Durchsuchungsmaßnahmen wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Raubes, des schweren Landfriedensbruchs und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte
Quelle:
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2024/pressemitteilung.1464092.phpHeute früh durchsuchten insgesamt 130 Einsatzkräfte des Landeskriminalamts Berlin, der Polizei Brandenburg und der Polizei Sachsen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin zehn Wohn- und Aufenthaltsadressen von insgesamt neun tatverdächtigen Personen in Berlin, Brandenburg und Sachsen.
Hintergrund des Einsatzes sind Ermittlungen zu verschiedenen Gewalttaten unter Beteiligung von Personen im Alter von 17 bis 21 Jahren, die der Nationalrevolutionären Jugend (NRJ), der Jugendorganisation der Kleinpartei „Dritter Weg“, zugehörig sein sollen. Ihnen wird u.a. vorgeworfen, am 6. Juli 2024 am S-Bahnhof Ostkreuz mehrere Personen angegriffen zu haben. Als zwei Einsatzkräfte der Bundespolizei in das Geschehen eingriffen, sollen die Tatverdächtigen diese ebenfalls attackiert haben. Die angegriffenen Personen sowie die einschreitenden Polizeikräfte erlitten Verletzungen, die teils stationär, teils ambulant behandelt werden mussten. Einige der zunächst unerkannt geflüchteten Tatverdächtigen konnten durch sofort eingeleitete Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen der Bundespolizei und des Polizeilichen Staatsschutzes des LKA Berlin identifiziert werden.