Funzl
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Mögt ihr Rolltreppen?
04.03.2016 um 14:11Man kennt solche Situationen ja zu Genüge:
Nach tagelanger Rumnölerei und Verweigerung hat man sich von der lieben Freundin endlich zu einer 8 stündigen Shoppingtour breitschlagen lassen, ( natürlich zusammen mit IHRER „besten Freundin“ ), man ist aus moralischer Verpflichtung dazu gezwungen Oma Krause beim „Kleiderkauf“ zu begleiten, man ist genötigt genau dieses eine Einkaufszentrum von der Größe Chicagos aufzusuchen, weil nur dort drin, in der obersten Etage diese eine Spezialgeschäft ist welches eure Lieblings-Zahnstocher im Sortiment führt, oder – schlicht und ergreifend:
Nur dieser eine Schlüsselschnelldienst in der Kellerpassage hat genau die Art von
„Erwachsenen-Lektüre“ unter seine Ladentheke zum Verkauf, auf die ihr so scharf seid.
Kurzum:
Es führt kein Weg dran vorbei – ihr müsst diesen riesigen Konsumtempel, diesen steingewordenen Moloch gefüllt mit Schund, Tand und allen möglichen und unmöglichen Produktanpreisungen aufsuchen.
Also flugs ins Auto…in den AUDI gestiegen, in die Stadt gefahren, das Parkhaus von der Größe der ehemaligen Jahre Viking angesteuert und die Dreckskarre abgestellt.
Nach gefühlten zehn Stunden und 2 Kilometern Irrwege durch ein stinkiges, völlig versifftes Tunnelsystem aus Betonfertigteilen habt ihr es endlich geschafft euch zu einem der 45 Seiteneingänge des „ Einkaufs und Erlebniszentrum“ durch zu kämpfen.
Langsam werden die Erinnerungen an eure letzte Abenteuertour quer durch Papua-Neuguinea wieder wach, trotzdem wagt ihr es die Türe zu öffnen und die erste Halle zu betreten.
Die Gaswolke die euch entgegen schlägt, eine Mischung aus Schweiß, Fäkalien, Imbißbudengestank und Weichmachern aus Billigst-Klamotten raubt euch den Atem, das Brennen in den Augen ist kaum auszuhalten, und instinktiv greift eure rechte Hand nach den nicht vorhandenen Gasmaskenbehälter aus Bundeswehrbeständen.
Doch damit nicht genug – durch den Schleier aus Tränen erkennt ihr eine noch größere Herausforderung:
Die Rolltreppe!
Diese euch fremde Ungetüm der Technik, diese nicht enden wollende, stählerne Raupe des Grauens türmt sich regelrecht vor euch auf, jederzeit bereit einen Menschen mit ihren metallisch-scharfen Zähnen an den Füßen zu packen um ihn anschließend in ihren tiefschwarzen Schlund ins ewige Verderben zu ziehen.
All die Horrorgeschichten kommen euch wieder schlagartig in Erinnerung, und ihr wisst jetzt schon, wenn ihr die Rolltreppe benutzt wird vor euch ein dicker, fetter, stinkender Typ stehen, der euch auf diesen wenigen Metern Fahrt mindestens 3 x flatulenz-technisch mitteilen wird, wie deftig doch sein Bohneneintopf vom Vortag gewürzt war.
Oder kurz gefragt:
Was benutzt ihr lieber – Rolltreppe oder Aufzug?
Nach tagelanger Rumnölerei und Verweigerung hat man sich von der lieben Freundin endlich zu einer 8 stündigen Shoppingtour breitschlagen lassen, ( natürlich zusammen mit IHRER „besten Freundin“ ), man ist aus moralischer Verpflichtung dazu gezwungen Oma Krause beim „Kleiderkauf“ zu begleiten, man ist genötigt genau dieses eine Einkaufszentrum von der Größe Chicagos aufzusuchen, weil nur dort drin, in der obersten Etage diese eine Spezialgeschäft ist welches eure Lieblings-Zahnstocher im Sortiment führt, oder – schlicht und ergreifend:
Nur dieser eine Schlüsselschnelldienst in der Kellerpassage hat genau die Art von
„Erwachsenen-Lektüre“ unter seine Ladentheke zum Verkauf, auf die ihr so scharf seid.
Kurzum:
Es führt kein Weg dran vorbei – ihr müsst diesen riesigen Konsumtempel, diesen steingewordenen Moloch gefüllt mit Schund, Tand und allen möglichen und unmöglichen Produktanpreisungen aufsuchen.
Also flugs ins Auto…in den AUDI gestiegen, in die Stadt gefahren, das Parkhaus von der Größe der ehemaligen Jahre Viking angesteuert und die Dreckskarre abgestellt.
Nach gefühlten zehn Stunden und 2 Kilometern Irrwege durch ein stinkiges, völlig versifftes Tunnelsystem aus Betonfertigteilen habt ihr es endlich geschafft euch zu einem der 45 Seiteneingänge des „ Einkaufs und Erlebniszentrum“ durch zu kämpfen.
Langsam werden die Erinnerungen an eure letzte Abenteuertour quer durch Papua-Neuguinea wieder wach, trotzdem wagt ihr es die Türe zu öffnen und die erste Halle zu betreten.
Die Gaswolke die euch entgegen schlägt, eine Mischung aus Schweiß, Fäkalien, Imbißbudengestank und Weichmachern aus Billigst-Klamotten raubt euch den Atem, das Brennen in den Augen ist kaum auszuhalten, und instinktiv greift eure rechte Hand nach den nicht vorhandenen Gasmaskenbehälter aus Bundeswehrbeständen.
Doch damit nicht genug – durch den Schleier aus Tränen erkennt ihr eine noch größere Herausforderung:
Die Rolltreppe!
Diese euch fremde Ungetüm der Technik, diese nicht enden wollende, stählerne Raupe des Grauens türmt sich regelrecht vor euch auf, jederzeit bereit einen Menschen mit ihren metallisch-scharfen Zähnen an den Füßen zu packen um ihn anschließend in ihren tiefschwarzen Schlund ins ewige Verderben zu ziehen.
All die Horrorgeschichten kommen euch wieder schlagartig in Erinnerung, und ihr wisst jetzt schon, wenn ihr die Rolltreppe benutzt wird vor euch ein dicker, fetter, stinkender Typ stehen, der euch auf diesen wenigen Metern Fahrt mindestens 3 x flatulenz-technisch mitteilen wird, wie deftig doch sein Bohneneintopf vom Vortag gewürzt war.
Oder kurz gefragt:
Was benutzt ihr lieber – Rolltreppe oder Aufzug?