Was du schon immer schreiben wolltest, aber niemanden interessiert!

@Zeo

Gewalt ist nicht nur Draufhauen.
Und ich missbrauche da auch nichts.

Gewalt ist sehr vielschichtig, und in den meisten fiktionalen Werken wird irgendwo psychische oder physische gewalt als mittel zur konfliktbildung benutzt.

Weil Menschen ganz einfach von Gewalt fasziniert sind.

und damit meine ich nicht nur die explizite gewalt.

Auch ein Werk z.b. über Mobbing ist eine Gewaltdarstellung, während die Katharsis am ende sein kann, dass der Protagonist es schafft, dieser gewalt zu entkommen, ob mit oder ohne Gegengewalt.
Und damit meine ich nicht nur physisches Mobbing.


Und gewalt ist nichts zwangsläufig schlechtes, wenn niemand dabei ernsthaft verletzt wird, sondern eben weil sie ein so fundamentaler Bestandteil des menschlichen zusammenlebens ist etwas, wo mit ein Mensch ganz notwendigerweise einen Umgang finden muss., sei es über eigene gewaltausübung auf 'fairer' Basis oder die komplette vermeidungshaltung.

@shionoro
Wir haben eben noch von körperlicher (organischer) Gewalt gesprochen (das Boxen). Und jetzt kommst du mir mit allem, was man noch darunter verstehen kann. So läuft das nicht. Keine Ausflüchte.

@Zeo

Außerdem ist ja die Gegenfrage, was shclimm daran ist, dass ich mich darüber freue.

Ich freue mich besonders, dass ich eingeladen worden bin, essen gehen kann ich schließlich auch allein.

undzwar eingeladen, obwohl schon eine Begleitung da ist, nicht im sinne von 'naja ich hab niemand anderes', weil das bedeutet, dass meine Freundschaft mit der betreffenden auf einer anderen Ebene ist als nur auf der kollegialen ebene, dass man sich eben in der uni ab und an sieht und unterhält.

Und das finde ich sehr schön.

Das mit dem Boxen wiederum hatte für mich einen kathartischen Effekt, weil ich früher stark übergewichtig war und jetzt körperlich fit bin.

Zeo schrieb:Wir haben eben noch von körperlicher (organischer) Gewalt gesprochen (das Boxen). Und jetzt kommst du mir mit allem, was man noch darunter verstehen kann. So läuft das nicht. Keine Ausflüchte.

Wir sprachen über gewalt. Körperliche Gewalt ist ein Teil von Gewalt, ein nicht unwichtiger teil, aber nicht die einzig existente Gewalt.

Für mich war Körperliche Gewalt immer ein eher Tabureiches Thema, mit vielen Restriktionen besetzt.

Heißt im Klartext, ich hatte Probleme mit meinem Umgang mit physischer Gewalt, und generell mit Körperlichkeit.

Das ging so weit, das sich, als ich jugendlich war und sogar fast erwachsen sogar richtig angst vor Berührungen hatte und qwuasi aufgeschreckt bin, wenn mich jemand berührt hat ohne dass es dafür eine ganz konkrete Legitimation gab (z.b. beim Arzt wäre es legitim, im persönlichen umgang nicht.)

Das jetzt abgelegt zu haben, und als beweis dafür nehme ich halt diese extreme Form der Körperlichkeit die ich erfolgreich bezwungen habe, ist toll.

@shionoro
Du vergisst das nicht jeder Mensch gleich ist.

@Agnodike

Wo vergess ich das?
Ich sag ja nicht, jeder muss spaß an den Sachen haben an denen ich spaß hab.

Im Gegenteil, ich find leute ganz furchtbar, die so tun, als sei ihr persönlicher weg für alle gangbar.

A la 'Heul nich rum ich hab es auch geschafft als es mir mal schlecht ging'.

Sowas ist scheiße und Egobefriedigung , und keine hilfe.

Naja, Gewalt und Körperlichkeit sind aber auch unterschiedliche Sachen.. Beim Boxen im Ring übt man nicht wirklich Gewalt aus..

So kommt es aber rüber @shionoro (bei mir)
Schau mal nicht jeder wurde so positiv von seiner Famile geprägt. (Wie DU)
Manche müssen dafür kämpfen und manche verlieren ganz einfach, das ist unsere Gesellschaft.

@vincent

Doch schon, aber nach regeln.
Gewalt übe ich auch aus, wenn ich Holz hacke, Gewalt ist nicht zwangsläufig gegen Menschen in schadhafter Absicht gerichtet.

@Agnodike

Wo bestreite ich das?
Ich möchte allerdings durchaus einwerfen, dass in meiner Familie sehr viele Dinge nicht sehr positiv liefen.

Sorry wenn das so rüberkam, ich hab durchaus Respekt davor wenn leute sagen ,sie schaffen etwas nicht. Denn dann ist das wohl so.

Allerdings kann es auch keine Lösung zu sein, zu sagen, dass das generell so ist und man gar nicht mehr versuchen soll, irgendwas zu ändern.

@shionoro
Beim Holz hacken, ok. Aber beim Boxen willst du den Gegner doch nicht "brechen" - also sein Willen. Noch willst du ihm, wie du schon sagtest, körperlich Schaden zufügen.
An Gewalt bleibt da nicht viel übrig... :ask:

shionoro schrieb:Sorry wenn das so rüberkam, ich hab durchaus Respekt davor wenn leute sagen ,sie schaffen etwas nicht. Denn dann ist das wohl so.

Dann bin ich froh, dass du kein Wanderprediger bist. :) Und alles ist fein.

@vincent
Was redest du? Beim Boxen können schlimme Verletzungen entstehen. Keine Gewalt... klar.

@Zeo
Ja, und? Kann beim Golfen auch passieren, oder bei Autorennen.

Zeo schrieb:Beim Boxen können schlimme Verletzungen entstehen. Keine Gewalt... klar.

Man reagiert sich ab, lass sie sich doch gegeneinander wehtun, keiner kommt (vielleicht) zu schaden.

Zeo die brauchen DAS! @Zeo

@Agnodike
Sollen sie doch. Aber ich hab was dagegen, wenn die Wahrheit verdreht wird.

@Zeo
Wow, jetzt hast du aber die richtig krassen Argumente ausgepackt. Aber rate mal, die stehen da beide ganz freiwillig drin..

@vincent
Macht deine Behauptungen trotzdem ungültig. Ob freiwillig, oder nicht. Beim Boxen schlägt man sich vorsätzlich gegenseitig in die Fresse. Beim Golfspielen, oder Autofahren... nicht.

Zeo schrieb:Beim Boxen schlägt man sich vorsätzlich gegenseitig in die Fresse.

Aber nicht um dem anderen Schaden zuzufügen. Das passiert nunmal nebenbei..