@victory Na ja, Stalingrad hat er nicht überlebt, er ist bis heute vermißt. Aber von seiner Kompanie haben 2 (!) Mann überlebt und waren nach dem Krieg bei meiner Oma, um ihr von ihm zu erzählen, da sie beide nur durch ihn aus dem Kessel kommen konnten. Kurz bevor die Russen den "Sack" zu gemacht haben, gab es einen wenige Kilometer breiten Schlauch, aus dem man noch entkommen konnte. Mein Opa hatte sich eine Zugmaschine organisiert und wollte sich damit noch absetzen. Da kam die beiden und einer war schwer verwundet. Mein Opa hat gesagt, sie sollen die Zugmaschine nehmen, er käme mit der Nächsten. Leider war ihre Maschine die Letzte, die aus Stalingrad kam von der Einheit. Wie gesagt, die beiden haben überlebt und waren nach dem Krieg bei meiner Oma.
@raupi Durch Glück. Der SS-Mann hat gesagt, wenn es ihm nicht passen würde, könne er sich gleich neben die Russen an die Wand stellen. Das hat er offenbar getan. Und in dem Moment ist einer hoher Wehrmachtsgeneral da in seinem Wagen vorbeigekommen und wollte von dem SS-Mann wissen, was das soll, dass er auf einen Wehrmachtsoffizier anlegt. Da meinte mein Opa, der SS-Mann wolle Kriegsgefangene mit Papieren erschiessen und der General hat den SS-Mann zur Sau gemacht, dass er keine Befehlsgewalt über Wehrmachtsangehörige habe und schon gar nicht im Alleingang in seinem Abschnitt zu erschiessen habe, da er sonst an der Wand lande. So hat er das überlebt.