Welche Spezies wird nach uns Intelligenz entwickeln?

Nach uns wird bestimmt eine Spezies die Evolutionsleiter emporhangelnd Bewusstsein entwickeln. Nur welche?

Dass wir als Art durch Raubbau aussterben, setze ich mal voraus.
Vielleicht könnten wir ja unseren Nachfolgern durch unsere Hinterlassenschaft eine Botschaft hinterlassen, um unsere Fehler zu vermeiden.

Nur, welche Spezies wird das wohl sein?

Affen :ask:

@Hyperborea
Ich tippe auf Insekten, die sind am schnellsten Anpassungsfähig

@Hyperborea

wenn Du mit Bewußtsein, sich einer Handlung oder seines Selbst bewußt sein meinst, dann gibt es schon andere Spezies. Bei Menschenaffen, Elefanten, Delphinen, Rhesusaffen, Elstern, Schweinen ist das schon der Fall.

Wenn Du Intelligenz meinst ( die Fähigkeit Probleme zu lösen und zweckmäßig zu handeln), gibt es ebenfalls andere Tiere, die sie haben: Schimpansen, Bonobos, Kraken, eine Spinnenart, Keas, neukaledonische Elstern . . .

wer sich in Punkto Intelligenz weiter entwickelt und irgendwann dem Menschen gleichkommt, wird sich (ich vermute stark nichts mehr uns) zeigen.

@osaki

Aber du glaubst,dass sich Bewusstsein und Intelligenz laut Evolution wiederholt, bzw. Zweck der Evolution ist?

Vielleicht ist Bewusstsein aber auch ein irriger Seitenarm der Evolution.
Denn, wozu brauchen Insekten Bewusstsein.

Aber gut.
Eine Art wird das Rennen machen. Vielleicht ohne unsere terminalen Fehler.

@Hyperborea

Das wir nicht die einzige intelligente Spezies sind, ist wissenschaftlich belegt. Das dies der Zweck der Evolution ist, diese Meinung teile ich nicht. Wenn man überhaupt von einem Zweck reden will, dann ist es das Überleben der Art und des Individuums und damit einhergehend, die Anpassung an einen sich stetig verändernden Lebensraum. Mit welchen Entwicklungen eine Spezies das schafft ist unterschiedlich. Pfeilschwanzkrebse in ihrer jetzigen Form soll es seit ca. 205-142 Mio Jahren geben, und sie sind nicht intelligent. Intelligenz ist demnach nicht die einzige Überlebensstrategie einer Spezies.

Wozu Insekten Intelligenz brauchen, zeigen zum Beispiel Bienen. https://honig-und-bienen.de/die-intelligenz-der-bienen/

osaki schrieb:Intelligenz ist demnach nicht die einzige Überlebensstrategie einer Spezies.

Das denke ich auch.

Wir Menschen haben leider zu grosse Köpfe bekommen. Hatte mal Vorteile, damals, hat sich aber als Sackgasse erwiesen. Denn wir als Art haben seit Anbeginn uns selbst und später auch die Umwelt bekämpft.

Vielleicht gibt es ja eine andere Art von Intelligenz/ Bewusstsein in der Zukunft.
Ein Bewusstsein, dass seine Grenzen erkennt.

@Hyperborea

Hyperborea schrieb:Vielleicht gibt es ja eine andere Art von Intelligenz/ Bewusstsein in der Zukunft.
Ein Bewusstsein, dass seine Grenzen erkennt.

Das wäre eine wunderbare Vorstellung, und vielleicht ist eine andere Spezies schon auf dem Weg dorthin unterwegs . . .

Ich wünschte es wären die Katzen. Wenn sie es werden, dann würden sie bald die Herrschaft in der gesamten Galaxie übernehmen.

Eindeutig Tintenfische.

Zecken [x]

osaki schrieb:Das wäre eine wunderbare Vorstellung, und vielleicht ist eine andere Spezies schon auf dem Weg dorthin unterwegs . . .

Wenn Kraken länger leben würden, könnten sie uns an Intelligenz voraus sein.
Und wenn sie ihre Lebensweise nicht ändern, wäre das auch nicht so fatal für unseren Planeten.

Enten

Katzen :)

Gar keine.

Der Mensch ist und bleib auf ewig die Krone der Schöpfung.

Nach uns ist Feierabend

Intelligenz entwickeln könnten Prinzipiell alle die aufgezählt wurden. Aber mit Intelligenz allein ist es nicht getan. Es braucht auch freie Arme/Hände die man als Werkzeug nutzen kann. Sonst könnten diese Wesen nie eigene Werkzeuge bauen und auch mit diesen nichts herstellen, es gäbe keine Gebäude, keine Kunst, keine Schrift, keinen Weg Informationen auf dauer zu speichern und sicher weiterzugeben.
Von daher würde ich Meeressäuger, Fische ausschließen und Vögel für eher unwahrscheinliche Kandidaten halten(vielleicht wenn sie den Schnabel entsprechend einsetzen). Die können zwar intelligent sein aber sowas wie Technologie und Wissenschaft werden die nie hervorbringen.
Insekten, Spinnen und Krebstiere wären mögliche Kandiaten. Kleinsäuger, Reptilien und Amphibien währen auch denkbar.
Es wäre natürlich auch ein Art vorstellbar, dass die zu einem biologischen Stamm oder Klasse gehört die es heute noch nicht gibt und die sich erst in Millionen von Jahren entwickelt.

Ich fürchte, es würden die Ratten sein. Zumindest für das erste.
Vögel wäre auch denkbar. Die haben zusätzlich den Vorteil, den dreidimensionalen Raum zu nutzen und das ohne Hilfsmittel.

Amphibien bräuchten erst mal ein paar Millionen Jahre, um unbhängiger vom Wasser zu werden. Und dann wären sie ja Reptilien.

Könnte eine Spezies Intelligenz entwickeln ohne nach ein paar Jahrhunderten seine Lebensgrundlage zu vernichten?

Ohne Intelligenz klappte es doch ganz gut.
Da waren immer Gegenregulatorien im Gange, um eine Art nicht wie ein Krebsgeschwür anwachsen zu lassen.

@Jaime

Warum sollten andere intelligente Spezies unbedingt Technologie, Wissenschaft etc haben. Das ist menschliche Intelligenz/Kultur, die unsere Zivilisationen hervorgebracht haben. Warum muß eine andere Spezies diesen Weg gehen. Damit wir sie als eine Zivilisation anerkennen könnten ? Wir sind nicht der Maßstab aller Dinge, auch wenn wir uns das gern auf die Fahne schreiben würden.

Meeressäuger zum Beispiel brauchen keine Häuser etc.

Jede Spezies die Intelligenz entwickelt hat, nutzt sie zuerst einmal, um das Überleben des Individuums und der Art zu erhalten. Alles was an Ressourcen darüber hinaus zur Verfügung steht, kann die Spezies zum Beispiel nutzen, um das Zusammenleben zu harmonisieren oder zu optimieren. Kunst braucht keine Hände, Philosophie oder andere Geisteswissenschaften brauchen in erster Linie das Denken, Kommunizieren, keine Hände.

Andere Intelligenzen, andere Kultur, andere Zivilisation. Nur weil wir die Bedingungen, was Zivilisation oder Kultur ausmacht, festgelegt haben, ist das nicht allgemeingültig, sondern ausschließlich für den Menschen gültig.