Simplizissimus
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Wer war das, der aus dem Fenster fiel?
Sprang er selbst oder zwang man ihn?
Er war so einer, der dem Volk nicht gefiel
Und dem keine andre Lösung mehr schien
Keiner hat den Brief gelesen,
Den er schrieb, bevor er sprang
Er hatte nie versucht, sich auszuschließen
Sondern reinzukommen - sein Leben lang!
(Die) Spiele, die man lernen muß, hat er nie gelernt
Was er auch tat, es war verkehrt
(Er) hatte nie der Gesellschaft seinen Rücken zugedreht
Doch sie hatte ihm ihren zugekehrt
Keiner hat den Brief gelesen,
Den er schrieb, bevor er sprang
Er hatte nie versucht, sich auszuschließen
Sondern reinzukommen - sein Leben lang!
Er war krank Er war krank - das war allen klar!
Etikette tötet! Für ihn war's unmöglich, Kontakt zu finden
Denn wenn er weinte oder lachte
Zur falschen Zeit, wurde er verachtet
Ein Idiot, mit dem man Späße machte
Indem wir Menschen als Opfer bezeichnen, stecken wir sie in eine Schublade und werfen den Schlüssel weg. Egal, was wir eigentlich meinen. Sprache mag zwar veränderlich sein, doch ist sie nicht beliebig. Natürlich können wir uns morgen entscheiden, „Kaffee“ nur noch „Ohrfeige“ zu nennen, doch sollten wir dann vorsichtig sein, wenn wir jemanden zu einem Kaffee einladen wollen.Quelle:
Indem wir Menschen als Opfer bezeichnen, stecken wir sie in eine Schublade und werfen den Schlüssel weg.Sagen die, die Menschen noch vor dem Kennenlernen in Geschlechtermäntel einbetonieren wollen, aber dann von "nicht in Schubladen stecken wollen" daherreden. In der Opferrolle verharren, jammern, einklagen, aber bitte nicht offen ansprechen oder gar kritisieren Oo