clownsnase schrieb:Es gibt auf der Welt natürlich nichts dämlicheres als leere Gurkengläser
Doch......"leere"User in diversen Plattformen aller Art.
Hab mir grad wieder was bieten lassen müssen, auf einer "Verkaufsplattform" - das schlägt jeden leeren Gurkenglas den Boden aus.^^
Zur Eingangsfrage:
Ja, ich mag leere Gurkengläser. Sehr sogar. Vor allen dann wenn ich sie selbst leer gefuttert habe.
Zum Behälter selbst ist zu sagen:
Mal abgesehen davon das beide Materialien zu 99% recycelbar sind - das Glas und das Metall vom Deckel, bieten sich die leeren Gläser für eine mannigfaltige Verwendung an. Ein paar Beispiele worden ja schon gezeigt.
Als meine Holzwerkstatt noch am laufen war hatte ich ein Regal mit knappen achtzig 750 ml Gurkengläser, selbst verständlich alle! mit schwarz lackierten Deckel.
Darin befanden zum einen die gängigsten, käuflichen Holzbeizen in diversen Farbtönen, zum anderen die selbst angesetzten welche ich im Laufe der Jahre für diverse Restaurationsarbeiten selbst anmischen musste ( Stichwort "Farbangleichung" )
Es versteht sich von selbst das ALLE Gurkengläser ein und die selbe Form hatten. Das ist die Grundvoraussetzung das solche "Lagersysteme" auch optisch etwas her machen.
Faszinierend finde ich die große, also die richtig großen Gurkengläser wie sie in der Gastronomie und im Großküchenberreich Verwendung finden. Das größte was ich je sah hatte ein Volumen von 15 Litern und fand als es leer war Verwendung als " Flaschengarten".
Eine der besten Ideen für deren Weiterverwendung als " Nichtaufbewahrungsbehälter" war lange Jahre in einem gut einsehbaren Garten im Nachbarort zu finden:
Dort Stand ein Schuppen, in Ständerwerk-Bauweise aus Holz errichtet - der Anstelle von Fenstern Gurkengläser verbaut hatte. Diese waren an den Seiten dreiecksförmig ( Spitze nach oben ) arrangiert, in den beiden Flügeltüren rautenförmig, und im Dach rechteckig eingesetzt.
Auf diese kreative Art und Weise hatte man Tagsüber immer genügend Licht in den kleinen Geräteschuppen, man konnte darin auch mal kleinere Reparaturen durch führen.
Man sieht also das so ein zunächst schnöde-öde anmutendes Behältnis gar nicht so öde-schnöde-blöde sein muß....
Wer will kann übrigens mit machen: ich habe erst kürzlich eine IG gegründet:
"Interessengemeinschaft zur Weiterverwendung leerer Gurkengläser"
Mitgliedsbeitrag pro Person und Jahr: 300 volle Gurkengläser ( aber bitte nur die "Gewürzgurken" von der Marke mit dem spitzschnabeligen Holzklopfvogel im Logo )