@xsaibotx Keine Ahnung. Heute morgen hab ich was verstanden, so hoffe ich, hoffe es auch nicht wieder zu vergessen, also das ich mir oft selbst nicht gut tue. Es ist, keine Ahnung... Seit Jahren finde ich es schade aber auch wieder gut, irgendwie, das nman vor sich selbst nicht weglaufen kann.
Meine, klar wenn ich mich beurteile wer ich vor 20 Jahren war, und sage, ok, der bin ich ja immernoch, dann wäre das richtig.
Aber irgendwie, also wie soll ich das jetzt sagen?..
Das ist auch ernsthaft gemeint gleichzeitig habe ich gute Laune. Ja was will ich eigentlich sagen.
Gute Frage. Leichte und schwere Frage.
Man sieht anscheinend in sich selbst nur das was man auch verstehen kann.
Ich kann nur das sehen was ich gerade eben verstehen kann.
Nun sehe ich das da in den letzten 20 Jahren andere Blickwinkel hinzugekommen sind.
Zum Beispiel kann ich heute einen Menschen in mir erkennen der wirklich aus tiefsten Herzen Frieden in sich erkennt.
Gleichzeitig ist da aber auch immernoch der Teil der von mir aus böse ist oder Probleme aggressiv ohne Denken einfach durchsetzen will.
Nun den Teil kann man nur leider, mir geht es so, viel einfacher verstehen.
Die Struktur oder die Komplexität ist einfach kleiner wenn man sich ohne zu denken mit Gewalt durchsetzen will.
Es heißt ja, nicht viel denken, ein einfaches Muster von Denken nun mit eindimensionalem Angriff und Zerstörung durchzusetzen.
Das ist einfacher und befriedigender weil es eben sehr einfach ist.
Bedrohung vernichten ohne diverenzierung. Ohne Auseinandersetzung.
Nun dachte ich so viele Jahre man hat sich wieder selbst verloren und ist nicht gut, nur weil man mal kurz wieder in so ein kurzes Denkmuster verfallen ist.
Weiß nicht genau. Glaube es ist wohl so diesen Teil einfach zu akzeptieren als Muster einfacher Ideen die man nicht von der Festplatte löschen kann oder versuchen sollte zu verdrängen.
Gut. Viel oder was besonderes ist mir nun heute nicht klar geworden.
Es ist aber eher so wie folgt. Ich hatte die Jahre immer daran gearbeitet ein Bild von mir selber zu haben, sagen wir so wie man sich einen neutralen Mensch gerne wünscht. Der im Kern auch wirklich friedlich ist. Jemand der garkeinen negativen Kern oder Aggressivität oder schlechte Gedanken hat.
Intelligent bin ich gewiss nicht. Ich brauch sehr lange für zum Teil einfachste Zusammenhänge. Will sagen also .. Weiß garnicht genau was ich sagen will. Als Mann bin ich eben besonders Egoistisch. Oder es ist eben was mir von Natur einfach und sehr gut gefällt. Weiß aber das es nichts mit Nächstenliebe zu tun hat einfach sich nur durchzusetzen.
Eigentlich wollte ich ja nur sagen, mann kann im Anderen gegenüber nur das sehen was man auch in sich selbst sehen oder sehen und verstanden hat.
Das bringt also garnichts jemanden zu sagen, schau mal der ist einfach ein Mensch wie du, wenn er dazu kein Verständniss in sich selbst gefunden hat. Im Gegenteil scheint das die Aggressivität bei falscher Wortwahl noch zu erhöhen. Derjenige hat Sicherheit in diesem Blick an dem er nun eben festhält.
Das Ego ist stark mit einem gefesstigten Bild über Menschen und dadurch gefestigt in seinem Ego in seinem Fundament was er selbst ist. Das derjenige sich abgrenzt von Anderen um was besonderes zu sein ist ihm klar. Ihm ist aber nicht klar das er auch ein gefestigtes Bild haben kann ohne dieses Verurteilen und abgrenzen.
Der Kern dieses Problems ist das es komplexere Denkansätze benötigt diesen Zusammenhang zu verstehen.
Zudem kommt noch die leider blöde Tatsache das die alten und einfacheren Strukturen im Denken nicht weg gehen wenn man an etwas besseres in sich selbst sucht.
Das führt dann oft zu Schwankungen.
Wir haben ja Gefühle. Auch mal Gefühle die einfach so kommen oder garnicht gerade beabsichtigt sind. Weiß nicht, durch schwierige Situationen in die man auf einmal gerät.
Da ist es dann leider immer einfacher in einfache Denkstrukturen zu verfallen.
Angriff, Verteidigung und den Anderen erstmal herabsetzen in ein kleines Muster, Bild, Rahmen.
Blöd ausgedrückt das ist mir schon klar.
Blöd ist es aber und halt das Problem in so einer Situation auch gefestigt an ein noch unsicheres aber besseres Bild festzuhalten um den Anderen gegenüber nicht zu verurteilen.
Wer hat schon Spaß daran sich in eine unsichere vielleicht oft gefährliche Auseinandersetzung zu begeben.
Man kann ja niemanden sagen, hey lass mal die Angst weg, denk mal logisch und genau und verfalle nicht deinen Gefühlen die dich dann durcheinander machen, ja noch mehr in deine Angst treiben mehr in dein Ego.
Bessere Worte finde ich da gerade nicht. Sorry wenn dich das für andere Einfach anhört oder oder so, mein Gott, das hättest du auch früher verstehen können.
Ja verstanden habe ich es schon lange.
Der Unterschied ist nur ich habe nicht daran geglaubt das ich wirklich dieser (bessere) Mensch im Kern wirklich wahrhaftig bin.
Ich dachte immer das ist nur so ein zum Teil oberflächliches Geschwätz das ich rede um was besser zu sein.
Man will ja gern Leute die schlau daher reden erstmal für blöd sehen um sie zu entlarven. Zu zeigen, ey der ist auch nur ein Ar... und ist ein Egoist mit schlechten Absichten und Gefühlen.
Da ist dann wohl der Glaube das nur das Ego und der Kampf das Wahre Ich das ist was man wirklich ist. So von Natur aus oder so.
Ne, man kann schon erkennen das der gute Mensch in einem genauso wahrhaftig zum Ich gehört wie der Böse.
Es können beide Seiten gleichzeitig im Ich sein. So wie Hüllen die einen umgeben.
Im Zweifel oder in einer Situation wo man Angst bekommt nimmt man wohl erstmal die Sichere Hülle oder sicheren Standpunkt, wo man sich selbst gut verteidigen kann und auch ganz sicher ist sich verteidigen zu können.
Schild und Schwert. Verteidigung und Angriff gewährleisten kann.
Will nur sagen, ich habe schon verstanden das es viel schwerer ist ein komplexeren Denken zu verteidigen das aber vielleicht oft viel menschlicher ist als was ganz einfaches.
Es ist halt schwerer ein besseres Ich zu leben weil es schwerer ist da Sicherheit im Ich zu haben.
Es ist halt schwerer.
Dann ist da halt immernoch die Wahrmehmung der einfacheren Denkmuster oder von mir aus sowas wie Vorurteile. Falsches Wort vielleicht.
Man ist ständig alles in jedem Moment. Egoist und Humanist. Das es schwerer ist komplex zu denken ist schon ungerecht. Aber es ist eben leider einfacher etwas zu zerstören als etwas aufzubauen. Das zeigt glaube ich die Menschengeschichte seit Jahrtausenden.
Man ist alles zur selben Zeit.
Der kurze Satz hätte es eigentlich auch getan.
Ist manchmal sehr schwer an sich zu glauben wenn man irgendwo denkt das schafft man doch eh nie.
Wenn dann noch andere einem das ausreden, kennt man ja vielleicht.
Ich mag seit Jahren nur Dallmayr prodomo Kaffee trinken. Andere sind auch Kaffee aber das gibt mir ja noch lange nicht das Recht Anderen zu sagen was sie am liebsten zu trinken haben sollen.
Ich glaube das Bibliotheken genauso wie Schallplatten in Zukunft wieder modern werden. Muss ja niemand teilen. Vielleicht denk ich morgen was anderes. Dann ist es halt so. Weiß nicht andere Meinung sind doch interessant besonders wenn man versucht herauszufinden, wie kommt der eigentlich zu dieser Meinung. Der eine sagt halt Schriftsteller bräuchten doch 3 Dimensionale Buchstaben damit der die auch hinstellen kann. Der Andere denk halt Schriftstück zur Verfügung stellen. Genaugenommen haben doch beide recht. Mann kann das halt aus verschiedenen Verhältnissen beurteilen. Das ist ernst gemeint und gleichzeitig albern. Klar. Aber das eine schließt doch das Andere nicht aus. Fühlt sich ganz gut an wenn man seine Meinung sagen darf ohne Angst haben zu müssen. Hoffe das können irgendwann mal alle. Zum Teil ist es ne gute, zum Teil ne schlimme Zeit. Kommt drauf an wo man gerade ist und was man denken möchte oder kann.
Beides zur selben Zeit. Das will mir manchmal nicht in den Kopf wie ich manchmal glücklich sein kann wo ich doch weiß wie schlecht es anderen geht. Mir ist es nicht ganz klar wie ich beides wissen kann und beides sein kann. Im Flugzeug kann man nicht nur Regenboden sondern auch Regenkreise sehen. Da gibt's bei Google Bilder wo man das sehen kann. Eine andere Sichtweise und schon gibt's Regenkreise. Das Egodenken scheint oft ein Rückzugspunkt zu sein um mal zu denken, mir geht's gut und ich will mal gerade abschalten von der Welt da draußen. Das ist wohl ganz natürlich. Ich weiß es nicht genau. Manchmal geht es wohl nicht anders.