Original anzeigen (0,3 MB)Weihnachten war für mich immer eines der schönsten Feste,
bis mir irgendwann bewusst wurde, welch eigenartigen Beigeschmack es eigentlich hinterlässt.
Die Vorfreude auf den Weihnachtsbaum, bunt beschmückt und hell erleuchtet.
So steht er da, als das Heiligste und Schönste, das es zu Weihnachten gibt.
Er wird bestaunt und bewundert,
aber sobald die Feiertage vorbei sind, landet er am Straßenrand.
Wenn ich nach Weihnachten spazieren gehe,
sehe ich all die Bäume da liegen und fühle mich so komisch.
Ich bin kein Öko oder Veganer, aber dieser Beigeschmack...
es macht mich einfach so traurig, wie etwas so doppelmoralisch sein kann.
Man nimmt sich so viel Zeit, den prächtigsten Baum auszusuchen,
schmückt ihn, während er vertrocknend dafür dient, toll auszusehen.
Und sobald das Fest der Liebe vorüber ist, landet er wie Dreck auf der Straße.
Ich will das hier niemandem vorwerfen oder so,
sondern einfach nur mal loswerden, wie traurig das doch eigentlich ist.
Während des Fests ist er so wertvoll, aber sobald es vorüber ist,
würdigt man ihn keines Blickes mehr, als könnte er nicht schnell genug verschwinden.
:( Deswegen ist doch der schönste Weihnachtsbaum,
der jede Weihnacht schön aussehen kann, statt nur ein einziges Mal.
:)