Wer wünscht sich Hilfe von Ausserirdischen
23.03.2015 um 10:18Schakal2000 schrieb:Ist es denn so unwarscheinlich dass wir in Zeiten der Evolution getunt wurden?Ziemlich unwahrscheinlich, ja.
Schakal2000 schrieb: Könnte also nicht sein, dass wir von extraterrestrischtischen Inteligenz so manipuliert worden sind, um da zu sein, wie wir es heute sind?Könnte es sein ) Könnte also nicht sein, dass wir von extraterrestrischtischen Inteligenz so manipuliert worden sind, um da zu sein, wie wir es heute sind?
Wäre es theoretisch möglich?
Ja.
Ist es wahrscheinlich genug um als Hypothese angenommen zu werden?
Nein.
Schakal2000 schrieb:Ist es denn so abwegig genau von dieser Schöpfung Hilfge anzuforden, damit wir uns nicht gegenseitig kalt machen.Nach dem was du bisher hier geschrieben hast ist das ungefähr genauso sinnvoll wie einen Gott um Hilfe zu bitten.
Was unterscheidet denn aus deiner Sicht eine Religion (die uns deiner Meinung nach nur zurückwirft) vom Glauben an hilfreiche Schöpferaliens, die uns retten kommen wenn man nur laut genug bet... äh, bittet?
So, und noch meine Meinung zum Thema:
Frei nach der Internationalen:
Es rettet uns kein höh'res Wesen,Auf Hilfe von aussen zu hoffen ist in meinen Augen so ziemlich dasselbe wie aufzugeben, und wenn man der Meinung ist das die Menschheit am Abgrund steht und man was daran ändern will sollte man den eigenen Arsch hochkriegen und versuchen was zu unternehmen statt zu hoffen das irgendwelche Aliens zufällig vorbeikommen und die Sache regeln.
kein Gott, kein Alien, kein Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen,
können wir nur selber tun
Schakal2000 schrieb: Bis vor die Gebäude welche unsere Regierung repräsentieren damit ich dann eine Ladung Tränengas in meine Augen krieg?Wenn du ernsthaft was ändern willst musst du immer damit rechnen Tränengas und schlimmeres zu fressen.
Das ging so ziemlich allen Leuten zu allen Zeiten so die irgendetwas radikal verändern wollten.
Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten eine Veränderung von unten hervorzurufen:
Entweder man kommt einfach solange wieder bis das Tränengas alle ist (das wäre der Weg den z.B. Ghandi gewählt hatte), oder man besorgt sich eigenes Tränengas, Knüppel, Schusswaffen und ähnliches und startet eine Revolution.
In jedem Fall muss man damit rechnen ganz massiv was auf die Schnauze zu kriegen, und wenn man tatsächlich was verändern will muss man das eben aushalten, das gehört dazu.
Natürlich gibt es keinerlei Garantie das irgendwas davon funktioniert, die Chancen stehen mindestens genausohoch das du am Ende dein restliches Leben in irgendeiner Knastzelle hockst, und DANN kannst du von mir aus anfangen irgendwelche Aliens um Hilfe zu bitten.
Aber bevor man sich Hilfe holt sollte man immer zumindest mal versuchen das Problem selbst in den Griff zu kriegen.
Zumal wir, selbst wenn wir alles was du erzählst für wahr annehmen immer noch keine Hinweise auf den tatsächlichen Charakter dieser Aliens haben.
Vielleicht entscheiden sie das das Experiment Menschheit schlicht und ergreifend gescheitert ist und kippen es einfach in den Müll um die nächste Spezies zu testen?
Oder sie entscheiden uns zu helfen indem sie uns allen eine Clockwork Orange-mässige Gehirnwäsche verpassen um uns daran zu hindern weiterhin Mist zu bauen?
Bevor wir um Hilfe bitten sollten wir dann doch vorher ein ungefähres Bild davon haben wie diese Hilfe denn überhaupt aussähe.
Schakal2000 schrieb:Abgesehen von der Erde welche wir wie ein Wirt behandeln und allmählich sterben lassen?Selbst wenn wir bewusste Anstrengungen in die Richtung unternehmen würden habe ich ernste Zweifel das die Menschheit überhaupt fähig wäre das Leben auf der Erde vollständig zu Vernichten.
Die Erde hat Meteoriteneinschläge und Vulkanausbrüche überlebt die ein Vielfaches der Sprengkraft der kombinierten weltweiten Nukleararsenale freigesetzt haben, und selbst im Sarkophag von Chernobyl wachsen Pilze die sich von der Strahlung dort praktisch ernähren.
Wikipedia: Radiotrophe Pilze
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/extrem-organismus-pilz-ernaehrt-sich-von-radioaktivitaet-a-484542.html
Wir könnten uns selbst auslöschen, vermutlich die meisten grösseren Säuger und Vögel, aber ich persönlich glaube das wir schon bei Mäusen und Ratten an unsere Grenzen stossen würden.
Von Insekten und Einzellern ganz zu schweigen.
Schakal2000 schrieb: Es würde reichen wenn die Menschheit einen Beweis hätte, dass sie nicht die Spitze der Evolution wäre.Haben wir.
Bzw, es ist sogar eine der Grundannahmen die die EvoTh macht das es in der Evolution keine Spitze, endgültige Entwicklung, etc gibt.
Jedes Lebewesen das heute lebt ist ein erfolgreiches Modell, und je länger seine Spezies schon existiert desto erfolgreicher ist es.
Und in dem Sinn stehen wir im Moment eigentlich ziemlich weit unten in der Rangliste.
Das Problem ist nur das wir die einzige Spezies sind die Ranglisten aufstellt, und weder Alligatoren, Pfeilschwanzkrebse, Haie, Hefepilze, Ameisen, Kakerlaken oder sonst irgendetwas das schon länger hier ist als wir scheint sich die Mühe machen zu wollen sich zu beschweren weil wir bei den Listen schummeln.