Was geht euch gerade durch den Kopf?
07.08.2015 um 14:10du @Glünggi .. wenn ers gescheit anstellt ist er siccher bald wieder hier
der thunder...
btw.. ich wars nich
der thunder...
btw.. ich wars nich
mal_schauen schrieb:besser als die andernnein, würd ich so niemals sagen.
Extreme Trockenheit in Teilen Deutschlandshttp://www.dwd.de/
Der diesjährige Sommer war in Deutschland bisher durch viel
Sonnenschein und lange Phasen mit hohen Temperaturen geprägt. Diese
gipfelten in teils extremen Hitzewellen. Wenngleich die Temperaturen
zwischenzeitlich auch immer mal wieder etwas zurückgingen, blieb
eines in vielen Regionen Deutschlands konstant, nämlich die
Trockenheit. Regenfälle waren meist nur in Verbindung mit lokalen
Gewittern zu beobachten. Landregen gab es nur im späten Frühjahr
zeitweise in Süddeutschland, sonst blieb er gänzlich aus.
Was für die einen einem Bilderbuchsommer entspricht, ist für andere
nahezu eine Katastrophe. Denn viele Regionen Deutschlands leiden
unter der extremen Trockenheit. Seit Anfang Juni fiel deutschlandweit
gerade mal 54 % der im gesamten Sommer normal üblichen
Niederschlagsmenge und dabei sind bereits über zwei Drittel des
Sommers vorüber. Hinzu kommt, dass bereits das Frühjahr in
Deutschland mit nur wenigen Ausnahmen zu trocken ausfiel.
Die Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit sind weitreichend und
zeigen sich beispielsweise anhand von Ernteausfällen, vertrockneten
Landschaften, kleineren Waldbränden und kontinuierlich sinkenden
Pegelständen der Flüsse und Seen. So ist beispielsweise der Pegel der
Elbe bei Dresden bedrohlich niedrig und auch in Düsseldorf am Rhein
ragen vermehrt Kiesbänke aus dem Wasser. Der Bodensee, der um diese
Jahreszeit eigentlich seinen Wasserhöchststand von weit über 4 m
zeigen sollte, weist heute in Konstanz gerade mal einen Pegelstand
von 346 cm auf.
Zu den seit Jahresbeginn trockensten Regionen gehört die Mitte
Deutschlands. Verdeutlicht werden soll dies am Beispiel der
DWD-Wetterstation Frankfurt Flughafen. Nach einem
überdurchschnittlich nassen Januar war bereits der Februar mit gerade
mal 52 % des normal üblichen Niederschlags deutlich zu trocken. Auch
der März und der April brachten kaum Regen. Im Mai fiel das
Niederschlagsdefizit besonders hoch aus. Dabei wurden nur 25 % der in
diesem Monat zu erwartenden Niederschlagsmenge von 61 mm registriert.
Der Juni war nicht ganz so niederschlagsarm wie die Vormonate. Das
lag aber daran, dass es im letzten Monatsdrittel an wenigen Tagen
etwas stärker geregnet hat, die ersten zwei Drittel des Monats waren
nahezu niederschlagsfrei. Der Juli wies nach dem Mai das
zweithöchste Niederschlagsdefizit von etwa 37 mm auf. Bezogen auf das
vieljährige Mittel summiert sich schließlich die fehlende
Niederschlagsmenge seit Jahresbeginn auf rund 160 mm an der Station
Frankfurt Flughafen.
Ursache für das anhaltend trockene Wetter in diesem Jahr ist
vermutlich ein außerordentlich stabiles Azorenhoch, das seinen
Einfluss immer wieder bis nach Mitteleuropa ausdehnen konnte, so dass
länger anhaltende Niederschläge kaum eine Chance hatten.
Tiefausläufer waren häufig nur schwach ausgeprägt und sorgten meist
nur im Osten und Süden für etwas mehr Regen oder örtlich kräftige
Schauer und Gewitter. Einzig der äußerste Norden Deutschlands konnte
in den letzten Monaten zeitweise von der Nähe zu Tiefdruckgebieten
über der Nordsee und Nordeuropa profitieren.
Am heutigen Freitag und in den nächsten Tagen muss zwar gebietsweise
mit Schauern und Gewittern gerechnet werden, flächendeckende und
ausreichend anhaltende Niederschläge sind aber wieder nicht zu
erwarten.