Was hättet ihr während des 2. Welkrieg gemacht?

Aber auch die Logik und eine Welt ohne radikale Menschen ist eine friedliche Welt.
Meine eine Welt mehr wie Vulcan nur eben auf der Erde

Und wenn jemand Streß macht legt man ihn einfach Schlafen

https://www.youtube.com/watch?v=7EG0Vws4WGs

Ich wäre wahrscheinlich wie meine Mutter im kommunistischen Widerstand gewesen.

Das ist zwar absolut idiotisch und mehr als unglaubwürdig aber man kann zusammenfassen: Hätte es uns (oder Allmy) damals schon gegeben wären Hitler und der 2. Wk verhindert worden!

Klingt jetzt vielleicht derb, aber ich weiß nicht, ob ich der Propaganda gefolgt wäre und ehrlich gesagt ich denke zu 100% kann es keiner mit Gewissheit sagen, denn viele erlagen auch dem Budenzauber den das NS Regime so veranstaltete, da wurden anfänglich ne ganze Menge an Bedürfnissen gestillt bezüglich der Nöte der Bevölkerung...nein ich weiß nicht, ob ich damals anfänglich erkannt hätte welches Potenzial der Nationalsozialismus hatte !

Mit dem heutigen Wissen kann ich aber sagen bewusst freiwillig würde ich mich keiner totalitären und elitären Gemeinschaft anschließen...

@me:

Was macht dich da so sicher ?
Gut,wir haben hier zwar über 10.000 "aktive" Mitglieder,doch diese kommen gegen paar andere Millionen auch nicht an.

Ich hätte mit dem Widerstand sympathisiert, und falls ich glück hätte, auch direkt dahingefunden. Es gibt sicher genug Leute die damals , das auch wollten, aber garnicht in diese Strukturen hineingerutscht sind. Die haben garnicht zum Widerstand gefunden.
Man kann sich das halt nicht immer so verträumt Weisse Rose mäßig vorstellen. Vielleicht hat man das Pech und muss sich viel zu früh vor seinem Gewissen verantworten, und konnte nicht ein Faltblatt drucken. Propaganda hätte mich allerdings sehr interessiert, leider warn doch die Möglichkeiten was die Seitengestaltung angeht sehr begrenzt, im Widerstand :D

Naja Wehrmacht hätte ich abgelehnt und somit auch SS, und der Nsdap wäre ich auch nicht beigetreten. Ja so wär es wohl gekommen.

jo ME, jetzt gibt es uns und almy auch, und was hat das bisher verhindert ?

Eines darf und sollte nicht vergessen werden, das Regime war sehr manipulativ und ob das jeder von uns erkannt und durchschaut hätte ?

Weiß nur eines meine beiden Großmütter waren damals im BDM und was beide von der Anfangszeit erzählten, lässt mich eben zweifeln, ob ich damals rechtzeitig genug erkannt hätte, was da vor sich ging. War man erstmal drinn, so denke ich wenn man´s dann erkannt hat, lebte man durchaus in einer Gefahr für Leib und Leben !

Mein Gott nun sprecht euch mal nicht das eigenständige Denken ab. Manipulativ..

Die meisten die hier schreiben sie wären dabei gewesen, denen glaub ichs auch. Es gibt auch sicher genug Gründe, und wenn man das möchte. Soll man sie dafür verurteilen..JAA???? Vielleicht??

Ich jedenfalls hätte gegen die Nazis widerstand geleistet, weil ich auf sowas echt nicht abkann. Uns ist das Spiel aus der DDR beaknnt, und meine Eltern hatten sehr viele Probleme bekommen. Aber wir haben es geschafft. Und NICHT wie die anderen WEGGESCHAUT während Familien getrennt wurden, Leute ins Zuchthaus kamen, wegen einer einem Verdacht.

Auch die Familienangehörige von Widerständler waren nicht sicher, denn konnte man die Widerständler nicht selbst durch Strafandrohung "handzam" machen so wurde oft auch auf Familienmitglieder Druck ausgeübt.

Ich denke so leicht kann man es nicht sagen, dass man sich dem Regime verweigert hätte, außerdem wurde man auch durch Regimehörige schnell mal denunziert und welches Schicksal jene Denunzierte blühte, weiß man ja heute durch die Erzählungen der Überlebenden !

Manche werden sich wohl nicht unbedingt aus wirklich freiem Willen gefügt haben, wenn sie mitbekamen was mit denen passiert, die sich auflehnten.

Ich denke bei der Frage ob man sich angeschlossen hätte müssen mehrere Faktoren bedacht werden und wenn ich ehrlich sein darf in gewisser Weise kann ich sogar die verstehen, die aus Angst schwiegen und sich aus mehr oder weniger Selbstschutz den Organisationen des NS anschlossen, bzw sich nicht auflehnten !

Ich denke so leicht kann man es nicht sagen, dass man sich dem Regime verweigert hätte, außerdem wurde man auch durch Regimehörige schnell mal denunziert und welches Schicksal jene Denunzierte blühte, weiß man ja heute durch die Erzählungen der Überlebenden !

WAS soll das heissen , so leicht kann man es nicht sagen. GLAUBST DU das ist LEICHT. MEINST du NICHT es ist NÖTIG?

Meine Grosseltern beiderseits, hatten sehr grosse Probleme mit der Entscheidung den Enstcheidungen meines Vaters. Zur damaligen Zeit gab es allerdings schon Hoffnung durch Gorbatschow. Trotzdem war die Situation alles andere als gesichert dass sich dieser Staat einfach so auflösst. Meine Grosseltern hatten furchtbare Angst. Aber letztendlich ist es SO, es muss was getan werden.

Das geht da los, das man die rote und militarisch angehauchte Schulausbildung kritisiert, und da offen auftritt, das man irgendwann sagt, zum Fahnenapell gehe ich NICHT. Und letztlich Emmingration, mein Vater verlor die Anstellung, meine Mutter aus dem Studium.
Da war nicht klar ob es klappt mit der Asureise. Man holte meinen Vater immer wieder unangekündgt mit dem Feldjäger ab. Speerte ihn tagelang ein. Man bot meine Vater an, alleine auszureisen etc.

Wer diesen Schritt nicht wagt, schön aber dann seit ihr nunmal scheiss Mitläufer

Ich spreche von der ehemaligen DDR, weil das meine persöhnliche Erfahrung auch ist, als Kind - und weil ich denke das es Punkte gibt, die vergleiche zulassen.

@DeatPoet,

verstehe mich bitte nicht falsch, aber wenn ich die Erzählungen derer erinner, die diese Zeit miterlebt hatten so fällt mir eben auf, dass viele am Anfang sich wirklich nicht bewusst waren, was sich da am entwickeln war, klang ja alles so vielversprechend.

Dazu war es eine Meisterleistung was eben besagte propaganda betrifft. Informationen wurden zu Gunsten des Regimes geschönt, oder auch zurückgehalten und der Untergrund konnte nicht immer jeden mit den wirklichen Berichten über die Sachlage erreichen...auch diese Manipulation des Nachrichtendienstes hatte Methode !

@DeatPoet,

wo bitte habe ich geschrieben dass ich es nicht für wichtig erachte, dass es Widerstände gibt, ich wollte nur damit aufzeigen, dass nicht jeder aus freien Stücken ein überzeugter NS Höriger war.

Deine Familie selbst steht ja als Beispiel dafür was einem droht, wenn man zu einer Minderheit gehört, die sich verweigert, daher ich sehe es als menschlich an, wenn man aus Angst um sein bzw das Leben seiner Familie sich fügt, besser ist dieses Fügen sicherlich nicht !

Klar, (fast) alle sind drauf reingefallen, kleiner Makel mein Urgrossvater war glaub ich Kommunist, es heisst er hat seine Kinder fast verhungern lassen, um die finanziellen Mittel herzuholen um die Flugzettel zu drucken.

Es ist überhaupt garnichts entschuldigt mit Manipulation. Es ist ein Erklärungsmodell. Mehr nicht. Es war auch nciht jeder bei der NSDAP, also brauchen wir jetzt auch nicht die unendliche Macht, der Manipulation der Nazis heraufzubeschwören. Die meisten haben aus Bequemlichkeit mitgemacht, und aus Angst. UAber für die - die aktiv später zu SS gegangen sind, für die habe ich überhaupt kein Verständniss.

Da gibt es schon Punkte die sich ähneln aber die Situation im dritten Reich war nicht ganz die gleiche.
Der Propagandaapparat war immens und während man in der ehemaligen DDR zumindest West Fernsehen schauen konnte um eine andere Sicht der Dinge erlangen war das damals schwieriger, zumindest ohne Fremdsprachenkenntnisse.

Ich würde mir auch wünschen daß ich im Dritten Reich kritisch genug denken und mutig genug gewesen wäre um in den Widerstand zu gehen. Aber es wäre meiner Meinung nach fast eine Beleidigung und Hersabsetzung der echten Widerstandskämpfer, wenn ich aus meiner heutigen Sicht behaupten würde es wäre selbstverständlich für mich ebenfalls in den Untergrund zu gehen.
Da gehe ich lieber vom denkbar schlechtesten aus.

Denke die SS war ein Sammelbecken für narzistische Despoten, die dort die Möglichkeit hatten ihre menschenverachtende Fantasien um zu setzen und solche "Monster" gibt es leider immer wieder, wenn man sich die Geschichte der Menschheit betrachtet.

Gäbe es keine Menschen die Freude am Quälen von Mitmenschen haben und sich ohne mit der Wimper zu zucken über andere stellen, hätten viele Regime auch keine so große Macht. Solche Regime stehen und fallen mit diesen Persönlichkeiten, denen Moral und Ethik egal sind...

Deine Familie selbst steht ja als Beispiel dafür was einem droht, wenn man zu einer Minderheit gehört, die sich verweigert, daher ich sehe es als menschlich an, wenn man aus Angst um sein bzw das Leben seiner Familie sich fügt, besser ist dieses Fügen sicherlich nicht !

Meine Familie ist aber keine Minderheit, das ist doch der Punkt. Das ist keine Notgedrungenheit dabei. Mein Vater hat schon beim Kader im Radsport erkannt, wie negativ der Staat die Menschen beeinflusst. Im Berufsleben wurde dies immer mehr. Er hat diese Bigotterie gehasst, und wirklich einige sind über die Klinge gesprungen.

Und jeder hat letzenendes gewusst was vorgeht. Ich weiss noch als Kidn uns wurde eine schönere grössere Wohnung zugewiesen, in einem Altbau. Als wir kamen um sie uns anzuschauen, musste ich staunen. Inder Küche stand noch der gedeckte Frühstückstisch, offener Marmelade , einem Ei etc, von einer kompletten Familie. Mit einer dicken Staubschicht darauf. Diese Familie wurde abgeholt, aus welchem Grund auch immer, kleinen ins Kinderheim - die Erwachsenen ins Zuchthaus. Das war mir damals zum Glück noch nicht so klar.

Aber es wäre meiner Meinung nach fast eine Beleidigung und Hersabsetzung der echten Widerstandskämpfer, wenn ich aus meiner heutigen Sicht behaupten würde es wäre selbstverständlich für mich ebenfalls in den Untergrund zu gehen.

@Kro

Ich verstehe denke ich was Du meinst, aber aus meiner Situation heraus kann ich nur das behaupten. Ich könnte auch tiefstapeln, und mir denken, Naja vielleicht knick ich ja dann politisch doch um. Aber das ist halt meins. Mir ist schon die Repression hier in unserem heutigen Deutschland zuviel. Da würde ich eher wie Fafnir innerlich kaputtgehen.