Helmpflicht für Radfahrer?

Ich nehme ja sowohl zu Fuß, zu Fahrrad, mit dem Motorrad und dem Auto am Straßenverkehr teil, muß aber sagen, dass Radfahrer irgendwie die lebensmüdesten Zeitgenossen sind...

Bevor aber eine Helmpflicht eingeführt wird mit Helmkontrolle, Bußgeld, Punktekatalog, wäre ich dafür zuerst sicherzustellen, dass die Fahrräder vernünftig beleuchtet sind, und ihr Licht auch einschalten!

@H.W.Flieh
Der Punkt geht an Dich

Oder auch sehr schön, auf der Bundesstraße fahren, obwohl daneben ein Radweg ist... sowas werde ich auch nie verstehen...

Kein Wunder, dass die Busfahrer die Nerven verlieren, wenn vor ihnen ein Fahrradfahrer den Berg hochächzt, wenn es doch

H.W.Flieh schrieb:daneben ein Radweg ist

!!

H.W.Flieh schrieb:sowas werde ich auch nie verstehen...

Ich auch nicht!

@ErakMaar
Oma oder Opa mit Helm auf dem Kopf beim Fahrrad fahren? Muss jetzt schon schmunzeln, wenn das mal Pflicht wird.
Eh sie schon unsicher sein könnten und dann noch so ein Fremdkörper auf dem Kopf? Irgendwann kommt dann die Altersbeschränkung, aber hat sich bei den Autofahrer auch noch nicht durchgesetzt. Bürokratisch eigentlich unmöglich, was für ein Rattenschwanz daran hängt.

Ich fahre ohne Helm. Das Dinges stört meine Wahrnehmung im Straßenverkehr.

Funzl schrieb:oder es wird einhändig gefahren und dabei der " Coffee to ride" gesoffen.

Das war ich. :D

H.W.Flieh schrieb:und ihr Licht auch einschalten!

Ja, und die Fahrer ihr HIRN - BEVOR sie los fahren ^^

galgenkind schrieb:Das war ich. :D

Du pöhse, du!

ErakMaar schrieb:Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht hat einer verunglückten Radfahrerin allein wegen eines fehlenden Helms eine Mitschuld an einem Unfall attestiert.

Ahso.
Hätte sie einen Helm getragen, wäre der Unfall nicht passiert?
Klingt logisch.

ErakMaar schrieb:Was hält ihr davon?

Bitte was?

bennamucki schrieb:Bitte was?

Na von diesem Klotz auf der Birne!

bennamucki schrieb:Ahso.
Hätte sie einen Helm getragen, wäre der Unfall nicht passiert?
Klingt logisch.

Die folgen wären glimpflicher gewesen. So bekam sie eine mitschuld. Es ging immerhin um schmerzensgeldansprüche und irgendwo ist es schon durchaus sinnvoll nicht das volle schmerzensgeld für etwas zu zahlen, was mit minimalaufwand zumindest vermindert hätte werden können. In der theorie. In der praxis ist das ganze nicht rechtens, da es keine helmpflicht gibt und somit auf seiten der radfahrerin keine in dieser hinsicht verpflichtenden sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen, um das eigene leben zu sichern und verletzungen zu minimieren.

Warum soll man die Schwachen aufrüsten ?

Solln doch die SUVs ihren Grosswild-Bullenfänger abmontieren !

Oder die Autofahrer mal in den Spiegel schauen, wenn sie beim Parken längst der Fahrbahn unbedingt meinen, fröhlich-tralalla die Fahrertür aufzureissen, und dann mit einem "Oups" bemerken, dass da ein Radfahrer über ihre Tür fliegt....

-ist mir als Radfahrer passiert !!!
Kopf heil aber Knie kaputt !

Nächste Umfrage deshalb:
Vollprotektoren für Radfahrer ?
(Mit Bullenfänger)

Hyperborea schrieb:(Mit Bullenfänger)

Wer will denn hier Polizisten einfangen?

Doors schrieb:Wer will denn hier Polizisten einfangen?

Ach, ist das Teil nicht dafür da ??

gastric schrieb:Die folgen wären glimpflicher gewesen. So bekam sie eine mitschuld.

Ob die Folgen tatsächlich geringer gewesen wären ist eher spekulativ.

Trotzdem hätte das Tragen eines Helmes den Unfall ganz sicher nicht verhindert.

Somit kann von einer Mitschuld am Unfall nicht die Rede sein.

@bennamucki
Es geht bei mitschuld nicht immer darum, dass der unfall verhindert hätte werden können, sondern darum, dass sich beide parteien an die gesetzlichen regelungen halten und ihre pflichten im straßenverkehr erfüllen. Gäbe es eine gesetzliche regelung, die die helmpflicht betrifft, dann hätte sie ohne weiteres mitschuld unabhängig davon, ob der helm nun den unfall verhindert oder nicht. Da es aber keine regelungen betreffend des helmes gibt, wurde sie in nächster instanz auch wieder von der mitschuld befreit.

Somit kann in diesem falle nur aufgrund der fehlenden gesetzlichen helmpflicht nicht von einer mitschuld die rede sein und nicht deswegen, weil der helm den unfall eh nicht verhindert hätte.