@Sascha81 Ne ich hatte alles Zuhause war immer brav musste nix klauen Das schlimmste was ich getan habe war ein Apfel vom Baum genommen der vom nachbar garten war 😢
Eine Brieftaube von meinem Vater vom Himmel geholt, mit meinem Flitzbogen. Ich war mir zu tausend Prozent sicher, dass ich nicht treffe, sonst hätte ich nie auf sie gezielt. Tja… Fand ich ganz ganz schrecklich.
@Zerina Ich fand eine Spinne und ich möchte das nicht,aber sie verliert ein Fuß Ich habe dann die anderen Füße auch abgezogen. Mein Freund hat Kleber fliegen in der Küche mit dem Fleisch messer geschnitten, und das hundchen auf den Tisch gesetzt, Es sprang herunter und weinte,weil es auf sein Nase gefallen ist
Ach du meine Güte, ich habe seinerzeit, tief im vorigen Jahrtausend, mit meinen Geschwistern so viel Mist gebaut, damit könnte man heute einige Biogas-Anlagen betreiben.
Wir vier waren die Hafenratten, wie uns unser Vater nannte. Wir waren gierig, bissig, ausgehungert, mutig, listig und gemein. Wenn wir etwas zum Haushalt beitragen konnten, haben wir es genommen. Auf dem Fischmarkt fiel Gemüse und Wurst vom Tisch, in der Speicherstadt waren Türen oder LKW-Planen nicht fest genug zu. Wir versuchten, den Nutten morgens die Handtaschen zu klauen, wir räumten Besoffene aus oder gingen hinterm Bismarck 175er ticken. Wir waren dreckig. Innen wie außen. Zerrissene Klamotten, zerrissene Seelen. Wir haben gestohlen, gelogen, geprügelt. Halt eine ganz gewöhnliche proletarische Grossstadt-Kindheit. Nichts, worauf ich stolz wäre.
Ich bin 1954 in Hamburg-St.Pauli geboren. Da verlief das Leben vieler Kinder so oder so ähnlich. Meine Kindheit war alles andere als "behütet". Aber sie hat mich manches gelehrt - auch wenn ich heute nicht mehr alles anwende. Irgendwann wird man ja mal erwachsen.
Ein Kumpel hatte ein Terrarium mit kleinen Fröschen drin, das er mir mal zeigen wollte. Es stand im Keller in einem Lagerregal und als wir da am Sonntagnachmittag runter gingen, stand neben dem Terrarium im Regal neben allerlei Gerümpel noch ein großes Glas noch warmes, flüssiges und klares Frittierfett zum Auskühlen. Die Frösche saßen da nur so doof drin in dem Terrarium und dann sind wir irgendwie auf die Idee gekommen, ob die Frösche in dem handwarmen Fett nicht schwimmen könnten. Also haben wir da mal einen reingeworfen. Der ging unter wie ein Stein, was uns etwas komisch vorkam, weil verbrannt konnte er ja eigentlich nicht sein. Also haben wir noch einen reingeschmissen, der hat noch kurz gezuckt, bevor er ebenfalls zu Boden sank. Das hat natürlich unseren Forschergeist wieder angespornt, also haben wir noch drei oder vier Frösche da drin versenkt, bevor wir eingesehen haben, dass Frösche in lauwarmen Frittierfett nicht schwimmen können. Dann war unsere Neugier befriedigt und wir haben uns wieder vom Acker gemacht. Ich vermute seine Mutter hatte ihre helle Freude, als sie das nächste mal was frittieren wollte.
Ansonsten... nichts Besonderes. Nur das Übliche: Auf dem Schotterhaufen einer Baustelle gehockt, ein bisschen in Deckung und dann Steine auf vorbeifahrende Autos geworfen. Das hat so schön geknallt. Und dann geflitzt, wenn einer angehalten hat. Ich musste so lachen, als ich gesehen hab, dass die das bei SouthPark auch machen. :'D