@zukunftsdenker Das ist ja schönes Gerede, aber 1. ist Amerikagebashe á la "was sie wirklich im Sinn haben" total out (nicht ernst gemeint
;)) und zweitens nutzt das alles nichts, wenn es kein gemeinsames Ziel gibt. Und dieses wird es niemals geben.
Auch im "System" denkt sich keiner morgens beim aufwachen: "Boah, jetzt bin ich heute mal der absolut böse Oberunterdrücker und -steuerer.". Vielmehr ist die Welt in der wir leben eine Ansammlung verschiedenster Interessen einzelner. Jenseits von per se gutem oder per se bösem. Natürlich treten die Interessen der einfachen Menschen auf der Straße nur selten in Konflikt. Man sieht sich ja nichtmal an, warum sollte man da streiten oder ähnliches? Aber spätestens bei Menschen oder Instutitionen, denen eine derartige Verantwortung (mehr oder weniger)
gegeben wird wie es bei Regierungen der Fall ist, lässt sich nicht vermeiden, dass diese verschiedenen Interessen derer, die am Ende die Verantwortung tragen
müssen und derer die diese Verantwortung übertragen haben kollidieren. Denn am Ende wird (um mal beim aktuellen Beispiel zu bleiben) immer die Frage "Hätte man es verhindern können?" gestellt. Allerdings nicht dem Heinz Hubert Schulze-Kathrin auf der Straße . . . sondern denen, denen wir die Steuerung des Systems unterstellen . . . und übergeben.
So utopisch es auch sein mag, sollte es meiner Meinung nach eher erstrebenswert sein, die Welt zu verändern
ohne sie dabei zu zerstören oder zumindest komplett einzureißen. Denn dies führt nur dazu, dass ein vermeintliches Übel durch das nächste ersetzt wird und nur weitere künstliche Konflikte geschaffen werden, wie es derzeit an einigen Orten der Welt geschieht.