Welche Werbung findet ihr am schlimmsten?

Nervige Werbung?

Die von mir konsumierten TV-Programme sind werbefrei.
Der von mir gehörte Radiosender bringt keine Werbespots.
Internet-Werbung verschluckt mein Adblocker.
Printwerbung frisst meine Altpapiertonne.
Straßenkreuzung ignoriere ich und konzentriere mich auf den Verkehr.

Folglich nervt mich Werbung nicht. Nur dann, wenn ich mir Texte dafür unter Zeitdruck aus den Fingern saugen muss.

Doors schrieb:mir Texte dafür unter Zeitdruck aus den Fingern saugen muss.

Ach, du warst das mit dem Seitenbacher Müsli... :nerv: :troll:

@Leitsgeheier


Nein, ich mache nur B2B-Texte. Keinen KonsumentInnen-Quatsch.

Doors schrieb:B2B-Texte

Alles gut. Ich würde im Nachhinein auch Wörter erfinden um meine Unschuld zu unterstreichen, wenn ich Seitenbacher verzapft hätte. ;)

@Leitsgeheier


Business to Business. Also Werbung, die sich beispielsweise von Maschinenbau-Firmen an potenzielle gewerbliche Kunden richtet.i

@Doors
Cool, wieder was gelernt! Aber doch bitte nicht auf Kosten meines (zugegeben eher seichten) Witzes. :D

Doors schrieb:Keinen KonsumentInnen-Quatsch.

Bleib doch einfach beim internationalen Fachbegriff des Consumer-Quatsches. Dann musst du auch nicht gendern und für alle liest es sich angenehmer. :P:

Doors schrieb:KonsumentInnen-Quatsch

Nemon schrieb:in

Konsument*innen ist, glaub ich, die korrekte Form.
Gegendert hat @Doors somit nicht. Und

Nemon schrieb:Consumer-Quatsches

ist doch allemal Quatsch. Das liest sich nicht angenehmer, sondern erzwungen.

Leitsgeheier schrieb:Konsument*innen ist, glaub ich, die korrekte Form.
Gegendert hat @Doors somit nicht. Und

Korrekt ist der ganze Unfug nicht. Egal ob so oder geschrieben. Keine Ahnung, was die strenge Definition von Gendern ist. Aufdringlich ist alles, was damit zu tun hat.

Leitsgeheier schrieb:ist doch allemal Quatsch. Das liest sich nicht angenehmer, sondern erzwungen.

Consumer ist ein gängiger Begriff in der Branche, weltweit natürlich. Den verwendet man ganz normal im Kontext B2B = Business to Business. Dagegen wirken die Konsumentgedöns hergeholt. Hier wahrscheinlich, um eine willkommene Gelegenheit zu suchen und nutzen, der Gesellschaft eine kleine sprachliche Wohltat zu gönnen. Was es aber nicht ist.

@Nemon

Nemon schrieb:Bleib doch einfach beim internationalen Fachbegriff des Consumer-Quatsches. Dann musst du auch nicht gendern und für alle liest es sich angenehme

Was stößt dir da bitte sauer auf?
Dass @Doors nicht (richtig) gegendert hat oder das Gendern an sich?
Anglizismen scheinen ja okay zu gehen.
"Consumer-Quatsch" ist nMn. Quatsch, weil, wenn schon, dann Verbraucher-Quatsch. Das liest sich doch wesentlich angenehmer. Oder nicht?

Das natürlich:

Leitsgeheier schrieb:das Gendern an sich?

Ich will nicht ständig Gesinnung aufs Auge gedrückt bekommen, wo sie nicht hingehört. Das gehört sich einfach nicht.
Genug davon für heute. Gehört ja letztendlich nicht hier hin. Aber man muss sich nicht alles gefallen lassen und der Einstellung der Bevölkerungsmehrheit dazu gehörig Gehör verschaffen. Gelegentlich.

@Nemon
Aber in dem Kontext
Welche Werbung findet ihr am schlimmsten?

Doors
Doors
um 17:02
Nervige Werbung?

Die von mir konsumierten TV-Programme sind werbefrei.
Der von mir gehörte Radiosender bringt keine Werbespots.
Internet-Werbung verschluckt mein Adblocker.
Printwerbung frisst meine Altpapiertonne.
Straßenkreuzung ignoriere ich und konzentriere mich auf den Verkehr.

Folglich nervt mich Werbung nicht. Nur dann, wenn ich mir Texte dafür unter Zeitdruck aus den Fingern saugen muss.
Leitsgeheier
Leitsgeheier
um 18:15
beschäftigt
Zitat von DoorsDoors schrieb:
mir Texte dafür unter Zeitdruck aus den Fingern saugen muss.
Ach, du warst das mit dem Seitenbacher Müsli... :nerv: :troll:
Doors
Doors
um 18:16
@Leitsgeheier


Nein, ich mache nur B2B-Texte. Keinen KonsumentInnen-Quatsch.
Leitsgeheier
Leitsgeheier
um 18:20
beschäftigt
Zitat von DoorsDoors schrieb:
B2B-Texte
Alles gut. Ich würde im Nachhinein auch Wörter erfinden um meine Unschuld zu unterstreichen, wenn ich Seitenbacher verzapft hätte. ;)
Doors

Hast du dir selbst die

Nemon schrieb:Gesinnung aufs Auge gedrückt

Denn Gendern stand da gar nicht im Vordergrund. Kann es sein, dass du dir da selbst im Wege stehst?

Dr. Sommer diagnostiziert: Gender-Paranoia.

Leitsgeheier schrieb:Denn Gendern stand da gar nicht im Vordergrund.

Wie es in den Vordergrund gerückt wird, indem bewusst die unnatürlichere Fomulierung gewählt wird, habe ich wohl aufgezeigt. Es ist dieses Neusprech zudem immer ein Indenvordergrundstellen, da der nervige Gesinnungs-Brainwash, dass es zwei Geschlechter gibt, die gleiche Rechte haben usw. usf. einem bei jeder Gelegenheit mitgegeben wird, auch wenn es nichts mit dem Inhakt des eigentlich Gesagten zu tun hat.

Das „Neusprech“, in meiner persönlichen Variante des „Binnen-I“ beherrsche ich schon seit den 1970ern. So neu ist das also nicht. Als ich noch für die TAZ schrieb, empfahl ich schon mal, Artikel von mir, die nicht gefallen, doch einfach rauszuschneiden und zu verbrennen. Heute ist das deutlich einfacher: Einfach nur weiterscrollen.

Doors schrieb:Heute ist das deutlich einfacher: Einfach nur weiterscrollen.

Wir sind hier aber an einem Ort, der dazu gedacht ist, einander die Meinung zu geigen.
Das war nicht besonders virtuos:

Doors schrieb:Gender-Paranoia.

Diese Spenden Werbung: Spenden sie 5 Euro (oder teils noch mehr) im Monat für irgendwas. Diese ständige, penetrante Bettelei geht mir echt auf die Nerven.

Mich würde mal interessieren, wie steht ihr zu Werbung im Außenbereich, Out of Home? Also alles was Außenwerbung ist; Plakatwände, Litfaßsäulen, digitale Werbeflächen, Uhren, Vitrinenaufsteller, Bahnwerbung usw. Nervt die auch oder ist die unaufdringlich genug?

@univerzal


Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, konzentriere ich mich auf den Verkehr und die diesen regelnden Schilder. Irgendwelche Werbetafeln ignoriere ich. Hierzulande. In den USA steht dann gern mal ein Dorfsheriff mit dem Laser dahinter, um Dich abzukassieren. Hier nicht.

Aussenwerbung wirkt - eigentlich aber nur in den Kassen der Unternehmen, die diese, inzwischen oft auch mit Eigenwerbung für ihre Werbeflächen auf diesen, anbieten wie sauer Bier. Offenbar ist das Geschäft stark rückläufig, bei den Säulen des Herrn Litfaß.

Kaufentscheidungen und Wahlverhalten werden, so jedenfalls wird branchenintern gemunkelt, durch Aussenwerbung nicht beeinflußt. Da rettet den Herrn Lindner auch kein Unterhemd mehr.

Inzwischen hat die Internet-Influenza dem schnöden Pappplakat (endlich mal drei „p“ hintereinander weg schreiben!) den Rang abgelaufen. Pappplakat? Papperlapapp!

Ob die seit einigen Jahren inflationäre Leuchttafel-Reklame auf Bahnhöfen wirkt, wage ich auch zu bezweifeln. Wer auf den Zug wartet, ggf. Stunden, wird darauf weniger achten als auf die stets aktualisierte Verspätungsanzeige, die den Reisenden signalisiert: Ach, geht doch lieber zu Fuß!

Doors schrieb:Kaufentscheidungen und Wahlverhalten werden, so jedenfalls wird branchenintern gemunkelt, durch Aussenwerbung nicht beeinflußt. Da rettet den Herrn Lindner auch kein Unterhemd mehr.

Lass mal hören, woher hast du deine Infos?