Funzl
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Mögt ihr Maggi?
06.03.2016 um 15:29Man kennt solche Situationen ja zu Genüge:
Nach einen körperlich sehr anstrengenden Tag im Hörsaal, nach mehreren Stunden psychischer Anstrengung im Flur des zuständigen Jobcenters, nach dem Sport oder schlichtweg einfach mal zwischen durch freut man sich auf ein richtig deftiges, würziges Süppchen, auf böhmische Knödel mit Sauerbraten, auf einen ordentlichen Schlag Nudeln, auf ne gute Tasse Kaffee oder einfach auf ein bis elf Stücke Schwarzwälder Kirschtorte, mit wenig Kirsch drauf, aber viel Schwarzwald drin.
Doch dann passiert es: Schon beim ersten Löffelchen, beim ersten Bissen, beim ersten Schluck schmeckt ihr, wie fade, öde und irgendwie auch lasch der Dreck schmeckt. Es erinnert euch an den Geschmack von verdorbener Leberwurst, faulen Obst, an den Geschmack von fremden Ü 85er Fußnägel.
Hier muß was gemacht werden, hier ist pimpen angesagt, Food-Tuning der Chromklasse tut hier dringend Not – es ist der Pausensnack-Notarzt gefragt.
Mit einem selbstsicheren, breiten Grinsen und noch breiteren Schultern steht ihr auf, begebt euch in Richtung Küchenschrank, öffnet die Klappe mit dem 234 aufgeklebten Katzenbildern – und schon erblickt ihr die Rettung in der Not: Eine große 2 –Literflasche Maggi!
Maggi, das Küchenwundermittel schlechthin – ist gesund, rettet alles und macht nen schlanken Fuß.
Wie kann etwas schlecht sein, was sich seit dem 8.Juni 1886 als herausragend milliardenfach bewährt hat?
Also her mit dem Zeugs und rein, drauf und ran damit, und zwar reichlich.
Oder lieber doch nicht?
Wer kann sich nicht noch an den geflügelten Spruch der Abwertung…“und du stinkst nach Maggi“ erinnern?
Droht euer bis heute nicht verarbeitetes Kindheitstrauma in Verbindung mit Maggi wieder aufzubrechen?
Lauft ihr Gefahr wegen des Geruchs wieder von allen Seiten gemieden, gemobbt und verstoßen zu werden?
Wie ist es Leute, mögt ihr Maggi?
Nach einen körperlich sehr anstrengenden Tag im Hörsaal, nach mehreren Stunden psychischer Anstrengung im Flur des zuständigen Jobcenters, nach dem Sport oder schlichtweg einfach mal zwischen durch freut man sich auf ein richtig deftiges, würziges Süppchen, auf böhmische Knödel mit Sauerbraten, auf einen ordentlichen Schlag Nudeln, auf ne gute Tasse Kaffee oder einfach auf ein bis elf Stücke Schwarzwälder Kirschtorte, mit wenig Kirsch drauf, aber viel Schwarzwald drin.
Doch dann passiert es: Schon beim ersten Löffelchen, beim ersten Bissen, beim ersten Schluck schmeckt ihr, wie fade, öde und irgendwie auch lasch der Dreck schmeckt. Es erinnert euch an den Geschmack von verdorbener Leberwurst, faulen Obst, an den Geschmack von fremden Ü 85er Fußnägel.
Hier muß was gemacht werden, hier ist pimpen angesagt, Food-Tuning der Chromklasse tut hier dringend Not – es ist der Pausensnack-Notarzt gefragt.
Mit einem selbstsicheren, breiten Grinsen und noch breiteren Schultern steht ihr auf, begebt euch in Richtung Küchenschrank, öffnet die Klappe mit dem 234 aufgeklebten Katzenbildern – und schon erblickt ihr die Rettung in der Not: Eine große 2 –Literflasche Maggi!
Maggi, das Küchenwundermittel schlechthin – ist gesund, rettet alles und macht nen schlanken Fuß.
Wie kann etwas schlecht sein, was sich seit dem 8.Juni 1886 als herausragend milliardenfach bewährt hat?
Also her mit dem Zeugs und rein, drauf und ran damit, und zwar reichlich.
Oder lieber doch nicht?
Wer kann sich nicht noch an den geflügelten Spruch der Abwertung…“und du stinkst nach Maggi“ erinnern?
Droht euer bis heute nicht verarbeitetes Kindheitstrauma in Verbindung mit Maggi wieder aufzubrechen?
Lauft ihr Gefahr wegen des Geruchs wieder von allen Seiten gemieden, gemobbt und verstoßen zu werden?
Wie ist es Leute, mögt ihr Maggi?