@DeadPoetDer Mensch der den Menschen nicht braucht, ist das nicht die gängige
Selbstein(über)schätzung der meisten Individuen?
Ich bilde mir auch ein, mit einer gut ausgestatteten Bibliothek, Comicothek, Filmothek, Vinothek, Musik-äh?-othek?, nebst prächtig ausgestattetem Fressalienlager und genug Zigaretten und Beiwerk und etc. ganz gut über die Runden zu kommen, und das ohne einen anderen Menschen ...
Dieses Gedankenspiel beinhaltet aber auch zwangsläufig die Erfahrung, daß ich einfach nur aus dem Haus zu gehen brauche um jemanden zu treffen, so ich denn will, und wenn ich nur einem Passanten einen guten Tag wünsche.
Die Gewissheit des Alleinseins dürfte einen erdrücken, das hat man ja schon an Astronauten festgestellt, die trotz allem noch mit ihrer Bodenstation in Kontakt waren, und selten wirklich alleine.
Einzelne Ausnahmen kann es natürlich geben.
Von dem Umstand, daß die "Zivilisation" und ihre Errungenschaftem in so einem hypothetischen Beispiel sehr bald einfach aufhört zu existieren, einmal abgesehen.
Ich bin nicht in der Lage, Fallen zu stellen, zu jagen, zu fischen ... und selbst wenn, ich wüßte nicht, wie man ausnimmt, zerlegt, kurz: aus zum Beispiel einem lebenden Huhn gebratene Hühnerbrust zu machen, ch habe keine Ahnung von wilden Beeren, er Essbarkeit von Pilzen, der Heilwirkung einzelner Kräuter, ich weiß nicht wie man am besten eine Hütte aus Holz baut, oder auch nur wie ich wilde Hunde davon abhalten sollte, mich anzugreifen,
und diese werden, oder würden wichtig in einer Welt, da die urbanen Strukturen um mich herum relativ schnell zusammenbrechen.
Ich bin schlicht nicht lebensfähig n einer Welt, die ohne Menschen außer mir auskommen muß.
Und jemandem, der dieser Frage im Internet nachgeht, unterstelle ich einfach mal dasselbe.
;)