Chefheizer schrieb:(beides möglichst gering)
Eigentlich ist das ein Fehler. Eine geringe Tilgung bedeutet hohe Finanzierungskosten.
Chefheizer schrieb:den Restwert zahlst Du im Fall einer Rücknahmegarantie (!) gar nicht erst
Da stellt sich das Problem des Fahrzeugzustands bei der Rücknahme. Da wird dann u.U. jeder Kratzer moniert. und ob man bei so einer Größenordnung Lust auf einen Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang hat, ist eher fraglich. Restwertfinanzierungen sind eigentlich nur geeignet, wenn man risikobereit ist und sein Fahrzeug überdurchschnittlich pflegt.
Chefheizer schrieb: Bei einem eigenen Gebrauchten kannst Du ggf. auch drauf verzichten, vor allem wenn der Restwert auf dem Markt schon relativ gering ist.
Die Frage, ob man eine Kaskoversicherung "braucht", hängt davon ab, wie fatal ein Verlust des Fahrzeugs wäre. Kann man mit vernünftigem Aufwand einen Nachfolger kaufen (oder auf ein Auto verzichten), kann man auch getrost auf eine Vollkasko verzichten. Allerdings wird - wie du richtig sagst - der Finanzierer in aller Regel eine solche Versicherung verlangen.
Chefheizer schrieb:Wenn Du´s beim Händler kaufst hast Du auf jeden Fall die Sicherheit eines standardisierten Vertrags.
Und nicht zu vergessen, ein Jahr Gewährleistung und den Umstand, dass ein Händler weit mehr Verantwortung für den Zustand des Fahrzeugs trägt, als ein privater Verkäufer.
Chefheizer schrieb: Auf dem "freien" Kreditmarkt würd ich mich wegen eines Autos niemals bewegen wollen, da ein Händler oft Rabatte gibt wenn Du bei ihm finanzierst. Da ist teils schon sehr viel Spielraum drin.
Also bei Gebrauchten in dieser Preislage ist faktisch kein Spielraum drin, wenn er nicht das Fahrzeug aus welchen Gründen auch immer spottbillig erworben hat. bei Neuwagen mag es versteckte Rabatte im Rahmen einer Finanzierung geben - wobei es da von der Marke abhängt, ob sich das lohnt. In der Regel sind die Konditionen eher schlecht.
Chefheizer schrieb:Tja, und dann heisst es Angebote vergleichen, auch ruhig mal in Excel ausrechnen was Dich der Krempel über 3-4 Jahre kosten wird. Bloss nicht auf eine bestimmte Marke oder Ausstattung festlegen!
Ein sehr guter Rat! Folgekosten werden bei der Berechnung, was man sich leisten kann, gerne vergessen.
Und eine Marken- oder Ausstattungsfixierung muss man sich in der Tat leisten können und wollen.
William93 schrieb:Nein kommt auf das Model drauf an und ob man eventuell Freunde in Werkstätten hat ich fahr seit ich 19 bin BMW und bin alles andere wie ein Schwerverdiener.
Ein kleiner BMW ist ja auch keine Luxuslimousine. Aber in Relation zu marken wie Seat oder Skoda grundsätzlich in Anschaffung und Unterhalt teurer. Natürlich ist es völlig legitim, sich das leisten zu wollen, vor allem, wenn man selbst oder ein Bekannter über entsprechendes Know-how verfügt, Kosten zu reduzieren.
Aber wenn man mal plump in z.B. der Golfklasse eine deutsche "Premiummarke" und eine eher günstige Marke (Seat, Skoda, Peugeot etc.) gegenüber stellt, ergeben sich alleine aus dem durch den Hersteller vorgegebenen Preisgefüge Differenzen.