@datrueffeldatrueffel schrieb:"Hat den jemand verstanden?"
g*
Der ist nicht zu verstehen, den muß man fühlen: lol
6.666 schrieb:Die Suppen brühe ist der Sand des Meeres,
und die Hoffung das die wieder gemacht
wird.
Ohne sofort die grammatikalischen Finessen des Autoren zu würdigen, fällt auf, daß der "Sand des Meeres" hier metaphorisch gebraucht wurde: als Grund,- auch als Grund des Meeres.
Diese Metapher ist allerdings eine in die Tiefen des Seins hinabreichende Erkenntnis, der Grund des Meeres wird wohl auch genau die Suppe sein, der wir selbst einst amphibisch entstiegen sind, sozusagen die Ursuppe des irdischen Seins.
Meer-Sand-Suppe
haben in ihrer Gemeinsamkeit im Aphorismus des Autoren zweifelsfrei die Bedeutung der Klage, der Hinwendung zur
aktuellen globalen Katastrophe: Wie sonst ist seine "Hoffnung das die wieder gemacht wird", quasi neu, zu erklären ?
Die geschickte Entbindung des Wortes 'Suppenbrühe' von seiner semantischen Starre durch Teilung in "Suppen brühe" läßt in seiner halbverbierten Entzweiung nur den Schluß zu:
'brühe' als schöpferisches Verb der Nahrungsherstellung- quasi der Überlebenssicherung - einerseits, ist andererseits Teil der Bedrohung, die in 'verbrühe' erkenntlich ist.
Alles in allem eine tiefe Verbundenheit mit der Bewegung des Seins, eine erschütternde Erkenntnis, ein einziges literarisches Fanal !
Stimmt das nicht,
@6.666 ?
Wer da den Kopf in den Sand steckt, knirscht bald mit den Zähnen.
Meine PC-Zeit ist jetzt abgelaufen. Viele Grüße aus der Anstalt.