Funzl
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Hebt ihr fremde Fahrräder auf wenn sie umgefallen sind?
25.03.2017 um 15:29Man kennt solche Situationen ja zu Genüge:
An Bahnhofsvorplatz, vor dem Supermarkt, an der Uni, vorm Flate-Rate-Bordell, beim Hausarzt, eigentlich überall tummeln sich je nach Tageszeit und Inhalt des Geldbeutels mehr oder weniger viele, abgestellte Fahrräder.
Eigentlich je ne gute Sache, das Fahrrad fahren, kostet ( fast ) nix, ist gesund, macht nen schmalen Fuß, und mit der richtigen Hightec-Ausrüstung sind die Drahtesel auch für den Transport von schwereren Lasten wie z.B. 12 Kisten Bier a´20 Flaschen oder einer frischen Butterstulle geeignet.
Manche von den Dingern sind sogar mit Navi-Halter, Getränkeständer ( für den "Kaffee zum Gehen" ), mit Werkzeugtaschen und sonstigen unnötigen Mist ausgestattet.
Ab und zu entdeckt man darunter auch richtige, sündhaft teure High-Tec-Bikes, ab und zu jedoch auch mal einen schönen Oldtimer aus dem Jahre 1950.
Wer sein Fahrrad liebt der schiebt....nicht, sondern hegt und pflegt es wie er nur kann.
Längst vorbei die Zeiten in dem vor jeden zweiten Haus in der Reihenhaussiedlung am Samstag Nachmittag das Auto auf Hochglanz geputzt wurde - der Mann der heute was auf sich hält der putzt sein Fahrrad, trinkt dabei auch kein Bier mehr, sondern das teuerste an "isotonischen Durstlöscher" was der Rest vom Taschengeld noch her gibt.
Bei vielen echten Fahrrad-Freaks geht die Liebe längst über das eigene Bike hinaus....man quatscht wildfremde Leute am Ausgang vom Supermarkt auf ihren Edeltreter an, und schon nach wenigen Minuten hat sich ein Gespräch auf einem technischen Niveau entwickelt, welches jeden Fahrrad-Konstrukteur die Freudentränen in die Augen treiben würde.
So wurden schon Beziehungen gegründet und Ehen geschlossen.
Um so schlimmer ist es dann für den echten Fahrradliebhaber, wenn er ein umgefallenes Fahrrad liegen sieht. Es blutet einen das Herz mit ansehen zu müssen wie da ein 5000€ teures Kanonendäil-Fahrrad im Dreck liegt, es treibt einen die Tränen in die Augen wenn man da einen 23 Kilo schweren Fahrrad-Klassiker von Pfeiffer aus dem Jahre 1949 zwischen Kippen, leeren "Kaffee zum Gehen"-Bechern, und in einer breiigen Lache Kotze aus halbverdauten Döner liegen sieht.
Was also tun?
Klaro, man geht beherzt hin, zeigt Mut im Alltag, pfifft auf all die Rufe der anderen, die da brüllen
"Ich würds nicht tun" und geht hin und hebt das Fahrrad wieder auf.
Oder doch nicht?
Ist die Verantwortung für fremdes Eigentum schon so weit weg geschmolzen, aus unseren Gehirnen verbannt das es uns scheissegal ist wenn da das vielleicht einzige, aber heißgeliebte Fahrzeug eines Mitmenschen misshandelt wurde?
Wie ist das mit euch - hebt ihr umgefallene, fremde Fahrräder wieder auf wenn ihr eines entdeckt?
An Bahnhofsvorplatz, vor dem Supermarkt, an der Uni, vorm Flate-Rate-Bordell, beim Hausarzt, eigentlich überall tummeln sich je nach Tageszeit und Inhalt des Geldbeutels mehr oder weniger viele, abgestellte Fahrräder.
Eigentlich je ne gute Sache, das Fahrrad fahren, kostet ( fast ) nix, ist gesund, macht nen schmalen Fuß, und mit der richtigen Hightec-Ausrüstung sind die Drahtesel auch für den Transport von schwereren Lasten wie z.B. 12 Kisten Bier a´20 Flaschen oder einer frischen Butterstulle geeignet.
Manche von den Dingern sind sogar mit Navi-Halter, Getränkeständer ( für den "Kaffee zum Gehen" ), mit Werkzeugtaschen und sonstigen unnötigen Mist ausgestattet.
Ab und zu entdeckt man darunter auch richtige, sündhaft teure High-Tec-Bikes, ab und zu jedoch auch mal einen schönen Oldtimer aus dem Jahre 1950.
Wer sein Fahrrad liebt der schiebt....nicht, sondern hegt und pflegt es wie er nur kann.
Längst vorbei die Zeiten in dem vor jeden zweiten Haus in der Reihenhaussiedlung am Samstag Nachmittag das Auto auf Hochglanz geputzt wurde - der Mann der heute was auf sich hält der putzt sein Fahrrad, trinkt dabei auch kein Bier mehr, sondern das teuerste an "isotonischen Durstlöscher" was der Rest vom Taschengeld noch her gibt.
Bei vielen echten Fahrrad-Freaks geht die Liebe längst über das eigene Bike hinaus....man quatscht wildfremde Leute am Ausgang vom Supermarkt auf ihren Edeltreter an, und schon nach wenigen Minuten hat sich ein Gespräch auf einem technischen Niveau entwickelt, welches jeden Fahrrad-Konstrukteur die Freudentränen in die Augen treiben würde.
So wurden schon Beziehungen gegründet und Ehen geschlossen.
Um so schlimmer ist es dann für den echten Fahrradliebhaber, wenn er ein umgefallenes Fahrrad liegen sieht. Es blutet einen das Herz mit ansehen zu müssen wie da ein 5000€ teures Kanonendäil-Fahrrad im Dreck liegt, es treibt einen die Tränen in die Augen wenn man da einen 23 Kilo schweren Fahrrad-Klassiker von Pfeiffer aus dem Jahre 1949 zwischen Kippen, leeren "Kaffee zum Gehen"-Bechern, und in einer breiigen Lache Kotze aus halbverdauten Döner liegen sieht.
Was also tun?
Klaro, man geht beherzt hin, zeigt Mut im Alltag, pfifft auf all die Rufe der anderen, die da brüllen
"Ich würds nicht tun" und geht hin und hebt das Fahrrad wieder auf.
Oder doch nicht?
Ist die Verantwortung für fremdes Eigentum schon so weit weg geschmolzen, aus unseren Gehirnen verbannt das es uns scheissegal ist wenn da das vielleicht einzige, aber heißgeliebte Fahrzeug eines Mitmenschen misshandelt wurde?
Wie ist das mit euch - hebt ihr umgefallene, fremde Fahrräder wieder auf wenn ihr eines entdeckt?