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Führt die Geschichte fort...

16 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichte schreiben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Führt die Geschichte fort...

18.09.2020 um 06:40
Moin,

Vielleicht schaffen wir es ja eine brauchbare Geschichte, vielleicht sogar einen ganzen Roman gemeinsam zu kreieren.

Jeder kann mitmachen, seine Ideen einbringen, niederschreiben und so oft schreiben wie er oder sie will.
Alles was ihr schreibt, sollte nur auf das davor geschriebene aufbauen bzw. dieses fortführen, sodass daraus nach und nach eine zusammenhängende Geschichte entstehen kann. Eine Geschichte mit Anfang, Mitte und Ende.
Mal sehen, was wir für ein Werk am Ende bekommen werden.

Dann mal los...




Danny brauchte Schlaf, dringend Schlaf. Er wälzte sich hin oder in seinem schmalen Bett und fand einfach keine Ruh. Die Sonnenstrahlen machten ihn wahnsinnig, hätte dieses leuchtend gelbe Ding am liebsten vom Himmel gepustet.
Nach weiteren zig Umdrehungen schaffte er es dann doch irgendwie einzuschlafen.

PiepPiepPiep... ertönte es spitz in seinen Ohren. Der Wecker riß ihn aus dem Schlaf. Gefühlt hatte er vielleicht wenige Minuten geschlafen. Aber es war bereits Abend und dämmerte draußen. Doch irgendetwas stimmte nicht. Was war mit seinem Bett geschehen? Mit seinem ganzen Zimmer? Träumte er noch oder was war hier los? Danny wachte auf einer schwarzen Luftmatratze auf, ohne Zudecke und fröstelte leicht. Er schaute sich um und starrte in ein karges Zimmer. Durch sein offenes Fenster drangen merkwürdige Laute. Sie klangen wie als würden Tiere und Babys gequält. Sehen konnte er nichts.

Ps.

Ernst gemeinter Thread. Bitte keinen blöden Beiträge.


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nain ehemaliges Mitglied

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Führt die Geschichte fort...

18.09.2020 um 06:44
Ende.


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18.09.2020 um 08:01
Das Ende ist gekommen, hörte er seine Nachbarin rufen, die wie wild durchs Treppenhaus zu irren schien. Daraufhin wandte er sich vom Fenster ab und ging Richtung Tür.
Noch immer verwundert über den Zustand seiner Wohnung, wo waren seine ganzen Sachen, Einrichtungsgegenstände hin?, schaute er ins Treppenhaus.


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18.09.2020 um 08:02
Sein Körper zog sich wie von selbst in die Embryonalstellung zusammen. Noch immer benommen vom Schlaf, der ihm wenig erholsam erschien, begann er nun, den Raum intensiv zu mustern.

Die Luftmatratze hatte ihre besten Zeiten schon hinter sich. Er strich mit den Fingern über einen Flicken, der sich rauher anfühlte, als der Rest. In den Nähten lagerte sich bereits Staub ab und auch sonst erschien sie eher fleckig. Danny drückte für einen kurzen Moment die Nase auf den schwarzen Kunststoff, es roch muffig und nach altem Schweiß. Er unterdrückte ein Würgen.
Warum liegt er nicht in seinem gemütlichen Bett mit der Daunendecke, was er zwar schon lange hätte neu beziehen sollen, im Vergleich zu dem hier aber wie ein fünf Sterne Luxusbett wirkt.

Auch die Wände könnten dringend einen neuen Anstrich gebrauchen. An einigen Stellen bröckelte bereits die gelbliche Farbe von den Wänden, möglicherweise hat sie auch jemand in mühseliger Fummelarbeit abgepult....


Hey... @rhapsody3004 jetzt funk doch nicht dazwischen! :D


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18.09.2020 um 08:20
Danny kam zu den Schluss das er anscheinend im Knast sitzt, und hoffte inständig das sein Zellengenosse nicht HIV positiv ist.


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18.09.2020 um 08:52
Aber das kann unmöglich sein, dachte sich Danny, denn einfahren sollte er erst Ende des Monats. Vermutlich alles nur ein Alptraum, dachte er weiter, denn die hatte er häufiger, je näher der Haftantrittstermin rückte.

Besondere Angst machte ihm diese eine Schließerin, die schon häufiger medial in Erscheinung getreten war und vor der alle Häftlinge zittern sollen. Sie soll sich das Ende jedes einzelnen Häftlings herbeisehnen und sie alle drangsalieren. Nachweisen konnte man ihr bis jetzt allerdings nichts.


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18.09.2020 um 10:28
Plötzlich hörte Danny Schritte auf dem Flur. So einen schwerfälligen Gang konnte nur die gefürchtete Schließerin haben, dachte er und hoffte, dass sie nicht in seine Zelle kam. Mit Unbehagen dachte er daran, was mit dem letzten Häftling passiert war, der ihr in die Quere gekommen war.


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18.09.2020 um 11:04
Danny erinnerte sich schemenhaft an die schreie von tierbabys.
war's ein traum, oder hatte er eim schlaf doch etwas gehört?

er überlegte und rief nach dem wärter.
dieser gewährte ihm die bitte mal kurz aus dem fenster schauen
zu dürfen.
und was Danny dann sah, schnürte ihm die kehle zu!
ihm gefror das blut in den adern und er schien den halt zu verlieren.

ja, er taumelte tatsächlich.

vor dem fenster lagen 3kleine hasen tot im schnee!



Danny übergab sich.


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18.09.2020 um 11:40
Er erbrach sich auf den vergilbten Boden. Da er längere Zeit weder gegessen und getrunken hatte, schaffte lediglich gelbe Gallenflüssigkeit den Weg nach draußen. Der bittere Geschmack ließ ihn erneut würgen.

Vor seinem inneren Auge sah er sie immer noch, die drei kleinen Hasen, ohne Kopf im rot verfärbten Schnee. Ein furchtbarer Anblick.

"Was zur Hölle ist hier los? Wie komme ich hier her und wer verdammt nochmal tut so eine kranke Scheiße?" Schrie er den Wärter an.

Dieser verließ wortlos die Zelle, ohne ihm eine Antwort auf seine brennenden Fragen zu geben.

Als er darüber nachdachte, dass er sich ziemlich sicher sei, beim aufwachen auch Kinder gehört zu haben, erbrach er erneut.


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18.09.2020 um 12:35
Er hat sich nun so oft erbrochen, das nichts mehr herauskommt. Nun begann er deshalb darüber nachzudenken, wer für das Hasengemetzel in Frage kommt. "Ich werde mich auf die Lauer legen müssen", dachte er und beschloß, um Mitternacht den Hinterausgang zu überwachen, denn da ist für wenige Minuten der Fokus von Überwachungskamera im toten Winkel und die Security ist mit dem Wachwechsel beschäftigt, dadurch hat man kurz einen freien Blick auf die Vorgänge dort.


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18.09.2020 um 13:19
Der Abend verlief für Danny wie in Trance.

Er rappelte sich auf, wollte Worten Taten Folgen lassen. Und er behielt recht. Die Schließer vollzogen ihren üblichen Wachwechsel und Danny musste die Chance ergreifen, um Gewissheit zu erlangen. Die drei toten Hasen lagen zerfetzt im rotgefärbten Schnee. Nicht nur ihre Köpfe fehlten, auch waren sie ausgeweidet worden.

Irgendetwas raschelte im gegenüberliegenden Gebüsch und kroch langsam heraus. Zwei Hasen kamen hervor und hoppelten Richtung Kadaver. Ein Hase trug einen Kette um den Hals. Gehörten sie etwa irgendwem?

Plötzlich hörte Danny Schritte. Dann sah es so aus, als würde diese Person sich hinlegen wollen, schnüffelte aber nur im Schnee. Sie kam wieder hoch, ging in die Hocke und hüpfte schnaufend wie auf einem Gummiball vorwärts auf die Hasen zu. Einen riss sie sofort zur Seite, schlug auf ihn ein und begann an ihm zu riechen. Dann begann diese Person, die zur Verwunderung Danny's agil wie die Hasen gewesen ist, zu knabbern.
Danny überkam es erneut und er merkte wie langsam etwas seine Speiseröhre empor floß.
Wer ist das nur, fragte sich Danny wieder und wieder und was tut dieser kranke Mensch da nur?
Die Person ließ von dem Hasen ab, sein toter Körper fiel in den Schnee. Sie schaute auf, rümpfte die Nase, als hätte sie erneut etwas getwittert. Sie schaute in Dannys Richtung. Er erschrak. Sie ging erneut in die Hocke und hüpfte los...

Danny starrte plötzlich eine weiße Decke an. Ihm war warm, und total zerstreut. Er hielt seine Zudecke in Händen. Sein Rücken drückte auf eine Matratze. Er lag wieder auf seinem Bett. Er richtete sich auf und fand seine Wohnung gemütlich-rustikal eingerichtet wieder vor. Als er vor den Spiegel trat, schaute ihn seine zerrissene Häftlingskleidung an. Und genauso zerrissen und zerrüttet fühlte er sich auch.


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19.09.2020 um 09:47
er musste also den zustand der matratze seinem äusseren angleichen.
da er kein messer hatte, konnte er nur mit seinen fingernägeln sein werk
in die tat umsetzen und grub selbige in den stoff der matratze.

er war voll hingerissen von seinem tun. so bemerkte er nicht sofort
die gestalt, welche in der ecke neben ihm kauerte und ihn aus grossen
dunklen augen beobachtete.
jetzt lag die matratze auf dem boden und er fühlte, dass er beobachtet
wurde.
Danny vermochte sich nicht umzublicken. er stand wie versteinert - und
hörte eine knurrige stimme: "was tust du da?"

mit aller ihm zur verfügung stehenden kraft drehte er den kopf in die
richtung der stimme.
er erbebte und dann verliessen ihn die sinne - er sank zu boden.


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19.09.2020 um 13:47
Danny öffnete die Augen und blickte auf ein schwarzleuchtendes Firmament. Der Boden unter ihm fühlte sich kalt an. Sehr kalt. Zu seiner Linken war der Gefängnishof zu sehen.

Er hatte Schmerzen an Brust und Armen. Tiefe Wunden schlingerten sich. Er hatte jegliches Raum-Zeit-Gefühl verloren. Wusste nicht mehr wie ihm geschah. Einzig der physische Schmerz gab ihm noch das Gefühl existent zu sein.

Er stand mühsam auf und schaute sich um. Nichts zu sehen. Es war stockfinster, nur der Mond ebnete ihm hoffnungsvolles Licht.
Er schaute zur Anstalt rüber. Das gesamte Gefängnis erschien ihm nur noch als ein großer, dunkler Umriss, sämtliche Lichter waren erloschen. Es roch nach Verwesung. Er schleppte sich durch den Schnee zum Hinterausgang, zitterte und seine Wunden brannten. Fetzen seiner Häftlingskleidung neigten sich im eisigen Wind.
Er wollte nur noch ins Warme. Vor der Tür angekommen, offenbarte sich ein Bild des Grauens: Eine riesige Blutlache und 5 Hasen. Geköpft und ausgeweidet übereinander gestapelt. Er konnte ihren Anblick nicht lange ertragen und schritt durch die Tür, die zu seinem Glück noch offen stand.


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19.09.2020 um 14:42
. . . und kam in den hellen Raum, scheinbar ohne Boden, Wände oder Decke. Schwindel erfasste ihn, ließ ihn auf die Knie fallen.

"Danny, alles ist gut. Du bist wieder zurück." Eine warme Stimme an seinem Ohr, dann zogen ihn kräftige Hande auf die Füße. Er blinzelte verwirrt, schüttelte den Kopf und langsam nahm der Raum Formen an.

"Dieses Mal, war ich zu lang unterwegs," brachte er mühsam hervor. Er konnte den Menschen neben sich noch immer nicht erkennen, doch sein Gefühl sagte ihm, daß er vertrauen konnte. Ein Becher wurde an seine Lippen gehalten und er trank gierig.

"Leg Dich hin, " forderte ihn die Stimme sanft auf und er wurde zu einem schemenhaft Bett geführt. Erleichtert ließ er sich darauf nieder.

"Der Ebenenwächter ist schon auf dem Weg, er wird Dich ganz zurückführen ", beruhigte ihn die Stimme. "Wir weren sehen, ob wir Deinen Körper wieder völlig rekonstruieren können. Das Fell sollte ganz verschwinden, um den Rest machen wir uns später Gedanken."

Seufzend schloß Danny die Augen, ließ sich auf das Polster zurückfallen und strich sich über die flauschigen Arme. Dieses Mal hatte es ihn wirklich erwischt. Sein Magen knurrte und er konnte nur noch an Löwenzahn und frische Karotten denken . . .


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20.09.2020 um 13:16
Der Ebenwächter streichelte Danny sanft durchs Fell, kraulte seine Ohren und pflüsterte ihm zu: "Das habe ich nicht gewollt. Es tut mir leid. Die Mission sollte eine reine Aufklärungsmission sein. Du warst bereit als Reisender und Kundschafter zu fungieren - noch nicht bereit dazu sich ihrer zu stellen. Sie benutzt einen uralten Zauber, den wir immer noch nicht entschlüsseln konnten. Und sie hat leider immer Appetit. Kannst froh sein, noch am leben zu sein."


Danny vermochte zunächst nichts zu sagen, fand nur langsam zu klaren Worten zurück.

"Wir müssen das dringend mit dem Bewusstsein angehen, hin und her gerissen zwischen verschiedenen Persönlichkeiten, nicht wissend wer, wann und wo ich bin und was ich überhaupt tun soll, so kann ich unmöglich meinen Auftrag erfüllen. Aber ihr kriegt mich wieder hin, nicht wahr? Das Gegenmittel liegt hoffentlich bereit. Das sollten wir als erstes angehen. Als flauschiges Etwas kann ich nicht zurück"

"Aber natürlich liegt es bereit", beruhigte ihn der Ebenwächter, "das wird wie versprochen kein Problem werden.'

"Dann fangt an"! Danny versuchte sich auf die Hinterpfoten zu stellen, er hatte keine Geduld mehr.
Er spürte, dass der Ebenwächter ihm etwas verheimlicht.


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23.09.2020 um 17:59
die unehrlichkeit des wächters beschäftigte ihn jedoch nur kurz, denn da war
noch etwas anderes, was totales unbehagen bei ihm auslöste.

als sein magen erneut knurrte, wusste er was da nicht stimmte:

nie wieder löwenzahn und möhren! davon hatte er, so schien es ihm jedenfalls,
für lange zeit genug. er lechzte nach etwas anderem.

Danny straffte seine schwanzflosse, peitschte die wasseroberfläche und schwamm
in richtung ufer davon.


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