Bewerbung als Gärtner, mit Anleitung von psychisch und körperlich Behi

Hallo Leute!

Ich will beruflich/arbeitsplatztechnisch was ändern, deswegen möchte ich euch mal mein Anschreiben zeigen, dass ihr dann so dermaßen zerpflücken und vernichten könnt, bis zum geht nicht mehr. Aber nur fachliche Kritik, keine Fragen zu meinen Gründen, warum ich mich da bewerbe.. oder vielleicht doch. Ich hatte schon immer nen Hang zum pädagogischen, auch wenn ich mich hier auf Allmy als Idiot gebe :D

Also, Anschreiben( Ich bin mit dieser AUsführung nicht sooo ganz glücklich. Ich habe in den ersten 2 Absätzen meine persönlichen Erfahrungen mit EINEM geistig behinderten und vielen "sozial behinderten" Menschen niedergeschrieben. Ich dachte, als Anfang ist es gut, weil das eine Werkstatt für Behinderte, Lebenshilfe ist. Brauche ich für den Job eine "dritte Seite"?

Ich habe 3 Jahre Gartenbau studiert, habe Fachabitur, bin Techniker im Zierpflanzenbau, will aber als Gesselle erstmal arbeiten, Anleiten von normalen Gärtnergehilfen oder psychisch Kranken oder Behinderten macht mir nix aus, is ne schöne, stressige Herausforderung! Aber ich bin dem denke ich, Gewachsen, weil: Wenn man als harmloser Realschüler im Jugendknast ne Ausbildung macht, dann scheint man psychisch schon recht stark zu sein, meint ihr nicht?

Und wenn es sich ergibt, dann kann ich ja vielleicht irgendwann immernoch in's Büro... .

Ich bin, wenn ich die Stelle bekomme, wieder zu Hause mei Mutti. Miete zahlen, und gut gehn lassen, eigener Ziergarten, eigenes Orchideengwh, eigener Gemüsegarten... Wenn Eltern tot, eigenes Haus:;) also, Vor- und Nachteile bezüglich des Themas wieder zu Hause wohnen abgewägt, und mehr Pros denn Contras gefunden!

Zum Thema: Ich glaub, da stimmt was nicht mit der Grammatik( Beispiel: Arbeitete, habe gearbeitet...) Damit hatte ich schon immer Probleme! Bitte auch Rechtschreibfehler und Satzzeichenfehler abschiessen.






Bewerbung als Gärtner, Garten- und Landschaftsbau


Sehr geehrter Herr xxx
Ich wurde am xxx auf Ihr Stellengesuch für einen Gärtner, Garten- und Landschaftsbau aufmerksam.

In meiner jetzigen Anstellung als Gärtner arbeitete ich sehr oft mit einem geistig behinderten Arbeitskollegen zusammen. Er hat durch meine ruhige und aufgeschlossene Art sofort Vertrauen zu mir gefunden, und ich habe mit der Zeit gelernt, ihn zu motivieren. Durch mich lernte er viele Handgriffe und so hat sich sein Selbstbewusstsein kontinuierlich gestärkt.
Während der Ausbildung zum Gemüsegärtner in der xxxxxxxxxx als externer Lehrling arbeitete ich auch mit jugendlichen Gefängnisinsassen zusammen. Es war oft schwierig, aber ich fand einen Weg, ihr Vertrauen zu gewinnen, ohne dabei an Autorität zu verlieren.
Durch diese beiden Erfahrungen bin ich davon überzeugt, dass mir auch diese Herausforderung gelingen wird, und ich die Kollegen hoch motivieren kann.

Ab Juni 2004 arbeitete ich zwei Jahre als Landschaftsgärtner. Während dieser Zeit war es die Hauptaufgabe, öffentliche Anlagen zu bepflanzen und zu pflegen.

Seit Herbst 2009 bis jetzt arbeite ich hochmotiviert als Gärtner im Garten- und Landschaftsbau. Ich habe Erfahrung in der hochwertigen Pflege der Grünflächen, Sträucher, Bäume, Hecken von Privatkunden und großen Unternehmen. Auch erwarb ich gute Kenntnisse(man sollte sich ja nicht sooo über den grünen Klee loben...wenn ich schreibe, hervorragende Kenntnisse, dann denke ich, ist es schlecht, oder?) in Bereichen wie Pflasterarbeiten, Treppenbau und weiteren Steinarbeiten.

Habe ich Ihr Interesse geweckt?
In einem persönlichen Gespräch kann ich Sie von meinem Engagement( da kann man sicher noch was ändern, aber wie? Das klingt mir zu standartmäßig! überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen
Knollengewächs

Anlage:
Kopie Abschlusszeugnis Technikerschule
Kopie Zertifikat xxxx Botanic Garden xxxx
Kopie Motorsägenschein AS-Baum-1
Kopie Praktikum xxxx
Kopie Arbeitszeugnis xxxx
Kopie Ausbildungszeugnis xxxx


Und nun die berechtigte Frage: Bin ich überqualifiziert??? Is halt n öffentlicher Job...


Ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir hier und da irgendwie helfen könntet! Irgendwie scheine ich doch ne Schwäche/Ader für Hilfsbedürftige zu besitzen/möchte ich benachteiligten Menschen sehr gerne helfen, auch wenn ich diese Promi-Hackfressen gerne zu Lasagne verarbeiten würde.

Wenn der Job nix wird, habe ich immer noch 2wo andere potentielle Arbeitgeber nur:


Bei denen einen steht:"Nur Bewerber im Umkreis von 20/30km!"

Ich möchte mich dort gerne bewerben, nur gibt es das Problem, dass ich so ungefähr 60km vom Arbeitsort entfernt bin. Darum bin ich auf den Gedanken gekommen, in der Bewerbung zu schreiben, dass ich umziehen werde/das Umzug kein Problem ist, weil ich sehr flexibel bin!

Wie schreibe ich das richtig, und vor allem: WO schreibe ich diese Info hin???

Wenn die meinen Lebenslauf sehen, dann lesen sie, ah, der kommt 60km weit weg, dann schmeissen sie meine Bewerbung weg, ohne im Anschreiben zu lesen, dass ich sehr bereit bin, umzuziehen. Wie bewerkstellige ich es, dass ich denen schriftlich mitteilen kann, dass Umzuk keinerlei Problem für mich ist???


Soll ich den Personaler pewrsönlich anrufen, und ihm sagen, hallo, ich bin's das knollengewächs, ich komm zwar aus XXX aber ich werde definitif umziehen, wenn ich den Job bekomme?


Was soll ich denn sonst noch so machen???


Ich dfsnke euch schon mal recht herzlich für eure Hildfe :D

Gruß
einer innem Av, der aber in dem AV sehr unzufrieden ist, weil es einen persönlich nicht weiter bringtr!

Sowas... . 13 Minuten, und noch keine Antwort? Ich bin doch hier auf Allmy?

Ich wurde am xxx auf Ihr Stellengesuch für einen Gärtner, Garten- und Landschaftsbau aufmerksam

Und weiter?

Zum Rest: Das liest sich wie ein verbalisierter Lebenslauf und der sollte eigentlich separat beiliegen. Apropos, Anlagen ohne Lebenslauf? @knollengewächs

@univerzal

Muß ich in den Anlagen den LL schreiben?

Wenn er die Mappe aufmacht, dann istr das erste, was der Chef sieht, der Lebenslauf, dann das Anschreiben!

Natürlich, ist ja ein Teil deiner Bewerbung, zudem sollte er zuerst das Anschreiben sehen und dann beim weiteren Aufklappen auf der Rückseite des Anschreibens den LL und im Innenteil deine restliche Vita.

knollengewächs schrieb:Wie bewerkstellige ich es, dass ich denen schriftlich mitteilen kann, dass Umzuk keinerlei Problem für mich ist???

Ganz schlechte Karten. Wir stellen auch nur Leute aus der Region ein. Bei uns wird das mit sozialer Verantwortung dem Mitarbeiter gegenüber begründet. Weil wenn er sich nicht wohlfühlt, nicht ins Unternehmen passt oder die Probezeit nicht überlebt, dann steht er da, wie das Männlein im Walde.

KillingTime schrieb:Ganz schlechte Karten. Wir stellen auch nur Leute aus der Region ein. Bei uns wird das mit sozialer Verantwortung dem Mitarbeiter gegenüber begründet.

Das ist eine geile Ausrede. Die könnte man fast glauben. (Wenn man nicht wüsste, wie Menschen wirklich sind.)

@knollengewächs
Du schreibst nur über dich. Wenn du denen gefallen willst, schreib ausführlicher, warum du ausgerechnet für sie arbeiten willst, was deine Motivationen sind. Ach ja und nicht soviele Wörter mit "hoch". Das kommt überheblich rüber.

knollengewächs schrieb:Ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir hier und da irgendwie helfen könntet! Irgendwie scheine ich doch ne Schwäche/Ader für Hilfsbedürftige zu besitzen/möchte ich benachteiligten Menschen sehr gerne helfen, auch wenn ich diese Promi-Hackfressen gerne zu Lasagne verarbeiten würde.

Genau das solltest du irgendwie netter ausgedrückt in den Text einbringen.

Zeo schrieb:Das ist eine geile Ausrede. Die könnte man fast glauben.

Wie meinst du das? Was ist deiner Ansicht nach der Grund?

KillingTime schrieb:Was ist deiner Ansicht nach der Grund?

Der Grund ist, dass man für den Chef schneller hüpfen und springen kann, wenn man aus der Region ist. Dann hat man keine Ausreden, wie "Ich schaffs heute nicht mehr in die Stadt, usw." Wie du bestimmt weißt, erwarten immer mehr Arbeitgeber, dass man auch in seiner Freizeit am Handy erreichbar ist. Auf Allmy gibt es sogar irgendwo einen Thread zu diesem Thema, das viele Angestellte zurecht nervt.

Eine gesetzliche Grundlage für diese Dauerabrufbereitschaft gibt es nicht, trotzdem erdreisten sich viele dieses Vorgehen und die Arbeitnehmer haben selten den Mumm, sich dagegen zu wehren, weil sie um ihren Ruf in der Firma bzw. um ihre Anstellung fürchten. Der Chef sitzt ja schließlich "am längeren Ast".

Und weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass diesen Leuten die physische und psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter am Arsch vorbei geht und sie nur daran interessiert sind, dass Kohle verdient wird, glaub ich diese Verarschung von der "sozialen Verantwortung gegenüber dem Mitarbeiter" nicht mal in tausend Jahren. Das wär ganz was neues, dass im Konkurrenzkampf des Kapitalismus plötzlich Platz wäre für humanitäres Mitgefühl.

Zeo schrieb:Der Grund ist, dass man für den Chef schneller hüpfen und springen kann, wenn man aus der Region ist.

Kann ich mir zumindest bei uns nicht vorstellen. Ich selbst bin seltenst pünktlich, da ich eine Quasi-Gleitzeit habe.

Zeo schrieb:Wie du bestimmt weißt, erwarten immer mehr Arbeitgeber, dass man auch in seiner Freizeit am Handy erreichbar ist

Das kommt nur auf Managementebene und höher vor. Aber die werden ja auch entsprechend bezahlt ;) Für normale Angestellte sind Privatanrufe tabu.

Zeo schrieb:Das wär ganz was neues, dass im Konkurrenzkampf des Kapitalismus plötzlich Platz wäre für humanitäres Mitgefühl.

Nun, es gibt tatsächlich solche Arbeitgeber. Da ist sogar frei Essen und Trinken mit drin. Ich weiß dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber das trifft nicht auf alle zu.

KillingTime schrieb:Das kommt nur auf Managementebene und höher vor. Aber die werden ja auch entsprechend bezahlt ;) Für normale Angestellte sind Privatanrufe tabu.

Da bist du aber schlecht informiert. Vor einigem Monaten hab ich sogar eine Doku gesehen, die dieses Phänomen der Dauerabrufbereitschaft behandelt. Und die Betroffenen waren stinknormale Angestellte. Keine Manager, die einen fetten BMW fahren. Deren Chefs glauben wirklich, sie könnten auch außerhalb der Arbeitszeit Extrawürste von ihrem "Humankapital" verlangen.

Frage: Gibt es in der Stellenausschreibung einen Bezug zur Arbeit mir behinderten Menschen?

@Zeo

Ich kann nur von mir sprechen. Es kommt öfter vor, dass ich meinen Chef anrufe (oder sogar hinfahre), als umgekehrt.

@knollengewächs

Moin.
Darf ich ehrlich sein?

Für mich liest sich das alles so als wenn dir deine Vorarbeiter nur ne Harke in die Hand gedrückt haben und dich in die Truppe der Knastis und Behinderten gedrückt haben.

knollengewächs schrieb:arbeitete ich zwei Jahre als Landschaftsgärtner. Während dieser Zeit war es die Hauptaufgabe, öffentliche Anlagen zu bepflanzen und zu pflegen.

Es ist nur mein Gefühl, aber irgendwie steht da nur mit großen Worten das du nur kleine Sachen gemacht hast...

Beispiel:

knollengewächs schrieb:als externer Lehrling arbeitete ich auch mit jugendlichen Gefängnisinsassen zusammen. Es war oft schwierig, aber ich fand einen Weg, ihr Vertrauen zu gewinnen,

Ich war 10 Jahre selbständig. Ich würde in dem Satz lesen:
Meine Vorarbeiter haben mich zu den Knackis abgeschoben und ich hab viel mit denen gesabbelt.