weiss und schwarz spielen ja stets unterschiedliche systeme.
während weiss ein bestimmten angriff spielt , z. b. spanisch , verteidigt sich schwarz mit einem bestimmten verteidigungssystem , vielleicht wählt er das marshallgambit , oder grad auf hohem niveau bis zum erbrechen durchexerziert , die berliner verteidigung , gegen spanisch.
naja , jedenfalls was ich sagen will , da spielen nicht nur 2 spieler gegeneinander , sondern stets auch 2 strategien , 2 systeme , dessen varianten ( ausgearbeite analysen ) teilweise weit bis ins mittelspiel gehen ( 20.-30. zug , bzw. wenn die figuren fertig entwickelt sind ) .
diese strategien sind vorher schon ausgeklügelt worden .
bei gleichwertigen spielern wäre also die frage wer das besser ausgearbeitete eröffnungssystem gewählt hat.
nur ist auch auf jedes angriffssystem stets ein verteidigungssystem gefunden worden.
da liegt aber weiss auch statistisch mit 54 % im vorteil.
letztendlich ist das der simple anzugsvorteil ,der vorteil des ersten HALBzuges , der sich aber um den 20. zug herum verflüchtigt .
jedenfalls gewinnt nicht nur der bessere spieler , sondern schlussendlich das bessere eröffnungssystem ,das besser umgesetzt wurde.
schwarz muss bis zum ca. 20 zug um den ausgleich kämpfen , das schafft er aber nicht immer , daher die etwas bessere aussicht für weiss mit 54 % siegchancen , bei korrektem spiel natürlich immer vorrausgesetzt.
oder aber man spielt wie hein müller
:D