Oscars 2012

@Fabs
Ich mag die auch sonst nicht so wirklich. ;)

@mothwoman

"So verschieden sind die Geschmäcker." :D

Wer in einem Film offensichtlich pro Nazi ansagen macht,
ist vom "Oskar" -natürlich- nicht sehr weit weg.
Wer die "glorreichen" 30er Jahre aufleben lässt, sowieso.

So sehe ich das...

https://www.youtube.com/watch?v=CIGgcVTP9tw (Video: OSS 117 - Wessen Sekretärin denn dann?)

OSS 117 Deutsch - Nazis sind auch nur Menschen

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aber die Frazosen haben mir/uns ihre Faschistische Einstellung gezeigt,
durch die Deportation der Roma und Sintis vor einiger Zeit.

Was ist eigentlich der "Oskar" ?

Wikipedia: Oscar (Mythologie)

Der den Hirsch liebt

Wikipedia: Bordkatze der Bismarck

Wikipedia: Oscar






Ohhhh..skar.

Ich hasse den Typ.

wer hat doch gleich den Oskar 2010 bekommen...für seine "herrausragende" Leistung.

Dieser Christoph Waltz.

Jean Dujardin...ein antisemitischer Nazi ?

Ich glaube schon...

Und wie kommst du jetzt auf den Zusammenhang von Rolle und privater Gesinnung?

OSS 117 ist ein guter Agenten-Klamauk, der so ziemlich alle antisemitischen Stereotypien durch den Kakao zieht. Das der Nazi dort am Ende den Monolog des Shylock's aus Shakespeare's "Der Kaufmann von Venedig" auf sich gemünzt rezitiert, kann gern als parodistischer Wink auf die Bekundungen der faschistischen Rechten, sich selbst in die Rolle der jüdischen Opfer zu drängen, verstanden werden.

(In der Hotel-Szene spielt der trottelige, absolut vorurteilsbeladene [immerhin ist OSS ein Chauvi durch und durch] Agent übrigens auch mit antideutschen Klischees. )

"The Artist" versteht sich selbst als Hommage an die Stummfilmära Hollywoods und trägt starke Züge von Produktionen Murnau's ("City Girl", "Sunrise") oder diversen Douglas Fairbanks-Filmen; die Frühstücksszene hat er sich wohl bei Orson Welles "Citizen Kane" abgeschaut. (Ist aber kein Stummfilm.) Das die Handlung des Films im Jahr 1927 spielt, also dem Jahr des aufkommenden Tonfilms, macht das nochmal überdeutlich.

Eine Referenz an Hollywood, das die Nazis als ihrem Amerikabild entsprechend als Hort der kommerziellen, kurzum: "verjudeten" Verdarbtheit ausmachten, willst du als Hochleben der glorreichen 30er Jahre in einem nationalsozialistischen Rahmen sehen? :D Ich frage mich wie man das zustande bringen kann, so ein bittersüßes Melodrama in die Nähe von NS-Kunst zu rücken; ist die faschistische Ästhetik einer Leni Riefenstahl doch etwas ganz anderes, als Hazanavicius' Schmonzette.

Kurzum: was du hier erzählst, ist totaler Blödsinn. Und: Das Christoph Waltz privat seinem Hans Landa und dessen sadistischer Ader oder seinem Opportunismus entspricht, begründest du auf Verdacht - muss ja stimmen, immerhin hat er einen Nazi überzeugend gespielt. Anthony Hopkins war mal Hitler, Ralph Fiennes - nicht weniger sadistisch - als Amon Göth zu sehen. Sind das jetzt auch Nazis?

Btw: Wo der mythologische Hintergrund des Begriffes "Oscar" begraben liegt, zeigst du mir erstmal - immerhin sind die Storys die sich darum ranken, allesamt trivialer Natur: von Ehemännern bis Onkels.

Du musst den Film ja nicht mögen, aber erzähl halt weniger verschmockten Rotz.

Zumal, nebenbei gesagt, Henry und Jack Warner gegen die Nazis und den isolationistischen Kurs Amerikas agierten sowie für einen Kriegseintritt votierten - wodurch sie sich bei den in ihrem Einfluss gar nichtmal so schwachen Antisemiten (Ford, Coughlin, die Bundisten) unbeliebt machten, um als treibende Kraft eines jüdischen, von Hollywood ausgehenden, antiamerikanischen Komplotts denunziert zu werden.

@Fabs
Manche User sind wohl aus der Mystery oder Vts-Ecke ausgebrochen.

Drakon schrieb:Wer in einem Film offensichtlich pro Nazi ansagen macht,
ist vom "Oskar" -natürlich- nicht sehr weit weg.

Es sollte durchaus aufgefallen sein, das es sich bei diesem Film um eine Satire handelt, ernsthafte "Pro Nazi" Aussagen konnte ich keine darin entdecken... ^^

Ja ist ja alles nur Spass.
Nicht persöhnlich nehmen.
Ist ja nur ein "Film"

Clowns wie Dujardin haben eben Narrenfreiheit, aber nicht bei mir.

Ok. Dann schlage ich vor, du bringst erstmal kompromittierendes Material, und wir sehen weiter was deinen Mythos des unbeugsamen Antifaschisten angeht.

Bs dahin lachen wir dich einfach weiter aus.

Hilfe, OSS überlistet die Nazis - will er ohne sie die Weltherrschaft anstreben?

http://www.tagtele.com/videos/voir/8463 (Archiv-Version vom 17.04.2014)

@Fabs

Gut, ich nehme die Aussage...

Drakon schrieb:Jean Dujardin...ein antisemitischer Nazi ?
Ich glaube schon...

..zurück.

Kenne Dujardin und Waltz nicht persöhnlich, kann
also nichts über deren politische Einstellung schreiben.
Ich hätte diese Rollen nicht übernommen.

Den Rest habe ich nicht so richtig verstanden...

Ist aber auch egal. Für mich ist und bleibt der "Oskar" suspekt.

Ps.
Wer ist wir, bist du nicht alleine ? ;)

Man muss die Antisemitischen Aussagen (der Regie)
schon verstecken. Sonst würde die breite Masse den
"lustigen" Film nicht ansehen.

Aber du hast recht, vielleicht sehe ich die Sache doch..zu eng.

Drakon schrieb:Wer ist wir, bist du nicht alleine

Nein. Ich gehöre einem jüdisch-zionistischen Geheimbund von kinderfressenden Echsen an, der danach trachtet, mit Parodien von Agentenfilmen auf subtile Weise das antisemitische Massenbewusstsein anzustacheln, um auch aus dem zweiten Holocaust wieder dicke Gewinne einzufahren.

:)

Fabs schrieb:der danach trachtet, mit Parodien von Agentenfilmen, auf subtile Weise das antisemitische Massenbewusstsein anzustacheln

Es ist zwar genau das was ich den Filmemachern vorwerfe, aber
feiert mal schön weiter...mal sehen wer den nächsten "Oskar" bekommt.

Danke, das du meine Befürchtungen besänftigst.

@Drakon
Du übersiehst dabei, dass OSS genau diese Vorurteile auf die Schippe nimmt.