Denksprüche und Zitate

Die Liebe

Es war einmal ein Land, in dem alle Gefühle lebten. Das Glück, die Traurigkeit, der
Zorn und all die Anderen...auch die Liebe. Eines Tages meldete man den Gefühlen,
dass dem Land eine Eiszeit bevorstehe, die kein Gefühl überleben würde. So berei-
teten sie ihre Schlitten vor, denn es war Winter, und verließen das Land. Nur die
Liebe wollte bis zum letzten Moment bleiben. Als große Eisflächen und schwere
Schneestürme das Land überzogen, rief die Liebe um Hilfe. Der Reichtum war noch
in ihrer Nähe mit einem riesigen Luxusschlitten. Die Liebe fragte ihn: „Reichtum
kannst du mir helfen?“ – „Nein, weil ich zu viel Geld und Gold auf meinem
Schlitten habe, habe ich keinen Platz mehr für dich.“ Die Liebe fragte sodann den
Hochmut um Hilfe, der ebenfalls in ihrer Nähe war und auf einem wunderschönen
Schlitten saß. Auch er antwortete der Liebe: „Ich kann dir nicht helfen. Du bist ganz
nass, du könntest meinen Schlitten beschmutzen.“ Als die Traurigkeit nicht weit vor-
beifuhr, sagte die Liebe: „Traurigkeit, lass mich mit dir gehen!“ - „Ooooh...Liebe,
ich bin sooo traurig, ich möchte lieber allein sein.“ Auch das Glück ist weiter-
gefahren. Es war soooo glücklich, dass es die Liebe nicht hörte... Doch plötzlich
vernahm die Liebe eine Stimme: „Komm mit! Du kannst bei mir mitfahren.“ Es war
ein alter Mann, der gesprochen hatte. Die Liebe war zu glücklich, so zufrieden und
erleichtert, dass sie den alten Mann nicht nach seinem Namen gefragt hat. Als beide
in einem warmen Land ankamen, ging der Alte weg. Die Liebe merkte, wie viel es
dem alten Mann schuldete und fragte das Wissen, welches neben ihr stand: „Wer
hat mir geholfen?“ – „Das war die Zeit“ antwortete das Wissen. „Die Zeit?!?“ fragte
die Liebe, „aber warum hat die Zeit mich gerettet?“ Das Wissen lächelte weise
und antwortete ihr:
„Weil nur die Zeit verstehen kann, wie wichtig Liebe im Leben ist...“
(unbekannt)

Da ich heute gerade mal wieder am BRIEFE ! schreiben war...so ganz auf die altmodische Art....fällt mir ein*

Briefe sind Stimmungskinder.

Christian Morgenstern

denke das paßt ja och irgendwie schon hier rein ;)



https://www.youtube.com/watch?v=jwjwoiKjO-c

Credi mihi, bene qui latuit, bene vixit!
Glaube mir: Glücklich lebt, wer in glücklicher Verborgenheit lebt!

:)

@sam

Ja, ich finde auch, das Video ist einfach sooo sexy - ich liebe es :)

Tolle Einträge ! Ich schreib auch manchmal noch Briefe von Hand, eine Kostbarkeit heutzutage :)



Gute Briefe sind wie gute Freunde. Sie dürfen es heute eilig haben, aber sie müssen sich morgen Zeit nehmen.

Oscar Wilde


@aw

Wunderbare Einträge :) - ich greif mal Dein Stichwort Versöhnung auf:

Wo Liebe ist, da ist Versöhnung leicht.


@Befen

Zu Deinem Stichwort Humor/Witz ,)

Wer Humor hat, der hat beinahe Genie. Wer nur Witz hat, der hat meistens nicht einmal den.

Arthur Schnitzler


@bluish

Schön :)

Ziehe dich in dich selbst zurück, so viel du kannst; verkehre mit denen, die dich besser machen, und verstatte solchen den Zutritt, die du besser machen kannst.

Seneca, Vom glückseligen Leben



Und um noch einmal das Thema flirten aufzugreifen:

Ein Flirt ist wie eine Tablette: Niemand kann die Nebenwirkungen genau vorhersagen.

Cathérine Deneuve

Gefangen im SCHMERZ
wachsen meiner Trauer Flügel,
wann lehnt sich wieder Lachen an meine Schulter ? © SAM

Ein Mann stieg in einen Bus und kam neben einem jungen Mann zu sitzen, der offensichtlich Hippie war.
Er hatte nur einen Schuh an.
"Du hast wohl einen Schuh verloren, mein Junge"-
"Nein, guter Mann", lautete die Antwort, "ich habe einen gefunden."


(Wenn mir etwas klar ist, braucht es nicht unbedingt wahr zu sein.)

Tetsugen, ein Schüler des Zen, machte sich an eine gewaltige Aufgabe: den Druck von siebentausend Kopien der Sutren, die bis dahin nur in Chinesisch verfügbar waren.
Er reiste kreuz und quer durch Japan, um Geld für dieses Projekt zu sammeln. Einige reiche Leute spendeten wohl an die hundert Goldstücke, aber meistens bekam er nur kleine Münzen von Bauern. Tetsugen sprach jedem Spender den gleichen Dank aus, ungeachtet der Höhe der Spende.
Nach zehn langen Jahren des Umherreisens hatte er endlich die für das Unternehmen nötige Summe zusammen. Gerade zu dieser Zeit trat der Fluss Uji über die Ufer, und Tausende waren ohne Nahrung und Unterkunft. Tetsugen gab alles Geld, das er gesammelt hatte, diesen armen Leuten.
Dann begann er von neuem, Geld zu sammeln. Wieder dauerte es mehrere Jahre, bis er die benötigte Summe hatte. Da brach im Land eine Epidemie aus, und wieder gab Tetsugen das gesammelte Geld den Opfern.
Er nahm von neuem seine Reise auf und zwanzig Jahre später wurde sein Traum, die Schriften auf Japanisch drucken zu lassen, wahr.
Der Druckstock dieser ersten Ausgabe der Sutren ist im Obaku Kloster in Kyoto ausgestellt. Die JapanerInnen erzählen ihren Kindern, Tetsugen habe im ganzen drei Ausgaben der Sutren drucken lassen, die ersten beiden seien unsichtbar und weit wertvoller als die dritte.

mein lieblingsdenkspruch ist : " da gibts nischt"

@ ja Bluish....das ist ^^ doch wunderbar und eine gute Regel*

Ja! ich weis woher ich stamme
ungesättigt gleich der flamme
glühe und verzehre ich mich
licht wird alles was ich fasse
kohle alles was ich lasse
flamme bin ich sicherlich

-Nitzsche

In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
Robert Green Ingersoll (1833 - 1899)

- Wer anderen in den Arsch kriecht darf sich nicht wundern, wenn er beschissen wird -

- Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde -

- Wer morgens zerknittert ist, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten -

- Je mehr man sich vergisst, desto besser erinnern sich die anderen -

- Man empfindet es oft als ungerecht, daß Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen -

- Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen -

- Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug -

- Mir scheint, die wichtigste Redensart im Deutschen heißt: Spaß beiseite -

- Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen -

- Es stimmt, daß Geld nicht glücklich macht. Allerdings meint man damit das Geld der anderen -

“Das Poetische hat immer recht, es wächst weit über das Historische hinaus”
Fontane

Was ich dir wünsche, mein Freund?
Ich wünsche allen dasselbe:
Finde ein jeglicher den, der ihm im Innersten gleicht!
Bist du ein Guter, so kann dich der
Himmel nicht besser belohnen,
Bist du ein Schlimmer,
So straft ärger die Hölle dich nicht!

Christian Friedrich Hebbel (1813-1863)

Oh, so viele Einträge - *freu* ;)

@Samnang

Dein Spruch über Schmerz und Trauer hat mich sehr "berührt" ........

Nichts tut der Seele besser,
als jemandem seine Traurigkeit abzunehmen.

Paul Verlaine


Und zu Deinem Stichwort Behlohnung und Strafen:

Durch Belohnung oder Strafe kann man Menschen zwingen, zu erklären oder zu beschwören, daß sie glauben, und zu handeln, als ob sie glaubten: Mehr kann man nicht erreichen.


Und zu : "Alles halb so schlimm"
- es wird nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wird ,)


Zum Stichwort Wünschen von Friedrich Rückert:

O wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück! Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück.


@StrikeEagle

....oder: das ist nischt ;)


@bluish

Stichwort Gerücht:

„Was dreie wissen, erfahren bald dreißig.“


und zu Deinem Stichwort Poesie:

Liebe ist die Poesie der Sinne.“

Honoré de Balzac


@Jimbeam

Schöner Spruch von Nietzsche :)

Dieses Zitat ist auch von ihm:

Das Verlangen nach Gegenliebe ist nicht das Verlangen der Liebe, sondern der Eitelkeit.


@JW

So viele schöne Einträge, ich kann nicht auf alle eingehen! Schreib doch das nächste Mal nur eins oder zwei, dann kann man es besser "einwirken" lassen :)
Das mit den Steinen hat mir sehr gut gefallen, hier auch eines dazu:

„Das Böse schreibt man in Stein, das Gute in Staub.“


@soulpeace

Bei diesem Spruch kamen mir die Babyleichen im Kühlschrank in den Sinn, die eine Mutter dort ins Tiefkkühlfach gelegt hatte - vielleicht gar keine schlechte psychologische Erklärung ?




Elfengrüsse an alle :)

@aw

Fast übersehen, weil so viele Einträgen :)

Danke für die sehr denkenswerten Einträge :)

In einem Garten ging die Welt verloren,
in einem Garten ward die Welt erlöst.

Blaise Pascal