquin Phoenix (ich weiß nicht mehr wie er im Film hieß, der Bruder von Mel Gibson) in der kleinen Abstellkammer saß und fern sah, als sie das Video aus Mexiko (oder sonst wo) zeigten, als das Alien auf der Geburtstagfeier gefilmt wurde.
Es war unerträglich spannend, man dachte erst er steckt irgendwo in dem Busch den sie gefilmt hatten, hinter dem Tisch auf dem noch das Essen stand, aber die Kamera filmte weiter und weiter, dann noch ein bisschen im Haus und fixierte sich an einem Fenster und filmte eine lange Gasse an deren Ende die Straße zu sehen war.
Es wurde immer weiter gefilmt, mindestens 10 Sekunden (und das ist bei solchen Momenten verdammt lange) und dann schleicht das Alien die 2 - 3 Meter am Ende der Gasse entlang und verschwindet gleich wieder hinter einem Haus.
Es war gerade so lange, dass man das Vieh erkennen konnte, aber zu kurz um es richtig zu "analysieren". Es platzte auch nicht plötzlich mit einem lauten Streicherschlag ins Bild, sondern sah aus, als ob es wirklich gerade da die Straße entlang schlich. Nicht zu langsam, aber auch nicht zu schnell. Genau richtig.
Das war eine verflucht spannende / beängstigende Szene, nicht zuletzt weil man kurz darauf den Joaquin wieder sah, der aus dem Stuhl aufsprang und sich vor Entsetzen die Hand vor den Mund hielt.
Verflucht gut gemacht, verdammt spannend.
Keine billige Effekthascherei, sondern echter Grusel.
Finde ich jedenfalls.