@Kc Das ist zwar nicht falsch, aber der Mensch ist ja auch der einzige, der diese Symboliken und Schriften verstehen kann.
Der Mensch hat ja Definitionen gesetzt für dinge, die er in der Mathematik beschreibt.
Z.b. nehmen wir mal Zahlen im allgemeinen.
Der Mensch hat gesagt, gut, ich stelle fest, man kann dingen oder mengen eine anzahl zuschreiben, und das mach ich jetzt und nenn die 1,2,3 usw..
Man könnte jetzt sagen: Okay, zahlen existieren also nur, weil der Mensch sie erfunden hat.
Aber wäre das wirklich richtig?
Kann die Existenz von etwas nur an das imagniäre geknüpft sein, also dass menschen bestimmte Symbole benutzen?
Was ist wenn irgendein Tier auch ein Verständnis vom zählen hat (was manche tun) nur ohne Symbole ode rmit anderen beschreibungsformen in ihrem kopf? Hätten die dann zahlen erdacht?
Ich finde nein.
Ich denke, der Mensch hat Definition und namen festgeschrieben die er in de rmathematik benutzt, während die Mathematik die Wissenschaft ist, die die Verhältnisse und zusammenhänge und Richtigkeit verschiedener sätze angibt, in denen digne benutzt werden, die wir mit eben den Definitionen und Axiomen die wir haben festschreiben.
Sie existieren aber unabhängig vom menschen, lediglich ihre namen wurden von uns festgeschrieben und wir haben den Verhältnissen Symbole gegeben.
Das haben wir aber ja auch mit vielen anderen dingen gemacht.
Töne z.b., musik ist sicher eine Wissenschaft und noten und Tonleitern wurden vom menschen als Beschreibungen erdacht, aber töne und deren zusammenspiel gab es immer und wird es immer geben.
Die Wissenschaft die sich mit solchen Fragestellungen im übrigen beschäftigt ist die Ontologie, also die Lehre des Seins.
Nach dieser wären z.b. Zahlen abstrakte gegenstände, die keine reale Entsprechung haben und daher möglicherweise nichteinmal jemals gefunden werden, aber dennoch existent sind als Möglichkeit.
So wäre auch z.b. ein musistück, also jedes musistück, jederzeit als abstrakter Gegenstand existent, obwohl es vielleicht niemals geschrieben wird.
Währenddessen ist z.b. eine Erfindung sobald diese hergestellt wird ein realer Gegenstand, der erst erstellt werden musste.
Das Konzept der Erfindung ist allerdings ein ewiger, unabhängiger, abstrakter Gegenstand.
Ist eine Zahl, oder eine Erfindung, zwar im Kopf eines Menschen vorhanden, der z.b. klare Vorstellungen davon hat, wie diese gemacht wird, hat sie aber noch nicht gemacht, dann ist sie ein mentaler Gegenstand.
Insofern könnte man sagen, die Mathematik die wir betreiben als Formeln und Symbole sind mentale gegenstände in unseren köpfen und die existieren erst durch den Menschen, aber die Mathematik an sich ist ein abstrakter Gegenstand der von uns unabhängig ist, eben auch, weil Mathematik von den Formeln und Definitionen absolut unabhängig ist.