Vornamen - wie würdet ihr euer Kind (nicht) nennen?

Fred, Manfred, Notburga, Valerie, Tekla, Herbert usw.

"Willibald" und "Bärbel" wären ein absolutes "no go".
"Fiete" ist -jedenfalls in Norddeutschland- die Kurzform von "Friedrich". Genauso wie ein "Michael" (eigene Erfahrung) fast nur "Michel" genannt wird. In Bayern auch landesüblich ohne "e"; also "Michl"...
Der verpönte "Adolf" hatte seine "Hochzeit" von 1933 bis 1942; seit Anfang der 1950er-Jahre ist er fast gänzlich aus den standesamtlichen Aufzeichnungen verschwunden...
Quelle: wikipedia

"Nach einem Aufschwung ab 1933, der bis 1942 andauerte, brach die Verwendung des Namens – wohl in Korrelation zur Beliebtheit Adolf Hitlers – stark ein. Seit Anfang der 1950er Jahre wird der Vorname Adolf im deutschsprachigen Raum an fast keine Neugeborenen mehr vergeben."

Könnte meinen Kindern auch nie Namen geben von Menschen die ich kenne, mit denen ich schlechte Erfahrungen gemacht habe. Selbst wenn mir die Namen sogar gut gefallen, aber dass erinnert mich dann zu sehr an die Person die mir so unsympathisch ist.

Saphira klingt schräg! (und sieht auch ebenso aus) :D

Jason, Hayley, Devran, Jaden, Noise

Und Noise ist dabei der schlimmste Name...
geht ja wohl mal garnicht

ich finde generell leichter Mädchnennamen zu bestimmen, als Jungennamen. Ist bei mir so, auf vlt. 1-2 gute Namen für Jungen fallen mir locker 10-20 gute Mädchennamen ein.

Siehst du, ich habs leichter mit Jungennamen :)
Liegt aber vllt auch daran, das ich 2 kleine Jungs habe :)

Als Mädchenname wollte ich immer nur einen : Alicia (deutsch ausgesprochen)
Aber da mir kein Mädchen geschenkt wurde, hat sich das nun auch erledigt ;)
Nun versuche ich jede werdene Mädchenmami den Namen schmackhaft zu machen :D

Meine Jungs heissen übrigens :

Arne Noah - Mein Mann wollte unbedingt Arne, weil er altdeutsch ist und einfach vernünftig klingt, und ich wollte Noah weil der Name mich innerlich beruhigte und berührte. Wir liefen dann durchs Krankenhaus und konnten uns nicht einigen. Und dann standen wir auf einmal vor einer Wandmalerei im Krankenhaus auf dem die Arche Noah zu sehen war. Und dann stand der Name fest ;) Arne Noah, quasi wie bestimmung

und Felix - Felix, weil der Name mich immer positiv begleitet hat im Leben, jeder Felix den ich kannte, ist vernünftig geblieben, hat einen guten Werdegang hingelegt und war mir generell positiv in Erinnerung geblieben

also no-goes waren bei uns immer alle französich klingenden namen... von dennis, jaqueline, schantall usw mal abgesehen ;)

haben uns dann wegen meiner liebe zur fw für florian entschieden, noch nen philip dazu ( passt auch bei dem zappelhannes) und ne maria haben wir auch. wobei ich von dem namen erst nicht so begeistert war, fand ihn zu altmodisch. aber lena hätte man im zusammenhang mit dem nachnamen nicht "angetrunken" aussprechen können und gegen maria-magdalena als doppelnamen war dann mein mann :( nun haben wir uns alle an maria gewöhnt und mein daddy war ganz happy, denn er denkt bis heute sie ist nach meiner oma benannt;)

Namen spiegeln auch immer den jeweiligen "Geisteszustand" der Eltern wieder.


Meine älteste Tochter heisst Leila (nach der PFLP-Genossin Leila Khaled).

Mein Sohn heisst Rodney Pádraig nach Lieblingsonkel und -bruder seiner Mutter, lässt sich aber nur Rod nennen und treibt mit seinem Zweitnamen alle Verwaltungsangestellten in den Wahn.

Meine jüngste Tochter heisst Lara Caitlin, ein Kompromiss aus meinem Vorschlag (L.) und dem ihrer Mutter (C.), nutzt aber Lara nie, weil alle sie dann Laura nennen. Bin ich sauer, nenne ich sie Käthe.

@Doors
"Namen spiegeln auch immer den jeweiligen "Geisteszustand" der Eltern wieder."
Wie wahr, wie wahr... - Kurz- und Spitznamen besonders! ;)

Lara Caitlin (...) "Bin ich sauer, nenne ich sie Käthe."
:D :D :D

Eine Tante von mir heißt Edeltraut und wurde in der Familie "(Tante) Trautchen" genannt. Worüber sie auch nicht sonderlich glücklich gewesen ist. Ihr Mann nannte sie übrigens "Edel". Na ja... ;)

Namen die mehr als 2 Silben haben werden meist abgekürzt (Christian = Chris | Benjamin = Ben).
Also wenn man einen längeren Namen wählt, sollte man sicher gehen, dass sich der Name auch mit 1-2 Silben gut anhört (also nicht, Angela = Angie | oder wie von Bernard erwähnt, Edeltraut = Trautchen).

Wenn man einen Namen wählt der nur schlecht abzukürzen ist, kann es passieren, dass man einen ganz anderen Spitznamen bekommt.

@..liketheworld
Leider, leider spielen da auch oft "familiäre Zwänge" eine Rolle. Nämlich dann, wenn das Kind (bei einer angedachten Firmenübername eines mittelständischen Betriebes z.B. oder "Verpflichtung" gegenüber direkten Vorfahren, Paten, Erbtante usw.) schon -oft lange vor der Geburt- auf einen (unmodernen) Vornamen festgelegt wird, den auch jemand aus diesem Personkreis getragen hat. Heute -vielleicht- nicht mehr ganz so üblich - aber in meinen jungen Jahren ist das durchaus gängige Praxis gewesen... :(
Meine Mutter mag da 1956 schon recht fortschrittlich eingestellt gewesen sein: Rufname der seinerzeit doch eher mäßig verbreitete "Michael" - wohl weil er ihr (und meinem "Erzeuger", den ich "bewußt" ja nie wahr nehmen konnte) einfach gut gefallen hat. Im zweiten Vornamen spiegelt sich dann aber schon die "Familientradition" wieder. "Reinhard" - so hieß der Großvater mütterlicherseits... ;)

"Michael ist ein sehr populärer Name in Deutschland und ist in den letzten 120 Jahren immer unter den hundert meistvergebenen Namen gewesen. Insgesamt ist er in diesem Zeitraum der zweithäufigste Name überhaupt (nach Peter).
Anfang des 20. Jahrhunderts war Michael noch ein mäßig populärer Name. Ab Ende der 30er Jahre wurden immer mehr Jungen Michael genannt. Seit Beginn der 50er Jahre bis Mitte der 80er Jahre gehörte Michael zu den zehn meistvergebenen Jungennamen. Sowohl in den 50ern als auch in den 70ern war er einige Male sogar der häufigste Name für Neugeborene. Ab Mitte der 90er ist seine Popularität jedoch deutlich zurückgegangen."
(Quelle: "wiki")

@Bernard
Das Baby meiner Kollegin heisst "Fiete"! :D
Und 2 andere "Michel".

@mothwoman

:D Da fällt mir doch sofort der Michel aus Lönneberga ein :D

@mothwoman
Guckst Du hier:
Vornamen - wie würdet ihr euer Kind (nicht) nennen? Beitrag von "Bernard" am 10.02.2012 um 01:09 h:
(...)
"Fiete" ist -jedenfalls in Norddeutschland- die Kurzform von "Friedrich". Genauso wie ein "Michael" (eigene Erfahrung) fast nur "Michel" genannt wird. In Bayern auch landesüblich ohne "e"; also "Michl"...
(...)

Die beiden "Michel" können natürlich auch französichen Namens-Ursprung sein.
Meine Tante bei der ich aufgewachsen bin mochte es übrigens nicht, wenn ich von anderen (Kindern) "Michel" genannt wurde und wollte, daß ich mich dagegen zur Wehr setzen solle. "Dann bist du für alle irgendwann nur noch 'der dumme Michel'" pflegte sie zu sagen...
Nun - es ist anders gekommen... ;)

@Bernard
Neee neee...die heissen wie der aus Lönneberga. Also nicht französisch ausgesprochen. :)

Meine Eltern haben zum Glück auch mit der Tradition gebrochen ... mein Vater hieß wie sein Vater (hat sich dann aber einen neuen Rufnamen davor schreiben lassen) und meine Mutter hieß mit 2. und 3. Vornamen wie ihre Mutter bzw Großmutter mütterlicher seits.
Ich habe meinen Doppelnamen daher, daß sich meine Eltern nicht wirklich einigen konnten, und so ist der erste Vormane klassisch griechisch von Papa und der Zweite stammt von einer Figur aus Mutti´s Lieblingsoper von Mozart :D .
Ich finde meine Namen auch toll!

@mothwoman

Nome est Omen ;) . Hoffentlich machen die Bengels nicht auch soviel Ärger ;) .

@mothwoman
Und so in der Geburtsurkunde eingetragen? Keine "Michaels" - die dann "Michel" genannt werden...? Ist ja bei vielen "exotischen" Namenswünschen überintellektueller Eltern auch für Standesbeamt/innen heute nicht mehr einfach, Entscheidungen zu treffen... ;)

@Bernard
Neeee, richtige Michels. :)

Aha! Mit @mothwoman kommunizieren, heißt für´s Leben lernen... ;)