Funzl
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Mal ehrlich, jetzt und hier: Wenn ihr ein Glas Milch trinkt….
18.01.2016 um 09:39Denkt ihr dabei an die Kuh, die sie gegeben hat?
Man kennt solche Situationen ja zu Genüge:
Man wacht morgens im Bett auf, und kaum hat man die Augen offen sieht man sofort wieder, in welchen Überfluss man eigentlich lebt. Alle Regal voll mit Tinnef und Tant, an der Stereo-Anlage stehen 34.897 verschiedene Tonträger, im Kleiderschrank ebenso viele Hosen, Hemden, T-Shirts, Bärenfelle, Blusen, Gewehre und Granatwerfer, Jacken, Hüte, und Kondome , im Bad strahlt einen das 34-lagige Toilettenpapier an, verziert mit handgemalten Bildern aus der Steppe von Zentral-Afrika.
45 Minuten später im Verkaufsraum der Tankstelle ein ähnlicher Anblick: Neben einer supermarkt-ähnlichen Auswahl an Dosen, Fertig- und Mikrowellen-Gerichten gibt es dort sogar schon Bratpfannen, frisches Obst und Regenjacken zu kaufen.
(Regenjacken….Im Verkaufsraum einer Tankstelle…als ob es dort jemals regnen würde ^^)
In der Mittagspause dann, als ihr gerade der neue Küchenhilfe im Hinterhof zwischen den ganzen Abfall-Containern rhythmisch und kraftvoll das „interne Betriebswesen“ erklärt fällt euer Blick auf den Bio-Abfall-Container eurer Kantine, und ihr müsst entsetzt feststellen das da so viel weg geworfen wird was noch problemlos verzehrt werden könnte.
Auf euren 4 km langen Heimweg dann steht ihr mit euren 480 PS-Kleinwagen in Mitten eines 2 KM Staus und geht selbst-kritisch in euch, fragt euch selbst:
„Bin ich den wirklich so umweltbewusst, lebe ich wirklich sooo ressourcen-bewusst wie ich es gerne propagiere?
Oder anders gefragt, jetzt mal Butter auf die Tische:
Denkt ihr beim Trinken eines Glas Milch wirklich an die Kuh die sie gegeben hat, sprich an die Umstände unter denen die Kuh leben muss, an den Landwirt, der um seine Existenz kämpfen muss, weil er vor wenigen Tagen die Elsa verloren hat?
Man kennt solche Situationen ja zu Genüge:
Man wacht morgens im Bett auf, und kaum hat man die Augen offen sieht man sofort wieder, in welchen Überfluss man eigentlich lebt. Alle Regal voll mit Tinnef und Tant, an der Stereo-Anlage stehen 34.897 verschiedene Tonträger, im Kleiderschrank ebenso viele Hosen, Hemden, T-Shirts, Bärenfelle, Blusen, Gewehre und Granatwerfer, Jacken, Hüte, und Kondome , im Bad strahlt einen das 34-lagige Toilettenpapier an, verziert mit handgemalten Bildern aus der Steppe von Zentral-Afrika.
45 Minuten später im Verkaufsraum der Tankstelle ein ähnlicher Anblick: Neben einer supermarkt-ähnlichen Auswahl an Dosen, Fertig- und Mikrowellen-Gerichten gibt es dort sogar schon Bratpfannen, frisches Obst und Regenjacken zu kaufen.
(Regenjacken….Im Verkaufsraum einer Tankstelle…als ob es dort jemals regnen würde ^^)
In der Mittagspause dann, als ihr gerade der neue Küchenhilfe im Hinterhof zwischen den ganzen Abfall-Containern rhythmisch und kraftvoll das „interne Betriebswesen“ erklärt fällt euer Blick auf den Bio-Abfall-Container eurer Kantine, und ihr müsst entsetzt feststellen das da so viel weg geworfen wird was noch problemlos verzehrt werden könnte.
Auf euren 4 km langen Heimweg dann steht ihr mit euren 480 PS-Kleinwagen in Mitten eines 2 KM Staus und geht selbst-kritisch in euch, fragt euch selbst:
„Bin ich den wirklich so umweltbewusst, lebe ich wirklich sooo ressourcen-bewusst wie ich es gerne propagiere?
Oder anders gefragt, jetzt mal Butter auf die Tische:
Denkt ihr beim Trinken eines Glas Milch wirklich an die Kuh die sie gegeben hat, sprich an die Umstände unter denen die Kuh leben muss, an den Landwirt, der um seine Existenz kämpfen muss, weil er vor wenigen Tagen die Elsa verloren hat?
Dieter Hallervorden: Didi in "Die Kuh Elsa" (Nonstop Nonsens)
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