Funzl
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Pro und Kontra - wie findet ihr "Koch-Shows?"
14.11.2017 um 23:20Man kennt solche Situationen ja zur Genüge:
Wieder einmal sitzt man am WE mutterseelenalleine und sexuell frustiert zu Hause vor dem Fernseher und klickt einen Kanal nach den anderen an, nur um fest zu stellen das auf mindestens 38 von 37 Kanälen eine "Koch-Show" läuft.
Talk-Show war gestern, Hans Meisser dürfte mittlerweile das Zombie-Stadium bereits überschritten haben, Bärbel Schäfer gilt als vermisst, eine gewisse Berabella Schotterbauer betreibt in der tiefsten österreichischen Provinz angeblich ein FlateRate-Bordell, und Rickie Wiehieserdochnochgleich wurde sogar vom Dschungelcamp abgelehnt.
Heut zu Tage dominieren Koch-Shows die deutschen TV-Sender. Die Chromklasse der germanischen Spitzenköche liefern sich in diversen Bruzel-Veranstaltungen kulinarische Schlachten von epochalen Ausmaß, natürlich nicht ohne mir der entsprechenden Hardware ausgestattet zu sein.
Diese Damastschmiede der kulinarischen Hochgenüsse, diese VanGoch´s des Gaumensex übertrumpfen sich in Sachen Kücheneinrichtung und Ausstattung, das einen nur so die Augen tränen.
Platz ohne Ende, alles, aber wirklich alles ist bei denen immer blitzsauber, kein mikroskopisch kleiner Kleck trifft das sündhaft teure Zeranfeld des 4 m2 großen Herdes, der in sich schon den Gegenwert eines 1971er Ferraris darstellt, Suppenlöffel und Kellen aus puren Gold mit echter, handzillisierter Bleiauflage glänzen in den picobello maniküren Händen der Kitchen-Götter, diverse coole Sprüche mit grenzdebilen Grinsen dezent abgelassen lockern nicht nur das Omelett, sondern auch die Stimmung des fetttriefenden Brimboriums auf.
Was bei euch zu Hause in der winzig kleinen Kochniesche von der Größe eines kleinen Reisekoffers mindestens 7 Stunden dauern würde, knallen die einen in weniger als 25 Minuten vor dem TV-Latz,
ohne auch nur einen einzigen Spitzer Frittenfett auf ihre makellos schneeweiße Kochschürze zu bekommen.
Wohl wissend, das jeder auch nur theoretisch in Betracht gezogene Versuch das soeben gesehene bei euch zu Hause umzusetzen kläglichst zum Scheitern verurteilt wäre, guggt ihr euch diesen Drecksrotz trotzdem bis zum oftmals überzuckerten Ende an - nur um dann völlig deprimiert ein Billig-Fertiggericht in die aus der Armenküche geklaute Mikrowelle zu werfen.
Ich frage mich immer wieder ernsthaft: Wie Realitätsnah sind diese Kochshows überhaupt, wer hat im RL überhaupt eine Küche von der Größe eines Tennisplatzes, und wer zum Donnerwetter hat mir schon wieder einen Haufen auf meine Fußmatte vor meiner Tür gesetzt?
Wie ist das mit euch - orientiert ihr euch an solchen Koch-Shows, kocht ihr das da gezeigte nach, und vor allem - stellt ihr euch den TV-Koch auch immer naggisch vor?
Wieder einmal sitzt man am WE mutterseelenalleine und sexuell frustiert zu Hause vor dem Fernseher und klickt einen Kanal nach den anderen an, nur um fest zu stellen das auf mindestens 38 von 37 Kanälen eine "Koch-Show" läuft.
Talk-Show war gestern, Hans Meisser dürfte mittlerweile das Zombie-Stadium bereits überschritten haben, Bärbel Schäfer gilt als vermisst, eine gewisse Berabella Schotterbauer betreibt in der tiefsten österreichischen Provinz angeblich ein FlateRate-Bordell, und Rickie Wiehieserdochnochgleich wurde sogar vom Dschungelcamp abgelehnt.
Heut zu Tage dominieren Koch-Shows die deutschen TV-Sender. Die Chromklasse der germanischen Spitzenköche liefern sich in diversen Bruzel-Veranstaltungen kulinarische Schlachten von epochalen Ausmaß, natürlich nicht ohne mir der entsprechenden Hardware ausgestattet zu sein.
Diese Damastschmiede der kulinarischen Hochgenüsse, diese VanGoch´s des Gaumensex übertrumpfen sich in Sachen Kücheneinrichtung und Ausstattung, das einen nur so die Augen tränen.
Platz ohne Ende, alles, aber wirklich alles ist bei denen immer blitzsauber, kein mikroskopisch kleiner Kleck trifft das sündhaft teure Zeranfeld des 4 m2 großen Herdes, der in sich schon den Gegenwert eines 1971er Ferraris darstellt, Suppenlöffel und Kellen aus puren Gold mit echter, handzillisierter Bleiauflage glänzen in den picobello maniküren Händen der Kitchen-Götter, diverse coole Sprüche mit grenzdebilen Grinsen dezent abgelassen lockern nicht nur das Omelett, sondern auch die Stimmung des fetttriefenden Brimboriums auf.
Was bei euch zu Hause in der winzig kleinen Kochniesche von der Größe eines kleinen Reisekoffers mindestens 7 Stunden dauern würde, knallen die einen in weniger als 25 Minuten vor dem TV-Latz,
ohne auch nur einen einzigen Spitzer Frittenfett auf ihre makellos schneeweiße Kochschürze zu bekommen.
Wohl wissend, das jeder auch nur theoretisch in Betracht gezogene Versuch das soeben gesehene bei euch zu Hause umzusetzen kläglichst zum Scheitern verurteilt wäre, guggt ihr euch diesen Drecksrotz trotzdem bis zum oftmals überzuckerten Ende an - nur um dann völlig deprimiert ein Billig-Fertiggericht in die aus der Armenküche geklaute Mikrowelle zu werfen.
Ich frage mich immer wieder ernsthaft: Wie Realitätsnah sind diese Kochshows überhaupt, wer hat im RL überhaupt eine Küche von der Größe eines Tennisplatzes, und wer zum Donnerwetter hat mir schon wieder einen Haufen auf meine Fußmatte vor meiner Tür gesetzt?
Wie ist das mit euch - orientiert ihr euch an solchen Koch-Shows, kocht ihr das da gezeigte nach, und vor allem - stellt ihr euch den TV-Koch auch immer naggisch vor?