Mein Mann und ich machen das auch, also wenn wir mit den Viechern schnacken sagen "Nu geh mal zu Papa, Mammi muss arbeiten."
Aber das ist bei uns, vermutlich wie auch bei
@Syndrom eher nen running gag als nu eine toternst gemeinte Aussage die den Fehlschluss zulassen würde, dass wir die Tiere als unsere Kinder
empfinden.
Für uns gehört das Viehzeug halt zur Familie und wir sind durchaus "dankbar" in einer Gesellschaft leben zu dürfen in der wir es uns leisten können uns die Frage "Sind nu Menschen wichtiger, oder Tiere ?" gar nicht stellen, weil es gar kein Problem ist Mensch und Tier gleichermaßen gerecht zu werden.
Aber auch Menschen die ihre Tiere ernsthaft als ihre Kinder bezeichnen müssen nicht gestört sein, ich hab die Erfahrung gemacht, dass jeder Mensch damit etwas völlig Anderes zu meinen scheint.
Kinder und Tiere haben halt die Gemeinsamkeit als Schutzbefohlene auf unsere Fürsorge angewiesen zu sein und dafür eben auch ein gewisses Maß an "Entmündigung" ertragen zu müssen.
Der gravierende Unterschied ist aber u.A., dass man Kinder dazu er- und aufzieht, dass sie irgendwann selbstständig durchs Leben gehen, eigene Entscheidungen treffen und auch den Mut haben einen Weg zu wählen, der von der Vorstellung der Eltern ganz erheblich abweicht, wenn er denn für sie der Richtige ist.
Beim Tier passiert dieser Schritt in die Unabhängigkeit nie, das bleibt lebenslang auf seine Menschen angewiesen und spannend ist hier eher zu schauen wohin die Reise geht, wie die Mensch-Tierbeziehung sich im Laufe der Zeit verändert und weiterentwickelt.
Ich wollte nie ohne Tiere leben aber da gibt es bei uns gar keine Verbindung zu einem Kinderwunsch.
Tiere halten und Kinder aufziehen sind doch im Grunde extrem unterschiedliche paar Schuhe.