@Warhead Wunderschön das "Cafe Achteck" - ein Stück echtes Kulturgut.
In der Nachbarstadt von meinem Wohnort gibt es auch ein wunderschönes " Häuschen" ist nur seit zig Jahren dicht gemacht....
Zum Thema selbst:
Ich denke schon es macht einen GROßEN Unterschied ob ich nachts im Stadtzentrum vier Kilo Pressbeton mitten auf den Gehweg schmettere, oder ob ich draußen in der freien Natur in angemessener Weise einen Steinpilz in die Botanik setze.
Schön ist es natürlich nicht wenn es z.B. die Hundehalter ihren Hunden gleich tun und direkt neben deren dicken Haufen auch noch ihren eigenen hinsetzen...aber was will man ( und frau natürlich auch ) den machen, wenn es weit und breit keine andere Möglichkeit gibt außer eine Hecke, ein Gebüsch oder gar die Lücke zwischen zwei geparkten Autos?
Nicht jeder Mensch ist in der Lage sich vor dem Verlassen seiner Wohnstätte komplett zu entleeren, jedes Verdauungssystem arbeitet anders, jeder hat einen anderen Ess-Rythmus.
Tja,und wenn es einen dann unterwegs urplötzlich doch "erwischt" und man, unabhängig von dem was man Tags zuvor zu sich nahm, schlagartig 6 bar Druck im Hinterzimmer hat - tja dann ist guter Rat und rasche Entscheidungsfähigkeit gefragt.
Wohl dem, der immer ein Päckchen Papiertaschentücher bei sich hat.
Bevor man solche Notfälle vorschnell verurteilt sollte man sich doch immer erstmal selbst fragen: "Was würde ich denn in so einer pikanten Situation tun?"
Früher, als es in den Städten noch die "oben offenen", runden Blechmülleimer gab, war es ja kein Thema....aber wie zum Teufel soll man es bei normalen Stuhlgang schaffen, in diese drecksverfluchten, nur an der Seite offenen Mülleimer zu bollern, hmm?
Das mag VIELLEICHT gut geübten Schützen nach dem Genuß von acht eiskalten Pils 0,5 mit zeitgleichen Verzehr von drei Kilo unreifer Äpfel gelingen, aber niemals den Otto-Normal-Nahrungsmittel-Konsumenten nach einem entspannten Theater- oder Restaurantbesuch.
Um diesen Problem Herr zu werden sind zumindest in den Ballungszentren die Verantwortlichen der Stadtverwaltungen gefragt. Die Technologie ist längst soweit hochmoderne, selbstreinigende Toiletten zur Verfügung zu stellen, teilweise sind diese sogar im Boden versenkt und fahren nach Bezahlung eines Entgeltes automatisch hoch. Sensoren erkennen sofort nach verlassen des stillen Örtchen ob dieses sauber, oder explosionsartig von oben bis unten braune Pickel bekommen hat. Ein integriertes Hochdruckreinigungssystem rückt der braunen Plage mit 200 bar zu Leibe, nach weniger als 2 Minuten ist HighTec-Bollerbude wieder blitzsauber, desinfiziert und für die nächste braune Attacke bestens vorbereitet.
Es scheitert wie immer am Geld. Obwohl viele Stadtverwaltungen irrsinnig viel Geld für jeden Scheiss ausgegeben, ohne das sie dies merken sind sie in dieser prekären Angelegenheit nicht bereit Geld auszugeben, obwohl sie die Scheisse teilweise direkt vor ihren Augen liegen haben.
Schlimm, schlimm!