@elfenpfad Koan Vater net ghabt... - also jedenfalls keinen bewußt wahr genommenen...
:(Bin im zarten Alter von 10 Monaten (1957) mit meiner Mutter aus der Ostzone (Leipzig) über Berlin nach Schleswig-Holstein gekommen. Der "Erzeuger" (man war nicht verheiratet) mochte -offenbar aufgrund beruflicher Karrierevorstellungen bei Reichs- oder Straßenbahn- nicht mit gehen. Und hat sich auch späterhin nicht mehr gemeldet - schon gar nicht gekümmert...
Der Stiefvater, ein boshafter, gelegenheitsarbeitender Strolch und geistig recht einfach strukturiert (er war schlicht und ergreifend "dumm" - und zwar so richtig, wie man sich einen ungebildeten Proleten vorstellt!) dem meine Mutter bei einem Familienbesuch in Wuppertal begegnete und mit in den Norden brachte, war genauso schlimm. Lehnte mich eiskalt mit der Begründung ab: "Weil du nicht von mir bist!". Und das einem gerade mal 4 bis 5-jährigem Kind gegenüber...
Immerhin hatte ich durch das schäbige Verhalten beider "Rabenväter" die Möglichkeit, bei einer leiblichen Schwester meiner Mutter eine glückliche Kindheit und Jugend zu verbringen, welche mich auch im Rahmen einer "Sorgerechtsvereinbarung" als "Pflegekind" aufgenommen hat. Man wohnte gerade mal eine Straße voneinander entfernt, so daß ich, wenn ich wollte, meine Mutter täglich besuchen konnte. Und doppeltes Taschengeld gab´s auch. Ein Ersatz für einen "richtigen" Vater war das freilich in keinerlei Weise...