Kommt liebe Leut und hört was ich zu sagen habe!
Es folgt die Geschichte des Wolfskopf:
Es war einmal vor langer langer Zeit als Magie noch existierte und Frauen noch nicht wählen durften.
Die gute alte Zeit!
In einem fernen Reich mit dem Namen Oßdn.
Da lebte ein Junger Junggeselle mit dem Namen Wuldgard Olfskopf auch als Wolfskopf bekannt.
Er war weder Dichter noch Denker und erst recht kein Beschränkter.
Er war ein Nachtelf Irokese.
Er folgte keinem Grafen oder König, hatte kein Weib und kein Haus.
Weder Ruhm noch Güter trieben ihn an.
Er zog durch die Ländereien auf der Suche nach dem einzigen was einem Nachtelf Irokesen den Stolz ins Herz trieb:
Ein würdiger Gegner welcher ihm einen ehrenvollen Tod bescheren konnte.
Das war seine Mission.
Seine Berufung.
Zu viele Feinde schickte er in das Reich der Leere.
Zu viele Male lachte er dem Grauen furchtlos ins Gesicht und er war siegreich jedes mal.
Er hat noch nie Knorke gesagt.
Er hat noch nie kein Gutes Gefühl bei der Sache gehabt.
Das war sein Fluch.
Er streifte durch die hohen eisigen Berge und wanderte durch die finstersten Täler.
Er schlug Kreaturen nieder die nie ein Wesen zu kennen wagte.
Und seine Siege sollten seine Niederlagen sein.
Doch er hatte noch Hoffnung!
Denn draußen, weit weit draußen hinter den Meeren von Oblivion zwischen den Welten der Zeit, da lauerte ein Gegner welcher noch viel hässlicher und mächtiger war als jedes dunkle Wesen bis dato:
Der dunkle Knecht.
Ein Wesen geschaffen in purer Bosheit.
Geschmiedet aus sterbenden Sternen in den tiefen des Kosmos.
Sein Atem war kalt.
Seine Augen brannten wie schwelendes Feuer und sein Wille war unzerbrechlich.
Sein Schildarm ließ nie nach und sein Streitkolben zerschlug die Schädel seiner Gegner.
Wolfskopf wusste es!
Er wusste, dass sich sein Schicksal entscheiden würde im Angesicht des Knechtes!
Denn der Knecht war ein Meister.
Ein Meister des Bösen.
Und seine Macht war so zahllos wie Sand am Meer oder Sterne am Himmel.
Der Wolfskopf war schon lange bereit.
Nackt ging er in die Höhle des Löwen.
Er hatte nur sein Schwert und seinen Schild
Mehr brauchte er nie.
Denn damit konnte er Berge versetzen und Sätze verbergen!
Je nachdem wie er zurzeit beliebte.
Seine Schritte brachten das Schicksal mit sich.
Das Schicksal des Wuldgard Olfskopf.
Und so schritt er in den Ring.
Der Kampf tobte lange, lange und ach so lange.
Doch keiner gab nach.
Es donnerte Laut als der Knecht seinen Kolben schwang und Wuldgards Schreie von Kraft und Wut durchschnitten die Luft wie Stahl einen Schmetterling.
Es war ein epischer Kampf.
Noch epischer als die Endschlacht von Herr der Ringe 3 oder alle Star Wars Teile zusammen (außer Episode 7 und 8).
Schließlich aber kam der alte Irokese an die Grenzen seiner Sterblichkeit.
Er war erschöpft und ließ seine Deckung nur einen Moment offen da traf es ihn direkt auf den Oberkörper.
Da lag er wie ein zerrupftes Huhn und der Knecht watete durch seine Eingeweide.
Doch Wolfskopf war glücklich und er lächelte mit aller Kraft die er noch hatte.
Das Gute war ihm gleich. Das Böse war ihm gleich.
Er wollte doch nur eins:
Seinen Frieden finden!
Und so erlebte der Wuldgard Olfskopf seine erste Niederlage und doch seinen ersten Sieg.
Spoiler...und dann war er tot.DOING.