Rhymebook

Ok... ich öffne die Augen, reime und sehe, Dinge die mich Betrücken wie/
Nachrichten die laufen und Schlagzeilen die einen nach unten ziehen/
große Daumen drücken den Rücken runter, "halt dich bedeckt"/
vieles soll der Mensch nicht genau wissen, doch sie wissen es/
denn so viel hat sich verändert mit dem Internet/
Menschen kontaktieren sich und schauen was dahinter steckt/
hinter Themen wie, Banken und die N S A/
Weltwaffengeschäfte, es ist hart wenn die Erkenntnis klart/
das so vieles nicht so ist, so wie es laufen sollte/
anstatt Liebe, spielt das Geld für uns die größte Rolle...

Wort-Ragout süß-sauer

Der eine spielt gern Saxophon,
ein anderer die Bratsche.
Zusammen aber klingt ihr Ton
wie Backpfeifengewatsche.

Der eine schreibt im schönsten Stil,
ein andrer im Geheimen.
Von ersterem liest man meist viel,
vom zweiten nichts; zum Weinen.

Der eine denkt sich seinen Teil,
ein andrer um die Ecke.
Manch einer denkt ans Seelenheil,
ein Schuft an üble Zwecke.

Der eine kommt ganz oben an,
ein andrer nie und nimmer.
Allein verkommt der Ehemann,
manch einer kommt im Zimmer.

Der eine spricht vom Wohlgefühl,
ein anderer vom Leiden.
Die Frauen sprechen viel zu viel,
das lässt sich nicht vermeiden.

Der eine liest den Text, erkennt
sich selber und muss lachen.
Ein anderer, so ist der Trend,
wird saure Miene machen.