Wer hat seinen Tod vorgetäuscht?

Simona;
virtuell auf der Flucht vor einem Internet-Stalker,
hat sich unter anderen Usernamen in Foren und Groups wo sie aktiv war für Tod erklären lassen,

verstorben bei einem tragischen Verkehrsunfall, sogar mit einem kleinen Nachruf dabei und einer Fotomontage, auf welcher Simona in einem Sarg in der Aussegnungshalle zu sehen ist - mutig.

@martialis

durchaus cleverer kommentar ! :)

@cute_lenore

cute_lenore schrieb am 12.07.2010:"...da der Kremationsvorgang tatsächlich sehr schnell und unter hoher Temperatur von statten geht, sollte es schnell ausgestanden sein..."

Sozusagen also richtig "Feuer unter´m Hintern" gemacht... :D :D :D

Was mir bei diesen krematoriumsmäßigen Temperaturen gerade so im Kopf herum geht ist die Frage (in der Frage), wer aus dem geschätzten Auditorium hat denn selber schon mal seinen Tod vorgetäuscht? Sicher nun nicht, um als angeblich verblichener "Promi" für den Rest des weiter gehenden Lebens vor Fans und Fotografen seine Ruhe zu haben oder aus -verständlichen- materiellen Gründen, eine erst beim "Exitus" fällige Versicherungsleistung abzusahnen. Für uns "Kleingeister" bieten sich da andere Gründe an; z.B. Liebeskummer und um dem/r bösen Partner/in nun aber mal richtig vor Augen zu führen, was er/sie da einem angetan hat. Und sich dramaturgisch-theatralisch mit etlichen leeren Schmerztablettenröhrchen auf der gemeinsamen Bettstatt entweder unter gar gräslichem Stöhnen und Würgen oder für einen -logischerweise begrenzten- Zeitraum luftanhaltend und demzufolge atemlos auffinden zu lassen...?
Oder (Kinder jetzt mal weglesen und sowas soll und darf man auch niemals machen^^) sich aus Spaß "totgestellt" um Reaktionen -womöglich erbrechtlicher Art ;) - auszutesten? Nach meiner Erinnerung hat es das bei mir in den Kindertagen schon gegeben...

@Bernard
wär mir im Traum nicht eingefallen.
Und die Folgen einer solchen Inszenierung könnten weitreichend sein, vor allem wenn uneingeweihte Freunde und verwandte dahinterkommen.
Für die wäre man mit sicherheit "gestorben".
Kurzum, den eigenen Tod vorzutäuschen zieht eine Bereitschaft zur nachhaltigen Veränderung der Lebensumstände vor allem der sozialen Bindungen nach sich.

Bernard schrieb:Liebeskummer und um dem/r bösen Partner/in nun aber mal richtig vor Augen zu führen, was er/sie da einem angetan hat. Und sich dramaturgisch-theatralisch mit etlichen leeren Schmerztablettenröhrchen auf der gemeinsamen Bettstatt entweder unter gar gräslichem Stöhnen und Würgen oder für einen -logischerweise begrenzten- Zeitraum luftanhaltend und demzufolge atemlos auffinden zu lassen...?

wobei das eine Recht originelle Art eines nachhaltigen Denkzettels halte, mit sicher nicht so nachhaltigen Folgen auf das Verhältnis zum Umfeld. Mancher wird es eher positiv aufnehmen.


Na ja,
wenn ich zurückdenke, tatsächlich haben wir als Kinder Tod und Beerdigung gespielt.
Einer mimte den Verblichenen der von den anderen Mitspielern erst hergerichtet, aufgebahrt und dann betrauert wurde.
Aber von Tod vortäuschen konnte bei solchen Kinderspielen keine Rede sein, schließlich blieben wir unter uns.

Hier hat sich eine junge Schottin mit Hang zur grossen Lüge nicht nur eine seltsame Fantasiewelt aufgebaut, nein, sie hat gleich noch ihren eigenen Tod inszeniert.

Link: http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,699900,00.html

Emodul

@cute_lenore

cute_lenore schrieb:"...wobei das eine Recht originelle Art eines nachhaltigen Denkzettels halte, mit sicher nicht so nachhaltigen Folgen auf das Verhältnis zum Umfeld. Mancher wird es eher positiv aufnehmen.
..."

Diese "Variante" war auch von mir gemeint.

Als Kind haben wir oft Cowboy gespielt und wenn ein etwas empfindlicher Nachbar im Garten war, auch gerne die Story "Ein Pferdedieb wird gehenkt". So richtig mit Strick am Apfelbaumast festbinden und einen von uns, der sich als "Delinquent" darunter stellen mußte. Und der Nachbar hat sich dann immer tierisch aufgeregt - was wir Bande natürlich toll gefunden haben... :) :) :)

Ich habe übrigens auch schon mal "meine Tod vorgetäuscht" und bin dadurch sicher einer der ganz wenigen Menschen auf der Welt, die schon zu Lebzeiten auf dem originalen Seziertisch in einer originalen Pathologie gelegen haben...
Guckst Du hier:
http://1.2.3.11/bmi/www.bergmichel.de/assets/images/021-Pathologie001_neu.jpg

Adolf Hitler
der ist nach argentinien abgehauen

Selbst wenn Adolf abgehauen wäre, hätte er sich doch ganz bestimmt äußerlich verändert, zumindest die haare runter und die flusen unter der nase wären ja wohl weg

Tupac

JFK

foxie schrieb am 29.01.2013:Selbst wenn Adolf abgehauen wäre, hätte er sich doch ganz bestimmt äußerlich verändert, zumindest die haare runter und die flusen unter der nase wären ja wohl weg

... und wäre Rot... Moment, meinst du den?

Shakur