Kepler-452b - Leben schon vorhanden?
24.07.2015 um 06:11Den bislang erdähnlichsten extrasolaren Planeten haben Wissenschaftler der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa in einer Entfernung von 1400 Lichtjahren im Sternbild Schwan aufgespürt. Der als „Kepler-452b“ getaufte Himmelskörper sei eine Art „größerer und älterer Cousin“ der Erde, teilten die Forscher am Donnerstag (23. Juli) auf einer Pressekonferenz mit. Der mit dem Weltraumteleskop „Kepler“ erspähte Exoplanet befinde sich in der bewohnbaren Zone eines sonnenähnlichen Sterns mit der Bezeichnung „Kepler-452“. Wasser, sofern es auf dem Planeten existiert, könnte flüssig sein - eine der Voraussetzungen für Leben.
Dieses aufregende Ergebnis bringt uns einen Schritt näher zur Entdeckung einer Erde 2.0“, sagte Nasa-Manager John Grunsfeld. Wasser oder gar Leben haben die Forscher auf dem fernen Planeten bislang aber nicht entdeckt. Der Durchmesser von „Kepler-452b“ ist um 60 Prozent größer als derjenige der Erde. Die Masse und die Zusammensetzung des Planeten haben die Forscher noch nicht genau bestimmen können. Die Wahrscheinlichkeit sei aber groß, dass er felsig sei.
Der neu entdeckte Planet ist etwas weiter von seinem Heimatstern „Kepler-452“ entfernt, als die Erde von der Sonne. Er braucht 385 Tage für einen Umlauf. Der Stern „Kepler-452“ ist sechs Milliarden Jahre alt - 1,5 Milliarden Jahre älter als unsere Sonne - und leuchte 20 Prozent heller.
Kepler-452b im direkten Vergleich mit der Erde: Er ist größer.
„Es ist beeindruckend, wenn man sich vorstellt, dass dieser Planet sechs Milliarden Jahre in der bewohnbaren Zone eines Sterns verbracht hat, länger als die Erde“, sagte Nasa-Wissenschaftler Jon Jenkins. „Das ist eine wesentliche Möglichkeit für die Entstehung von Leben - wenn denn alle wesentlichen Voraussetzungen und Konditionen dafür auf diesem Planeten existieren.“ Das Weltraumobservatorium „Kepler“ - benannt nach dem deutschen Astronomen Johannes Kepler (1571-1630) - war 2009 in die Erdumlaufbahn gebracht worden, um dort nach extrasolaren Planeten zu suchen. Er beobachtet ständig einen bestimmten Himmelsausschnitt und registriert, ob ein Exoplanet vor seinem Heimatstern vorbei zieht. Dadurch verdunkelt sich periodisch die Helligkeit die Helligkeit des Sterns um einen Bruchteil.
Bislang sind auf diese Weise fast 4700 mögliche Exoplaneten entdeckt worden, bestätigt sind inzwischen 1030 davon. Vor zwei Jahren hatte das Weltraumteleskop seine Arbeit wegen eines technischen Defekts beenden müssen, seine Daten werden jedoch weiter ausgewertet. Die „Kepler“-Mission hat den Wissenschaftlern deutlich gemacht, dass erdähnliche Planeten keine Seltenheit sind. Schätzungen zufolge besitzt mindestens jeder zweite Stern in etwa erdgroße Planeten. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass es auf einem dieser Himmelskörper auch Leben gibt.
Artikel von der Frankfurter Algm.
Nun was denkt ihr Leben auf diesem Planeten schon Lebewesen oder denkt ihr eher wir sind einzigartig in unserer Art ?
Dieses aufregende Ergebnis bringt uns einen Schritt näher zur Entdeckung einer Erde 2.0“, sagte Nasa-Manager John Grunsfeld. Wasser oder gar Leben haben die Forscher auf dem fernen Planeten bislang aber nicht entdeckt. Der Durchmesser von „Kepler-452b“ ist um 60 Prozent größer als derjenige der Erde. Die Masse und die Zusammensetzung des Planeten haben die Forscher noch nicht genau bestimmen können. Die Wahrscheinlichkeit sei aber groß, dass er felsig sei.
Der neu entdeckte Planet ist etwas weiter von seinem Heimatstern „Kepler-452“ entfernt, als die Erde von der Sonne. Er braucht 385 Tage für einen Umlauf. Der Stern „Kepler-452“ ist sechs Milliarden Jahre alt - 1,5 Milliarden Jahre älter als unsere Sonne - und leuchte 20 Prozent heller.
Kepler-452b im direkten Vergleich mit der Erde: Er ist größer.
„Es ist beeindruckend, wenn man sich vorstellt, dass dieser Planet sechs Milliarden Jahre in der bewohnbaren Zone eines Sterns verbracht hat, länger als die Erde“, sagte Nasa-Wissenschaftler Jon Jenkins. „Das ist eine wesentliche Möglichkeit für die Entstehung von Leben - wenn denn alle wesentlichen Voraussetzungen und Konditionen dafür auf diesem Planeten existieren.“ Das Weltraumobservatorium „Kepler“ - benannt nach dem deutschen Astronomen Johannes Kepler (1571-1630) - war 2009 in die Erdumlaufbahn gebracht worden, um dort nach extrasolaren Planeten zu suchen. Er beobachtet ständig einen bestimmten Himmelsausschnitt und registriert, ob ein Exoplanet vor seinem Heimatstern vorbei zieht. Dadurch verdunkelt sich periodisch die Helligkeit die Helligkeit des Sterns um einen Bruchteil.
Bislang sind auf diese Weise fast 4700 mögliche Exoplaneten entdeckt worden, bestätigt sind inzwischen 1030 davon. Vor zwei Jahren hatte das Weltraumteleskop seine Arbeit wegen eines technischen Defekts beenden müssen, seine Daten werden jedoch weiter ausgewertet. Die „Kepler“-Mission hat den Wissenschaftlern deutlich gemacht, dass erdähnliche Planeten keine Seltenheit sind. Schätzungen zufolge besitzt mindestens jeder zweite Stern in etwa erdgroße Planeten. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass es auf einem dieser Himmelskörper auch Leben gibt.
Artikel von der Frankfurter Algm.
Nun was denkt ihr Leben auf diesem Planeten schon Lebewesen oder denkt ihr eher wir sind einzigartig in unserer Art ?