Ich glaube ja, das die Anonymität nie da war... von Keinem von uns.
Es gibt immer den Einen, der das System durchschaut und für seine Zwecke nutzt.
Die komplette Anonymität kann es auch nur schwer geben,
in einem Netz oder einer Welt auf die Jeder Zugriff hat.
Es ist ja auch nicht so, dass nur die Daten
die du über Facebook und anderen sozialen Netzwerken freigibst weitergegeben und verarbeitet werden.
Jeder einzelne Log-In - jede einzelne Suche - jeder einzelne Seitenaufruf - jeder einzelne Verbindungsversuch
kann potenziell abgefangen werden und wird dann an Firmen und jeden anderen Käufer weiterverkauft.
Zum Beispiel unteranderem gut von
ZAPP - Das Medienmagazin gezeigt.
Man muss meiner Meinung nach, einfach nur ein gesundes Mittelmaß finden.
Schließt man sich vollständig aus dem Internet aus, ist es so als würde man nie ins Wasser gehen,
um das immer wärende Risiko des Ertrinkens vollständig auszuschließen.
Legt man sein Leben aber im Internet komplett offen, ist es so als würde man ohne jegliche Bedenken in jede Pfütze einen Köpper machen, mit dem Spruch "Was soll schon passieren, ist doch nur Wasser".
Man darf die Risiken nicht ignorieren,
jedoch genauso wenig die Vorteile.
@Syndrom Die meisten Unternehmen heute pflegen ihre Kunden im internen Netz.
Jedoch sind die Sicherheitsstandards dort genauso gering, wie Sie auch mit dem Medium Papier waren.
So werden heutzutage immer noch tausende Kundendaten ausgedruckt und manchmal ungeschreddert auf den Müll geworden.
Passwörter von Mitarbeitern sind aus Bequemlichkeit dieser oft kurz und nicht mehr als der eigentlich Log-In-Name.
Die häufige Unwissenheit der einzelnen Mitarbeiter lassen sich wie eh und je durch social Hacking ausnutzen.
Dazu kommen natürlich noch Unternehmen die ihre Kundendaten bewusst verkaufen, auch die von "offline" Kunden.
Na ja... und Google - Eine Datenkrake wahrscheinlich schlimmer noch als Facebook.