krungt schrieb am 23.06.2017:Dies Elektrokarren mit diesen Batterien werden nie was. :)
Das ist zutreffend, weil den Autoherstellern, allen voran den Politikern die Kreativität fehlt.
Die Gründe sind ja schon genannt worden weshalb die Elektromobilität im großen Stil nicht funktionieren kann.
Hier nochmal in der Zusammenfassung:
1. Bei einer durchschnittlichen Ladezeit von 30 min, würde es riesige Warte-Schlangen an den Ladestationen geben.
2. Die Leitungsverluste wären zu hoch um den Strom an die im Land verteilten Ladestationen zu übertragen.
3. Bei einem Aufenthalt an einer Tankstelle, länger als heute üblich ist die Mobilität stark eingeschränkt. Akzeptanproblem!!!
4. Wegen Energiemangel liegengebliebene Fahrzeuge müsste abgeschleppt werden, einen Reservekanister um an die nächste Tankstelle zu kommen gibt es nicht.
Das Konzept der verteilten Ladestation ist nicht zielführend. Anstatt in irre teure Strominfrastruktur zu inversieren, sollte man m.M. Autos wie batteriebetriebene Elektrogeräte sehen. Batterie verbraucht? Neue Batterien einschieben und weiter geht's.
Wie zu lösen?
Normung von Batterieschächten. Auto fährt an Tankstelle, Restenergie wird ausgelesen und gutgeschrieben, neue Batterie rein, bezahlen und weiter gehts. Volle Batterien werden von den Tankstellenbetreibern angeliefert, leere und teilentladene abgeholt. Zentrale Ladestationen nahe der Kraftwerke und von dort aus Verteilung in die Fläche.
Analogie zur heutigen "Tanke": Kraftwerke sind die Raffinerien von gestern, Tankstellen werden zu Batterienstationen, Autos sind wie Taschenlampen.
Auch heute bibt es beispielsweise Batterien A, AA und AAA, die weltweit überall passen. Für Autos müssten Ladeschächte in Auto so normiert werden, dass man diese beliebig zwischen den verschieden Herstellern austauschen kann.
Nur so wird das was. Meine bescheidene Meinung.