Solche heimlichen Tests führen eher zu unverständlichen und oft falschen Konsequenzen oder Gerüchten, damit ist man selbst nicht besser, als der, den man testet, im Gegenteil. Vermutlich besteht sogar die Gefahr, dass man sich damit selbsterfüllende Prophezeiungen schafft bzw. sich hineinsteigert, bei jedem iwas Schlechtes zu finden, wenn man nur lange genug danach sucht ...
Auch wenn ein neuer Bekannter anfangs mal das Vertrauen missbraucht, kann er trotzdem ein guter Freund werden. Es kommt ja auch auf die Umstände an, warum jemand zB vertr. Infos weitergibt oder was klaut (unabsichtlich / unbewusst, Missverständnis, Notlage etc.) und auch auf die Fähigkeit zur Selbstreflexion, ob der neue Bekannte zB einen Fehler einsieht.
Simplizissimus schrieb:Daher die simple Frage: Bist du argwöhnisch mit einer List oder ein offener Mensch mit einer "Was passiert, passiert eben"-Mentalität?
Weder zu blauäugig noch zu verschlossen, einer charakterschwachen Hinterlist bedarf es nicht. Im Internet vorsichtiger, logisch, Erfahrung und Menschenkenntnis nutzen bei fehlendem persönlichen Kontakt meist nur sehr wenig bis gar nix. Schlechte Erfahrungen muss man abhaken und durch gute ersetzen, aber nicht argwöhnisch auf neue Bekannte projizieren!