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Schön das wir mal drüber gesprochen haben...

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, Weltuntergang, Medien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schön das wir mal drüber gesprochen haben...

18.03.2011 um 11:07
Naturkatastrophen, Verschwörung, Weltuntergang, Mayakalender, Medien.... so vieles in einem Thread zu besprechen, ohne bedenken zu müssen, ob man hier bei Wissenschaft, Verschwörung, oder Mystery usw. richtig ist.

Ich fang mal damit an>

Findet ihr es nicht komisch, das beim WTC die ganzen Programme im TV damals auf Standbild waren mit traurig hinterlegter Musik, aber bei einer Naturkatastrophe wie Tsunami 2004, oder aktuell Japan 2011 die Programme so weiter laufen wie im normalen Alltag?


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18.03.2011 um 11:10
Zitat von sintisinti schrieb:aber bei einer Naturkatastrophe wie Tsunami 2004, oder aktuell Japan 2011 die Programme so weiter laufen wie im normalen Alltag?
Was ändert denn das TV-Programm hier in Deutschland an den Geschehnissen in Japan?

Btw kann man doch kaum einen Nachrichtensender einschalten um nicht mit den Bildern und traurig-dramatischer Musik konfrontiert zu werden.
Am meisten gehen mir allerdings diese soooooo betroffenen Gesichter von den Moderatoren auf die Nerven...


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18.03.2011 um 11:18
Ja klar, ändern tut sich da nichts, aber war dieses Ereignis damals denn so viel "wichtiger", als ein Tsunami der 2004 250.000 Menschen in den Tot riss?

Ich meine damit die Gewichtung die einem da durch gefühlt gezeigt wurde.


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18.03.2011 um 11:24
@sinti

Ich kann das nicht bestätigen was du meinst.
Auf den Nachrichtensendern läuft eh nur Nonstop Japan, Tsunamis, Atomkatastrophe usw.

Auf den anderen Sendern läuft zwar das normale Tagesprogramm, aber es gibt auch Sondernsendungen, und in den Nachrichten herrscht auch Japan vor


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18.03.2011 um 11:26
Also man sollte da vllt. zwischen einem Terroranschlag und einer Naturkatastrophe differenzieren.


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18.03.2011 um 11:27
@sinti

Der Unterschied ist vielleicht, dass der WTC-Anschlag von Menschen verursacht wurde und man hautnah miterleben konnte, wie die Retter kämpften und die Gebäude immer weiter abbrannten und schließlich zusammenbrachen.

Der Tsunami war dagegen eine Naturkatastrophe, gegen die man nichts hätte machen können - und die eben auch nicht live erlebt wurde.

Viele Menschen fühlen sich auch eher dadurch angesprochen, wenn sie direkt im Fernsehen Dokumentationen über Kinderarbeit sehen - wenn sie es dagegen nicht mitbekommen, ist es etwas anderes. Obwohl sie es wissen, können sie es ausblenden.


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18.03.2011 um 11:27
Terroranschlag ist schlimm, kein Zweifel, aber Naturkatastrophen in diesem Ausmaß sind nicht weniger schlimm oder!?


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18.03.2011 um 11:30
@Kc

Diesen Tsunami in Japan kann man aber "sehr" live miterleben, oder viel mehr die Atomkatastrophe. Der Tsunami liegt dabei ja eher im Hintergrund.


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18.03.2011 um 11:35
@sinti

Ich meinte ja den Tsunami 04. Es war eben weiter weg.


Naja und zu der jetzigen Sache in Japan:
So schlimm wie das ist - es bringt ja nun keinem was, wenn man ein Vid davon macht, ,,Only Time" von Enya unterlegt und es dann auf Youtube laufen lässt.
Es bringt auch keinem was, kopflos und jammernd durch die Gegend zu rennen.

Wichtig ist, sich in Japan um die Bekämpfung der Schäden zu kümmern, was derzeit mit Hochdruck und Hilfe aus aller Welt geschieht, wichtig ist, hier in Deutschland den Wandel von Atomenergie zu besseren und sicheren Methoden konkret voran zu treiben.


Darum geht es, nicht um verharrende Trauer.


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18.03.2011 um 11:50
@Kc
Dem ist nichts merh hinzuzufügen ! Bin ganz Deiner Meinung.


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18.03.2011 um 16:03
@Kc

Ich meine ja nicht das ich das Standbild damals gut fand, bin sowieso kein Freund von TV. Finde viel mehr dieses "oh mein Gott, die Twintowers sind eingstürzt" und alles muss im Fernsehen auf Stillstand gestellt werden.

Und auf der anderen Seite der Welt geht es um (ich spreche jetzt mal von dem Ereignis Japan jetzt) Millionen von Menschen die erstens ein Erdeben der stärksten Sorte abbekommen, dann ein derber Tsunami und dann noch obendrauf eine nukleare Katastrophe.

Es ist nicht die verharrende Trauer die mich aufregt, es ist vielmehr das Medien an sich geschickt wissen mit den Ängsten der Menschen zu spielen. Ob sie das bewusst machen, oder nicht. Ich weiß aus einer direkten Quelle, das ein Fernsehsender nicht nur positive Ereignisse bringen will, sondern die brauchen sogenannte "Aufreger". Schön reinstochern in die schon so schlimmen Schicksale und am besten noch den Toten ins Gesicht filmen.
Das ist es auch mit dem WTC damals, weil man dadurch nicht wusste was los ist und jeder erschrocken war, weil man es nicht gewohnt war vor Standbild zu sitzen mit Trauermusik.


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18.03.2011 um 16:29
Also, wirkliche Unterschiede in der Berichterstattung kann ich nicht wirklich feststellen. Klar saß man am 09.11. vor dem Fernseher und schaute erschaudert, wozu Leute fähig sind und was durch Terror passieren kann. Nicht weniger erschaudert bekam man den Tsunami 2004 mit und auch jetzt ist das blanke Entsetzen vor dem Bildschirm immer mit dabei.
Grade bei der derzeitigen berichterstattung aus Japan finde ich es gut, dass ich noch keinem Toten ins Gesicht gucken "musste", weil man ihn rangezoomt hat. Ich finde, unsere Medienlandschaft hat bei sowas dazugelernt und trotz, dass es nicht annähernd so dramatisch dargestellt wird wie beim WTC, ist man dauerinformiert und leidet mit.
Zudem haben meiner Meinung nach Terroranschläge nochmal einen ganz anderen Charakter als Naturkatastrophen.


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18.03.2011 um 16:41
Zitat von sintisinti schrieb:Ob sie das bewusst machen, oder nicht. Ich weiß aus einer direkten Quelle, das ein Fernsehsender nicht nur positive Ereignisse bringen will, sondern die brauchen sogenannte "Aufreger". Schön reinstochern in die schon so schlimmen Schicksale und am besten noch den Toten ins Gesicht filmen.
Das ist richtig.

Auch Fernsehsender sind eben Unternehmen, die Gewinn machen oder mindestens kostendeckend arbeiten müssen.
Es kostet Geld, die Mitarbeiter zu bezahlen, die Ausrüstung, die Entsendung an die Orte der Berichterstattung, die Technik... - das bekommen die Privatsender vornehmlich durch den Verkauf von Werbezeit, soweit ich weiß.
Und aus diesem Grund wiederum gilt: Wenn möglichst viele Leute einschalten, dann bekommen auch möglichst viele Leute die Werbung mit und die Werbezeit wird teurer, der Sender nimmt Geld ein -> also müssen die Einschaltquoten möglichst hoch sein.

Man könnte natürlich auch nur über das traditionelle Volksfest in Hintertupfingen oder über den Wettbewerb der größten Gemüse in einer winzigen, amerikanischen Kleinstadt berichten.
Aber dann wären die Einschaltquoten nicht so hoch, weil es eben nicht so viele Leute interessiert.

Bei Unglücken dagegen kommt die Neugier und Schocksucht der Menschen zum Ausdruck.
Jeder will sehen, was passiert, damit man sich drüber unterhalten, fachsimpeln, schimpfen, trauern usw. kann, von wegen:,,Ich hab`s ja immer gesagt, Scheiß Atomkraft..." - ,,Die hätten mal lieber dasunddas einbauen sollen..." - ,,Die Regierung muss jetzt die Kraftwerke endlich ausschalten...".


Schlechte Nachrichten sind für die Medien gute Nachrichten, leider.


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18.03.2011 um 17:22
@Metanoia

Hier vielleicht jetzt nicht, aber bei dem Anschlag in Moskau vor kurzem. Amateur-Handyaufnahme direkt auf Leichen und den dazugehörigen zerfetzten Teilen . Willst du das wirklich sehen?
In einer Zeitung war dieses Bild mit der verdeckten Leiche aus Japan, bei der nur der Arm raushing. Will man das wirklich sehen?

Vor allem, muss der Mensch immer und überall live und direkt dabei sein?

Klar, "Akw ausser Kontrolle"- jeder will wissen was da los ist. Klar, mal die Nachricht was da schlimmes passiert ist, aber trotzdem glaube ich das es nicht gut ist sich den Kopf mit negativ-Schlagzeilen zu zuknallen. Und das passiert mehr denn je zur Zeit!


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18.03.2011 um 21:02
Ein Tsunamis, Erdbeben, usw. sind Naturkatastrophen, oft berechenbar und mit Vorwarnung und all zu oft ist die menschliche Dummheit und Profitgier schuld an den Konsequenzen.

Ein Terroranschlag ist eben nicht naturgegeben und erzeugt naturgemäß mehr Angst, denn DAS kann ÜBERALL und JEDEM passieren.

Die Betroffenheit ist somit auch eine andere, genau wie die Berichterstattung...


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18.03.2011 um 21:43
@Xionara

Naturgewalten sind aber sehr oft eben nicht berechenbar (siehe Japan). So eine Tsunamiwelle rast mit 800 km/h Richtung Küste und überrascht daher die Menschen gnadenlos.

Da sind die Ängste vielleicht auch anders verteilt.

Mir würde die Natur mehr Angst bereiten, als ein Terroranschlag.


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18.03.2011 um 23:03
@sinti
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass sie IMMER berrechenbar sind.
Aber Japan liegt nunmal auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Region unseres Planeten. Erdbeben gehören zum japanischen Alltag. Dazu besitzt Japan ein effektives Frühwarnsystem für Tsunamis, die Bevölkerung nimmt regelmäßig an Katatstrophenübungen teil. Auch die japanische Architektur versucht eine größtmögliche Erdbebensicherheit zu gewährleisten.
Man rechnete also in der Tat mit solch einem Erdbeben. Weltweit warnten Geologen Japan seit Jahren in den betroffenen Gebieten keine AKW's zu bauen, da ein Beben bis Stärke 9 gerade in diesem Landstrich durchaus zu erwarten war.


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19.03.2011 um 11:54
Ok, also wie ich das jetzt hier deute ist für die Meisten ein Terroranschlag (gegen die Börse mit rund 2000 Toten) heftiger und es ist gerechtfertigt, das die Welt mehr Anteilnahme zeigt, als bei einer Naturkatastrophe (voraussichtlich 7000 Tote, tausende Obdachlos usw.) mit einer möglich austretenden Giftwolke aus einem nuklearen Unfall, die Millionen Menschen Schaden zufügen kann.

Oder nur anders?

Ich finde hier müsste ein Fernsehsender auf Standbild mit Anteilnahme stellen.


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20.10.2011 um 13:34
@all

Ich möchte ein Geheimiss Teilen!!
Was würdest DU an Deren Stelle Tun?
AUFRUF!!!!!!!!!
Männer und Frauen WIR sind das VOLK!!!
Wir BRAUCHEN NIXX .

Weltweit FEHRSEHER ausschalten!!!!


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20.10.2011 um 14:48
Zitat von sintisinti schrieb am 18.03.2011:Terroranschlag ist schlimm, kein Zweifel, aber Naturkatastrophen in diesem Ausmaß sind nicht weniger schlimm oder!?
@sinti

Ich denke, dass auch die Folgen eine große Rolle spielen. Beim 11. September war ja schon ziemlich schnell klar, dass die Ereignisse die Welt in einem gewissen Maße verändern würden. Natürlich ist eine Naturkatastrophe ebenso schlimm, aber irgendwann ist da der Punkt gekommen, andem sie vorbei ist und "lediglich" die direkt Betroffenen noch darunter leiden und sich auch dementsprechend dafür interessieren.

Bei einem Terroranschlag derartigen Ausmaßes ist das allerdings anders . . . man könnte zynisch sagen "nachhaltiger". Wenn man bedenkt, was 9/11 so alles nach sich zog (ob jetzt begründet oder nicht, sei mal dahingestellt, das wird in den Verschwörungen diskutiert ;)), dann sind die Dimensionen des ganzen halt einfach globaler als eine "einfache" Naturkatastrophe.

Dazu dann natürlich noch der Fakt, dass dies von anderen Menschen absichtlich verursacht wurde . . . da ist man vielleicht schon mal mehr betroffen, weil man sich auch Fragen über die kollektive Psyche und so auch seine eigene stellt.


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