Was geht euch gerade durch den Kopf?
21.08.2014 um 20:33Es ist doch immer dasselbe:
Fordert so ein alter Sack wie ich, dass man im Abi/zum Abi hin zumindest ein Gedicht (und es muss nicht den Umfang der Glocke haben) auswendig lernen sollte, erntet man die bösesten Angriffe:
Reaktionär, dumme Person...wahrscheinlich auch Chauvi. Man hat keine Chance.
Das Ergebnis ist, dass Abiturienten brillante analytische Fähigkeiten haben (, die dann aber in unserer Gesellschaft nicht mehr weiter gefragt sind, Fragen sind nicht mehr gefragt), aber es fehlt ihnen Rohmaterial im Kopf.
So wie mir vieles fehlt, weil ich im Abi nicht damit in Berührung gekommen bin, wesentliche Teile der klassischen Literatur, Philosophie und zum Beispiel die griechischen Heldensagen, die nichtmal gestreift wurden. Immerhin kam im Fernsehen noch Odysseus, was damals noch recht unterhaltsam war. In einer modernen Form wäre das heute sicher auch spaßig, aber mit den Schaubildern der 70er...
Wahrscheinlich stehen sie (die griechische Heldensagen) nicht einmal im Leerplan. x Lehrplan
Stattdessen ist es den Eltern heute ganz wichtig, dass die Kinder Englisch lernen. Und sie haben eine Megaangst davor, dass ihre Kinder kein Englisch lernen würden.
Jetzt sehe ich aber immer wieder folgendes:
Dass die Generation x, die es ablehnt irgend etwas auswendig zu lernen bzw. deren Eltern, in der Lage ist, in Produktionen wie GZSZ, Marienhof, etc. minutenlange Dialoge oder Monologe zu halten, die vorher eingepaukt wurden. Ja, es wird dann immer gesagt, au, wie schwierig das war, wie lange Zeit man dafür braucht.
Aber offensichtlich macht hier das auswendig lernen keinerlei Probleme. Ist es das Geld? Ist es der
Ruhm? (in irgendeiner Staffel einer beliebigen Serie mitgespielt zu haben)
Ich stehe vor einem Rätsel dieser Supermenschen, die nicht gerade wenige sind, denn meine kognitiven Leistungen reichen für so etwas bei weitem nicht aus und es ist auch viel mehr wie meine Forderung nach auswendig Lernen von einem Gedicht.
=>Vorsicht du hast das Wort Gedicht ausgesprochen
Fordert so ein alter Sack wie ich, dass man im Abi/zum Abi hin zumindest ein Gedicht (und es muss nicht den Umfang der Glocke haben) auswendig lernen sollte, erntet man die bösesten Angriffe:
Reaktionär, dumme Person...wahrscheinlich auch Chauvi. Man hat keine Chance.
Das Ergebnis ist, dass Abiturienten brillante analytische Fähigkeiten haben (, die dann aber in unserer Gesellschaft nicht mehr weiter gefragt sind, Fragen sind nicht mehr gefragt), aber es fehlt ihnen Rohmaterial im Kopf.
So wie mir vieles fehlt, weil ich im Abi nicht damit in Berührung gekommen bin, wesentliche Teile der klassischen Literatur, Philosophie und zum Beispiel die griechischen Heldensagen, die nichtmal gestreift wurden. Immerhin kam im Fernsehen noch Odysseus, was damals noch recht unterhaltsam war. In einer modernen Form wäre das heute sicher auch spaßig, aber mit den Schaubildern der 70er...
Wahrscheinlich stehen sie (die griechische Heldensagen) nicht einmal im Leerplan. x Lehrplan
Stattdessen ist es den Eltern heute ganz wichtig, dass die Kinder Englisch lernen. Und sie haben eine Megaangst davor, dass ihre Kinder kein Englisch lernen würden.
Jetzt sehe ich aber immer wieder folgendes:
Dass die Generation x, die es ablehnt irgend etwas auswendig zu lernen bzw. deren Eltern, in der Lage ist, in Produktionen wie GZSZ, Marienhof, etc. minutenlange Dialoge oder Monologe zu halten, die vorher eingepaukt wurden. Ja, es wird dann immer gesagt, au, wie schwierig das war, wie lange Zeit man dafür braucht.
Aber offensichtlich macht hier das auswendig lernen keinerlei Probleme. Ist es das Geld? Ist es der
Ruhm? (in irgendeiner Staffel einer beliebigen Serie mitgespielt zu haben)
Ich stehe vor einem Rätsel dieser Supermenschen, die nicht gerade wenige sind, denn meine kognitiven Leistungen reichen für so etwas bei weitem nicht aus und es ist auch viel mehr wie meine Forderung nach auswendig Lernen von einem Gedicht.
=>Vorsicht du hast das Wort Gedicht ausgesprochen