Hanika schrieb:Die Fakten, die zum Entzug der Lizenz von Murrays Praxiserlaubnis vorhanden sind, hätten mehr als ausgereicht, wenn man denn nur gewollt hätte. Hat man aber nicht. Warum nicht? Warum diese Sonderbehandlung?
@Hanika Das ist nicht ganz richtig. Die Fakten sehen so aus, dass Murray ein Arzt ist der dieses Mittel (Propofol) verabreichen darf. Hier ist eine Gesetzeslücke, die nicht ganz eindeutig ist, in wie weit, bzw. für was dieses Mittel eingesetzt werden darf. Deswegen haben die Staatsanwälte/Richter keine eindeutige Handhabe gegen Murray.
Hinzu kommt, dass MJ in Amerika von den meisten Menschen dort als "Freak" angesehen wird, der Drogenabhängig war und dieses offensichtlich auch so gewollt hat. Genau diese Grundeinstellung der meisten Amerikaner wird nun dazu genutzt, um MJ als Drogenfreak hinzustellen. Die Verteidigung (Murray´s Anwälte) nutzen dieses jetzt, um nun behaupten zu können, dass MJ sich das Mittel höchstwahrscheinlich selbst gespritzt hat, da er ja so ein Drogenfreak war und sich der Gefahr, ohne Rücksicht auf Verluste ausgesetzt hat.
Für mich sollte Murray eindeutig die Approbation entzogen werden, dass wäre das Mindeste was man einem solch verantwortungslosen Arzt geben müsste. Welcher verantwortungsvolle Arzt gibt denn seinem Patienten ein Narkosemittel jede Nacht, damit dieser besser schlafen kann???
Ich hoffe die Ärztekammer in Amerika distanziert sich eindeutig von so einer Handlungsweise eines Arztes und entzieht ihm seine Lizenz.